Hochwasserdurchbruch: Wird Schleimünde mit der Giftbude zur Insel?

Das Wasser schwappt

Beängstigende Bilder vom Hochwasser in Schleimünde: Wo vor kurzem noch trockenes Land war, strömt plötzlich das Wasser der Ostsee – und umspült den Nehrungshaken

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3 Antworten zu „Hochwasserdurchbruch: Wird Schleimünde mit der Giftbude zur Insel?“

  1. Björn

    sagt:

    Sammeln und anfangen zu bauen, wenn die Bewohner dort schon seit 150 Jahren wissen was kommt wundert es das diese noch tatenlos dasitzen.

  2. Flutkante

    sagt:

    Das Thema der Hochwassergefährdung in der äußeren Schleiregion wird bewußt kleingeredet.
    Die in Höhe und Frequenz steigenden Hochwaaser in der äußeren Schleiregion stellen eine zunehmend ernste Bedrohung für die Anwohner und Landwirtschaft in diesem Gebiet dar. Nun laufen die Hochwasser nicht nur durch Schleimündung auf, sondern ungehindert auch durch einen weiteren Zugang. Das beschleunigt die Hochwassergeschwindigkeit und erhöht sie auch noch. Seit längerer Zeit ist ein systematischer Hochwasserschutz durch einen Deich auf der Schleimündehalbinsel und ein Sperrwerk in Schleimünde angezeigt, aber scheinbar mangelt es den Verantwortlichen in Verwaltung und Politik an Interesse in dieser Thematik.
    Muss erst ein vorhersehbarer kapitaler Schaden an Mensch und Natur in dieser Region erfolgen, bis es zu einer demütigen Einsicht kommt? Nur zur geschichtlichen Erinnerung: vor rund 150 Jahren wurde die norddeutsche Osteseeküste von einer verheerenden Sturmflut mit Pegelständen von über 3,5 m über nN heimgesucht.
    Die Folgen heutzutage mag sich kein Mensch ausmalen. Und es ist verhinderbar.
    Wir müssen anfangen zu Handeln.

  3. Fastnetwinner

    sagt:

    Das ist doch eh‘ die alte Schleimündung gewesen, also back to the roots.

    „Ursprünglich war die Halbinsel ein Teil des Gutes Olpenitz, also zu Schwansen gehörig, und die alte Einfahrt zur Schlei lag nördlich von ihr. Um 1418 verschlossen Holsteiner die Einfahrt der Schlei, indem sie zehn bis zwölf Schiffe versenkten. Als die alte Schleimündung versandete, erwies sich der Bau einer neuen, weiter südlich zu errichtenden Einfahrt als notwendig.“