Das nennt man wohl, aus der Not eine Tugend machen. Der ukrainische Optimist-Segler Sviatoslav Madonich hat überlegen die größte Einheitsklassen-Regatta der Welt gewonnen.
Das Schicksal der ukrainischen Optimisten-Segler wird weltweit verfolgt, seit sie durch den Krieg in ihrer Heimat nicht mehr nachhause können und vor der Abramowitsch-Yacht demonstriert haben. Sie mögen aber weniger Aufmerksamkeit durch Mitleid erhalten als durch Leistung. Und das gelingt immer besser.
Offenbar macht die Gruppe, die insgesamt aus 15 Personen besteht, aus der Not eine Tugend. Sie nutzt die erzwungene Abwesenheit von ihrem Zuhause für ein nicht enden wollendes Trainingslager mit ihrem Coach Pavlo Dontsov. So viel Wasserzeit wie die Ukrainer haben zu dieser Jahreszeit wohl noch keine konkurrierenden Segler gesammelt. Dabei gelingt es offenbar auch, die Situation in der Heimat aus dem Kopf zu bekommen.
Zumindest Sviatoslav Madonich wird immer stärker und etabliert sich aktuell als einer der stärksten Optisegler der Welt. Schon 2021 landete auf Platz 19 bei der WM. Aber nun hat sich der 14-Jährige noch einmal deutlich verbessert. Das zeigt sein überlegener Sieg beim Garda Optimist Meeting, der größten Einheitsklassen-Regatta der Welt.
Im Feld der über 1000 Optisegler aus 35 Nationen
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