Beim Versuch das dritte Rennen des Louis Vuitton Cup Finals zu starten ist es zu dramatischen Szenen auf dem Wasser gekommen. Als der Wind das obere Limit von 21 Knoten überschreitet, kentern die Schweizer und Italien liegt schon vor dem Start 1:2 hinten gegen INEOS Britannia.
Das Louis Vuitton Cup Finale entwickelt sich immer mehr zum erwarteten Drama. Nicht nur die Leistung der beiden Teams Luna Rossa und INEOS Britannia liegt so eng beieinander, dass minimale Fehler über Sieg und Niederlage entscheiden, auch die gesamte Bandbreite der Segelport-Dramen spielt nun immer mehr eine Rolle.
Während die Italiener am Samstag im Glück waren, als den Briten in deutlich führender Position das Zeitlimit auslief, haben sie diesen Punkt nun auf die maximal ärgerlichste Weise doch noch verloren. Beim Warten auf den Start des dritten Rennens, der immer wieder verschoben wurde, weil das Windlimit 21 Knoten überstieg, brachen Latten im Großsegel. Das Boot wurde vom Motorboot per Schleppleine im Wind gehalten. Offenbar schlug das Segel zu sehr, so dass einige der durchgehenden Latten in dem doppelwandigen Tuch beschädigt wurden.
Genau in diesem Moment überschritt der Wind diesmal kurz nicht für 30 Sekunden an Luv- oder Leetor die 21 Knoten-Marke und die Wettfahrtleitung startete den Countdown des Rennens. Das Team schaffte es dann nicht, den Austausch der Latten rechtzeitig vorzunehmen.
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