In einem Interview mit dem US-Sender CNBC legt Russell Coutts die Preissteigerung seiner SailGP-Liga dar. Er glaubt, es sei an der Zeit, die nächste Stufe zu zünden.
Die SailGP-Flotte vor San Francisco. © Jed Jacobsohn for SailGP
SailGP-CEO Russell Coutts spricht über Zahlen, die den Erfolg seiner Liga zeigen sollen. Demnach ist der 2018 gegründete Rennserie eine stabile Entwicklung geglückt, die darauf abzielt, dass mehr und mehr Teams die finanzielle Nabelschnur zu Larry Ellison kappen und auf eigenen Füßen stehen können.
Von den aktuell zehn Teams ist nur noch vieren das Kunststück nicht gelungen, Frankreich, Kanada, Spanien und Neuseeland. Dabei ist der Druck groß, an der Businessfront zu punkten. Sportlicher Erfolg schützt nicht davor, von Coutts aus dem Rennen genommen zu werden. Das hat er schon mit der Roten Karte für Japan im Juli 2022 gezeigt, trotz zweier zweiter Plätze unter Skipper Nathan Outteridge. Auch Australien stand lange auf der roten Liste, scheint aber nun Geld aufgetrieben zu haben.
Coutts erklärt im Interview: „Wir haben in den letzten sechs Monaten ein unglaubliches Wachstum mit neuen Teams erlebt. Brasilien wird in der nächsten Saison starten. Eine weitere Ankündigung steht im September an – es wird ein weiteres aufregendes Team sein.“
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