Greta-Atlantik-Törn: Libor mag den PR-Coup nicht – Herrmanns Gratwanderung
„Völlig ungeeignet“
von
Carsten Kemmling
Zwei Nächte hat Greta Thunberg schon an Bord von „Malizia“ überstanden. Die Horror-Meldungen bleiben bisher aus. Die deutsche Segel-Ikone Ulli Libor übt beim ZDF deutliche Kritik.
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79 Antworten zu „Greta-Atlantik-Törn: Libor mag den PR-Coup nicht – Herrmanns Gratwanderung“
Sehrnachdenker
sagt:
Als Inlands- und Hobbysegler werde ich es nie zum Profi-Segler bringen. Ich eigne mich nicht einmal zum Mauersegler, auch wenn ich gut mauern kann.
Aber jetzt mal im Ernst zu den Fachleuten:
1. Wäre es nicht eine gute Sache, wenn die Hochsee-Experten dieses Forums sich nicht nur Gedanken über den
Spaßfaktor des Segelns an sich, sondern auch über den Nützlichkeitsfaktor dieser Semannskunst machen
würden?
(Ich selbst hab als gescheiterter „Mauersegler“ zu wenig Ahnung von der Hochseefahrt. Außerdem bin ich mit
meinen klapperigen 78 Jahren viel zu alt für so einen neumodischen Kram.)
2. Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob der ganze Konsumplunder der Containerschiffe ständig zwischen
Asien und der „Neuen Welt“ hin- und hergeschipprt werden muss. Möglicherweise wird die Erdöl- und
Kohleverschiffung zu uns mit dem Ausbau der „renewables“ demnächst eh‘ immer weniger.
3. Offenbar hat sich bisher noch keiner dieser Ignoranten aus der Klima-Leugner-Szene in dieses Forum verlaufen.
Hier herrscht noch der respektvolle Umgang ohne Pöbeleien. Sehr wohltuend!
Sehrnachdenker
sagt:
Natürlich ist ein Rennboot keine Alternative zu einer motorischen Atlantiküberquerung; nur die dazu viel besser geeignete Gorch Fock ist für Greta Thunbergs Vorhaben halt nicht rechtzeitig fertig geworden.
Aber Spaß beiseite: Die Reanimation der seit Jahrtausenden erfolgreichen Segeltechnik ist für die Seefahrt vielleicht doch wieder erwägenswert mit modernen Materialien und Fertigungsmethoden.
Denn wer hätte vor 50 Jahren je gedacht, dass nach dem Tod der alten uneffektive Windmühle der Siegeszug bei der CO-2-freien Stomerzeugeung mit WKA’s heute noch gar nicht zu Ende ist?
Ich war als alter Inland-Jollensegler jedenfalls fasziniert von der Professionalität der zwei Extremsegler, von der technischen Perfektion dieser unsinkbaren IMOCA und dem Mut der jungen Dame, sich der ozeanischen Urgewalt zu stellen.
Das Bestehen dieser Überfahrt hat sie sicher noch stärker für das Durchhalten für ihr unterstützenswertes credo gemacht und hat auch das bislang maue Interesse an diesem Elitesport gewaltig vorangebracht.
Marlisa
sagt:
Die besten Wünsche für die tapfere Greta und ihre Begleiter, einen freundlichen Empfang in New York und weiterhin Alles Gute!
Trollstigen
sagt:
Warum dürfen die zwei Blindmauken Markus und Roar das hier so zumüllen?
Sahne von Windbeutel
sagt:
In einer Welt voller Sensationen können renitente Endlos-Monologe ja auch eine ganz entspannende Wirkung haben.
Roar
sagt:
„Jedes Jahr segeln unzählige Boote über den Atlantik…“
Ja, aber nicht während der Hurrikan-Saison:
Die erste Hurricane Warning ist übrigens schon da:
A low pressure system located more than 300 miles south of Halifax,
Nova Scotia, continues to produce an area of thunderstorms east of
the center.
Tropical Weather Outlook
NWS National Hurricane Center Miami FL
800 AM EDT Tue Aug 20 2019
Jedes Jahr segeln unzählige Boote über den Atlantik… . Keiner regt sich auf. Für Boris Herrmann ist das eine einzigartige Chance für Top PR und für Greta Thunberg eine super Erfahrung mit einem Top gewarteten schnellen Schiff über den großen Teich zu segeln und das auch noch mit sehr guten Mitseglern. Die davon ausgehende Gefahr ist vernachlässigbar. Aber es MUSS in. Deutschland einfach immer jemanden geben, der rumnörgelt-ohne diese Menschen, die alles besser wissen und können geht es heutzutage leider nicht. Wenn nicht immer alle alles allzu ernst nehmen würden… wäre es doch am einfachsten den beiden und ihren Mitseglern eine tolle Überfahrt zu wünschen. Aber das fällt manch schlauem Neider einfach zu schwer.
Kugelfisch
sagt:
Es ist echt erstaunlich, wie gut sich manche Leute hier mit Greta auskennen:
– was für sie viel zu gefährlich ist
– was sie kann
– was sie nicht kann
– wie es um ihre Gesundheit bestellt ist
– wie intelligent sie ist
– was sie falsch macht
– was ihre Eltern falsch machen
– wessen Marionette sie ist
– welchen Masterplan sie und ihre Hintermänner wirklich verfolgen
– was sie besser bleiben lassen und statt dessen machen sollte
– usw. usw. usw.
und natürlich muss dieses Expertenwissen unbedingt unter die Leute, man hat ja schließlich die Wahrheit erkannt.
Aber doch bitte nicht hier, dafür gibt es Expertenforen wie Breitbart-News…
Boris Radeleff
sagt:
Es ist (für mich) ein PR-Stunt – nicht mehr und nicht weniger. Greta wird sicher & gesund bei der Konferenz ankommen und mit aktivem Klimaschutz hat die ganze Geschichte eher wenig zu tun (Rückreise des Schiffes mittels eingeflogener Mannschaft). Hat der PR-Stunt dann der „Awareness“-Findung bez. Klimaschutz was gebracht – ich bezweifel das.
Hat der PR-Stunt dem Boris Hermann was gebracht? Ich würde ihm es gönnen, empfand aber den Umgang mit sachlicher Kritik an der PR-Überfahrt als unprofessionell (von Seiten der Greta-Fans habe ich nichts anderes erwartet aber von Seiten B.H. hätte man besser vorbereitet sein sollen).
esmussmehrgesegeltwerden
sagt:
Da Roar in seiner unendlichen Weisheit doch tatsächlich hier schreibt und sich so unglaublich auskennt, dass er die Dinge besser beurteilen kann, als die beteiligten Personen wie professionelle Skipper in Bezug auf Machbarkeit und Sicherheit oder auch ihre Eltern in Bezug darauf, was das Beste für sie ist (Völlig vermessen, die kennen sie erst seit 16 Jahren) und gleichzeit um Gretas Wohlergehen bemüht ist, schlage ich vor, dass er sie wieder den Weg zurück segelt.
Bei so viel Ahnung sollte das doch ein Leichtes sein.
Boot finden wir bestimmt auch für dich.
Na, wie wäre es?
Hannes-980
sagt:
Ich fasse zusammen: Ein 16 jähriges fährt mit auf einem Boot über den Atlantik.
79 Antworten zu „Greta-Atlantik-Törn: Libor mag den PR-Coup nicht – Herrmanns Gratwanderung“
sagt:
Als Inlands- und Hobbysegler werde ich es nie zum Profi-Segler bringen. Ich eigne mich nicht einmal zum Mauersegler, auch wenn ich gut mauern kann.
Aber jetzt mal im Ernst zu den Fachleuten:
1. Wäre es nicht eine gute Sache, wenn die Hochsee-Experten dieses Forums sich nicht nur Gedanken über den
Spaßfaktor des Segelns an sich, sondern auch über den Nützlichkeitsfaktor dieser Semannskunst machen
würden?
(Ich selbst hab als gescheiterter „Mauersegler“ zu wenig Ahnung von der Hochseefahrt. Außerdem bin ich mit
meinen klapperigen 78 Jahren viel zu alt für so einen neumodischen Kram.)
2. Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob der ganze Konsumplunder der Containerschiffe ständig zwischen
Asien und der „Neuen Welt“ hin- und hergeschipprt werden muss. Möglicherweise wird die Erdöl- und
Kohleverschiffung zu uns mit dem Ausbau der „renewables“ demnächst eh‘ immer weniger.
3. Offenbar hat sich bisher noch keiner dieser Ignoranten aus der Klima-Leugner-Szene in dieses Forum verlaufen.
Hier herrscht noch der respektvolle Umgang ohne Pöbeleien. Sehr wohltuend!
sagt:
Natürlich ist ein Rennboot keine Alternative zu einer motorischen Atlantiküberquerung; nur die dazu viel besser geeignete Gorch Fock ist für Greta Thunbergs Vorhaben halt nicht rechtzeitig fertig geworden.
Aber Spaß beiseite: Die Reanimation der seit Jahrtausenden erfolgreichen Segeltechnik ist für die Seefahrt vielleicht doch wieder erwägenswert mit modernen Materialien und Fertigungsmethoden.
Denn wer hätte vor 50 Jahren je gedacht, dass nach dem Tod der alten uneffektive Windmühle der Siegeszug bei der CO-2-freien Stomerzeugeung mit WKA’s heute noch gar nicht zu Ende ist?
Ich war als alter Inland-Jollensegler jedenfalls fasziniert von der Professionalität der zwei Extremsegler, von der technischen Perfektion dieser unsinkbaren IMOCA und dem Mut der jungen Dame, sich der ozeanischen Urgewalt zu stellen.
Das Bestehen dieser Überfahrt hat sie sicher noch stärker für das Durchhalten für ihr unterstützenswertes credo gemacht und hat auch das bislang maue Interesse an diesem Elitesport gewaltig vorangebracht.
sagt:
Die besten Wünsche für die tapfere Greta und ihre Begleiter, einen freundlichen Empfang in New York und weiterhin Alles Gute!
sagt:
Warum dürfen die zwei Blindmauken Markus und Roar das hier so zumüllen?
sagt:
In einer Welt voller Sensationen können renitente Endlos-Monologe ja auch eine ganz entspannende Wirkung haben.
sagt:
„Jedes Jahr segeln unzählige Boote über den Atlantik…“
Ja, aber nicht während der Hurrikan-Saison:
Die erste Hurricane Warning ist übrigens schon da:
A low pressure system located more than 300 miles south of Halifax,
Nova Scotia, continues to produce an area of thunderstorms east of
the center.
Tropical Weather Outlook
NWS National Hurricane Center Miami FL
800 AM EDT Tue Aug 20 2019
https://www.nhc.noaa.gov/gtwo.php?basin=atlc&fdays=5
sagt:
Um es an dieser Stelle einmal klar zu sagen:
Nur Idioten segeln während der Hurrikan-Saison von 1. Juni bis 30. November. über den Atlantik.
sagt:
„Nur ist da ab Mitte Juli bis Oktober Hurricanesaison und diesen Biestern möchten wir nicht begegnen.
Also segeln wir in der guten Zeit zwischen November und Juni über den Teich.“
https://www.skipperteam.de/reviere/atlantik/infos.html
sagt:
Jedes Jahr segeln unzählige Boote über den Atlantik… . Keiner regt sich auf. Für Boris Herrmann ist das eine einzigartige Chance für Top PR und für Greta Thunberg eine super Erfahrung mit einem Top gewarteten schnellen Schiff über den großen Teich zu segeln und das auch noch mit sehr guten Mitseglern. Die davon ausgehende Gefahr ist vernachlässigbar. Aber es MUSS in. Deutschland einfach immer jemanden geben, der rumnörgelt-ohne diese Menschen, die alles besser wissen und können geht es heutzutage leider nicht. Wenn nicht immer alle alles allzu ernst nehmen würden… wäre es doch am einfachsten den beiden und ihren Mitseglern eine tolle Überfahrt zu wünschen. Aber das fällt manch schlauem Neider einfach zu schwer.
sagt:
Es ist echt erstaunlich, wie gut sich manche Leute hier mit Greta auskennen:
– was für sie viel zu gefährlich ist
– was sie kann
– was sie nicht kann
– wie es um ihre Gesundheit bestellt ist
– wie intelligent sie ist
– was sie falsch macht
– was ihre Eltern falsch machen
– wessen Marionette sie ist
– welchen Masterplan sie und ihre Hintermänner wirklich verfolgen
– was sie besser bleiben lassen und statt dessen machen sollte
– usw. usw. usw.
und natürlich muss dieses Expertenwissen unbedingt unter die Leute, man hat ja schließlich die Wahrheit erkannt.
Aber doch bitte nicht hier, dafür gibt es Expertenforen wie Breitbart-News…
sagt:
Es ist (für mich) ein PR-Stunt – nicht mehr und nicht weniger. Greta wird sicher & gesund bei der Konferenz ankommen und mit aktivem Klimaschutz hat die ganze Geschichte eher wenig zu tun (Rückreise des Schiffes mittels eingeflogener Mannschaft). Hat der PR-Stunt dann der „Awareness“-Findung bez. Klimaschutz was gebracht – ich bezweifel das.
Hat der PR-Stunt dem Boris Hermann was gebracht? Ich würde ihm es gönnen, empfand aber den Umgang mit sachlicher Kritik an der PR-Überfahrt als unprofessionell (von Seiten der Greta-Fans habe ich nichts anderes erwartet aber von Seiten B.H. hätte man besser vorbereitet sein sollen).
sagt:
Da Roar in seiner unendlichen Weisheit doch tatsächlich hier schreibt und sich so unglaublich auskennt, dass er die Dinge besser beurteilen kann, als die beteiligten Personen wie professionelle Skipper in Bezug auf Machbarkeit und Sicherheit oder auch ihre Eltern in Bezug darauf, was das Beste für sie ist (Völlig vermessen, die kennen sie erst seit 16 Jahren) und gleichzeit um Gretas Wohlergehen bemüht ist, schlage ich vor, dass er sie wieder den Weg zurück segelt.
Bei so viel Ahnung sollte das doch ein Leichtes sein.
Boot finden wir bestimmt auch für dich.
Na, wie wäre es?
sagt:
Ich fasse zusammen: Ein 16 jähriges fährt mit auf einem Boot über den Atlantik.