America’s Cup: Es steht 1:1 im Louis Vuitton Cup Finale – Wie INEOS Britannia den Spieß umdreht

„Kleine Fehler entscheiden“

Der Auftakt des Louis Vuitton Cup Duells zwischen Luna Rossa und INEOS Britannia verläuft so knapp, wie man es vor der Regatta vermuten konnte. Bei Windbedingungen am oberen 21 Knoten Limit erreichen die Italiener 52,3 Knoten in der Spitze können aber Ainslies Comeback nicht verhindern.

INEOS Britannia im Duell mit Luna Rossa. © Ricardo Pinto / America’s Cup

Das ist ein überraschend klares 1:0 für Luna Rossa. Nach fast einer halben Stunde auf dem Wasser im Bereich des oberen Windlimits von 21 Knoten liegt INEOS Britannia 46 Sekunden hinten. Dabei sind die Briten offenbar chancenlos. Im Vorfeld war vermutet worden, dass sie bei stärkerem Wind Vorteile gegenüber Luna Rossa haben. Aber das ist in diesem Rennen definitiv nicht der Fall.

© Susanne Sgrazzutti 

Der wichtigste Zahlenwert (Average VMG) dieses Rennens sagt aus, dass die Briten 0,6 Knoten weniger effektiv segeln als die Italiener. Dabei segeln absolvieren sie exakt 386 weniger, was darauf hindeutet, dass sie durchaus gute taktische Entscheidungen bezüglich der Winddrehungen getroffen haben. Ben Ainslie gibt nach diesem ersten Duell zu: „Es scheint, als seien sie schneller in diesem Rennen.“

Für dieses Rennen stellt sich allerdings die große Frage: Was wäre passiert, wenn Ainslie den Start nicht so klar verloren hätte? Wäre es möglich gewesen, den Angreifer auf Distanz zu halten? Das Speed-Defizit ist so gering, dass man auch einen schnelleren Gegner auf Distanz halten könnte.

 

Aber warum geht der Start so klar verloren?

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