Der erste Weltcup 2019 ist am zweiten Tag mit Flaute fortgesetzt worden. Laser-Nachwuchs Nik Willim ärgerte sich und glänzte danach. Philipp Buhl zog nach.
Der zweite Tag beim wichtigen ersten Weltcup im vorolympischen Jahr brachte wieder wenig Wind und viele ausgefallenen Rennen. Bei der deutschen Nationalmannschaft sorgten besonders die Lasersegler mit ihrem zweiten Lauf des Tages in der gelben Gruppe für strahlende Gesichter.
Nachwuchssegler Nik Willim (22), der mit einer Knieverletzung lange pausierte und beim Erstliga-Aufstieg seines Schlei Segel-Clubs half, musste zwar am Morgen mit einem Frühstart einen herben Dämpfer hinnehmen, danach zeigte er aber das fast perfekte Rennen (Replay im Tracker).
Nach gutem Start und Schlägen in der Mitte bei Wind zwischen 9 und 7 Knoten lag er an der Luvtonne vorne und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Philipp Buhl segelte bei weiter abnehmendem Wind ebenfalls mega stark und arbeitete sich von Rang 13 bis auf 3 nach vorne. Aber auch der Bayer schleppt schon einen Frühstart durch die Serie. Beide DSV-Athleten liegen auf den Rängen 10 und 14 bestens platziert für den Abschluss der heutigen Qualifikation nach der die Gold und Silber-Gruppe eingeteilt wird.
470er segelten gar nicht, Finn Dinghy, Laser Radial und 49er kamen auf jeweils nur einen Lauf. Phillip Kasüske ist im Finn nun nach zwei Rennen 9. Im 49er sind die WM-Dritten Tim Fischer/Fabian Graf als 6. beste Deutsche, direkt gefolgt von den bisher sensationell auftrumpfenden Newcomern in der Weltspitze Nils Carstensen/Jan Frigge.
Erik Heil/Thomas Plößel haben sich auf Rang 11 vorgeschoben direkt vor Justus Schmidt/Max Boehme. Auch Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger liegen auf Rang 17. noch bestens im Rennen.
Im 49erFX segeln Victoria Jurczok/Anika Lorenz gewohnt stark bei leichtem Wind und rangieren nach vier Rennen auf Platz fünf. Sie haben weiter beste Chancen ihren Sieg aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Bei den Nacra17 konnten Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer den verpatzten Auftakt vergessen machen. Mit den Rängen 6/4 zeigten sie sich wieder ganz vorne und freuen sich über die gewonnene Leichtwind-Stärke. Sie liegen auf Plätze 15 nur noch einen Punkt hinter Johannes Polgar/Carolina Werner, die mit 20/12 im 27 Boote-Feld einen Dämpfer erlieden mussten.
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