Olympia Segelteam für Österreich: Schon achtmal Edelmetall – Was ist diesmal drin?

Klein, aber oho

Österreich wird die Segelbewerbe bei den kommenden Spiele in sechs Disziplinen beschicken. Das Olympia-Team wurde bei einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Wer sind die Athleten und was ist das Erfolgsgeheimnis des Österreichischen Segel-Verbands?

Das OeSV Team für Olympia. © OeSV/Dominik Matesa

Österreich hat keine Küsten, keinen Zugang zum Meer, dafür jede Menge Berge und Skifahrer als Volkssport. Keine guten Voraussetzungen, um im Segeln bei Olympia zu reüssieren, würde man meinen. Tatsächlich gibt es in Alpenland aber eine lange Tradition an Erfolgen unter den sieben Ringen: Acht Mal kehrten Segler, einmal auch eine Seglerin, mit Edelmetall nach Hause zurück, womit sie hinter den Gewichthebern und Kanuten auf Rang drei der ewigen Liste der österreichischen Medaillengewinner bei Olympischen Sommerspielen geführt werden. So weit, so gut und so erstaunlich.

Das 49er-Team Bildstein/Hussl hat sich aus einem Tief zurückgekämpft. © OeSV/Dominik Matesa

In Marseille wird eine neunköpfige Truppe unter rot-weiß-roter Flagge an den Start gehen: In sechs von zehn Disziplinen erfüllten die OeSV-Athleten die Qualifikationskriterien von World Sailing, in zwei Klassen (49er und Nacra17) erfolgte die Nominierung durch das nationale Olympische Kommittee erst nach einer hart geführten internen Ausscheidung gegen ein zweites Team – ganz schön beachtlich für ein Land mit knapp über neun Millionen Einwohnern.

Wer also sind die glorreichen Neun? Ein einheitliches Bild geben sie nicht ab, im Gegenteil, die Protagonistinnen und Protagonisten könnten zum Teil unterschiedlicher nicht sein. Speziell über die Frauen gibt es interessante Geschichten zu erzählen.

Beginnen wir mit der 31-jährigen Tanja Frank, die als einzige des aktuellen Teams (und erste österreichische Seglerin überhaupt) bei Spielen bereits am Stockerl stand – 2016 holte sie in Rio als Vorschoterin von Thomas Zajac im Nacra17 Bronze.

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