Viel Seitenwind und wenig Kontrolle führt beim Anleger zu einem verpatzten Manöver, das Segler auch auf kleineren Yachten kennen. Die Geräusche von splitterndem Karbon hören sich gar nicht gut an.
Wenn eine Charterwoche zwischen 60. und 70.000 Euro kostet und das Schiff gut 6 Millionen Euro sollte man hoffen, dass der Profi-Crew ein Mooring-Manöver gelingt. Aber jeder weiß, wie schnell ein Anleger schief gehen kann. Und einen 80 Fußer schiebt man nicht mal eben so in die richtige Richtung, wenn er nicht mehr sauber in die Box passt.
Bei dem Sunreef 80 Katamaran „Grayone“, der 2020 von der Sunreef-Werft im polnischen Danzig als Karbon-Version ausgeliefert wurde, kommt eine besondere Anfälligkeit für Seitenwind hinzu. Der hohe Aufbau und das vergleichsweise geringen Gewicht von 100 Tonnen für ein 24 Meter Schiff lässt den Katamaran schnell quertreiben.
Aber es ist zu ärgerlich, wenn ein solches Missgeschick auch noch gefilmt und kommentiert wird. Der Vorfall ereignete sich in der Marina El Portet de Dénia auf dem spanischen Festland.
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