Die Besatzung eines Fischkutters hat auf der Nordsee vor Büsum einen Mann gerettet, der am Sonntag in der Nähe eine Notwasserung eingeleitet hatte. Dabei beließen sie das Flugzeug nicht im Wasser, sondern bargen es mit ihrem Ausleger.
Der Pilot hatte am Sonntag einen Motorschaden und verlor an Höhe. Er soll bewusst in der Nähe des Fischkutters auf dem Wasser notgelandet sein, um die schnelle Rettung zu ermöglichen. Laut Polizei blieb er unverletzt.
Die Besatzung nahm den Mann auf und barg auch das Flugzeug. Die DGzRS erklärt, dass der Seenotrettungskreuzer „Theodor Storm“ auf dem Weg zum Unglücksort war, aber die Fischer schneller gewesen seien. Der Kutter lief mit dem am Ausleger des Fanggeschirrs hängenden Doppeldecker nach Büsum ein.
Dort wurde der ungewöhnliche Transport von der Freiwilligen Feuerwehr, der Wasserschutzpolizei und der Polizei in Empfang genommen. Was genau zu dem Schaden am Flugzeug geführt hat, ist noch nicht geklärt.
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