Der SMCÜ vom Bodensee und der Berliner Yacht-Club segelten in das Champions-League-Finale. Aber dort mussten sie sich knapp einer finnischen Segel-Legende geschlagen geben.
Die SMCÜ-Crew mit verhaltener Freude nach einem fiesen Finalrennen. © SCL Sailing Energy
Michael Zittlau gehört zu den besten und erfahrensten Liga-Seglern der Welt. Seit 2016 steuert der ehemalige Europa-Cup-Sieger im Laser für den Segel- und Motorboot Club Überlingen und verhalf dem Erstligisten vom Bodensee zu zwei Podiumsplätzen (3. 2017, 2. 2022). Der größte Coup gelang ihm und seinem Team beim Sieg im Champions League Finale auf Sardinien 2020. 
In Travemünde hätte der langjährige Projektmanager bei Beiersdorf in Hamburg das Kunststück fast wiederholt. Mit Sven Heßberger und Dominik Fritze, die schon 2020 für den SMCÜ dabei waren, sowie Alexander Gaiser gelang der Bodensee-Crew eine starke Serie unter den 28 Teams aus zehn Nationen.
Die besten Vereine ihrer jeweiligen nationalen Ligen hatten sich bei je einer von drei Regatten in Portugal (Vilmoura), Deutschland (Wannsee) oder Polen (Sopot) qualifizieren können. Dabei sorgte Zittlau mit dem SMCÜ schon in Sopot für die beste deutsche Quali-Platzierung bei allen drei Events, als er auf den ungewohnten in der polnischen Liga gesegelten RS21-Sportbooten auf Rang zwei segelte.
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