Vendée Globe Qualifikation: Clarisse Crémers Reparatur – Oliver Heer kentert durch

Wettlauf gegen die Zeit

Clarisse Crémer kämpft nach ihrem Schaden bei der Transat CIC und dem Azoren-Stopp um ihre Teilnahmeberechtigung für die Vendée Globe. Sie muss es in fünf Tagen nach New York schaffen, treibt aber in der Flaute.

Für einige Teilnehmer, die sich für die nächste Vendée Globe qualifizieren wollen, ist das Transat-Szenario nicht wie geplant verlaufen. Das gilt insbesondere für Oliver Heer und Clarisse Crémer. Sie müssen die Transat CIC beenden, bevor sich die Ziellinie am 20. Mai 09.02 Uhr europäischer Zeit schließt. Sonst fehlen ihnen die Meilen im Quali-Tableau. Ihre Chancen zur Teilnahme sind ernsthaft gefährdet.

Warum das so ist, wird aus dem aktuellen Stand des Meilen-Rennens ersichtlich. Die Organisatoren des IMOCA-Weltrennens erlauben nur 40 Teilnehmer und aktuell bewegen sich beide Skipper im roten Bereich.

Das Meilen-Tableau für die Vendée-Globe Qualifikation

Das Meilen-Tableau für die Vendée-Globe Qualifikation. Vier Skipper über dem Strich

Aber das ändert sich, wenn die für das CIC zu vergebenden 2950 Meilen zu ihrem Punktekonto addiert werden. Das passiert nicht, wenn sich das Zeitfenster schließt. Crémer hat durch ihre Reparatur auf den Azoren Zeit verloren, Heer kämpft sich nach einem Stromausfall-Blackout mühsam per Handsteuerung nach New York.

Aktuell sieht es aber so aus, als würden sie die Aufgabe meistern:

Crémer (schwarz) und Heer befinden sich noch im Rennen am 15.5. um 17 Uhr

Damit werden werden die Dinge langsam klarer, was die Qualifikation für die Vendée Globe angeht. Charlie Dalin, Eric Bellion und Denis Van Weynbergh haben ihre Verpflichtung erfüllt, eines der Qualifikationsrennen mit einer Zeit von 150 % der Zeit des Siegers zu beenden. Dem Belgier Denis Van Weynbergh gelang das um nur wenige Stunden.

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