Luna Rossa hat einen weiteren Punkt durch einen Schaden verloren. Nach einem dramatisch knapp ausgefochtenen Start rundeten die Italiener das Luvtor eine Sekunde hinter INEOS Britannia. Das Rennen war völlig offen. Dann folgt der große Crash.
Luna Rossa fällt auf den Vorwindkurs ab, nähert sich den 50 Knoten und Francesco Bruni fingert aufgeregt an seinem Lenkrad herum. Irgendetwas stimmt nicht. „Give me a second“ ruft er ins Mikrofon. Kontrolliert sieht das nicht aus. Dann hebt sich das Heck aus dem Wasser, der Bug taucht ab, die „Silberkugel“ taucht in einer Spritzwasserwolke ab, Wasserkaskaden strömen über das Deck, die Segler ducken sich unter den Wassermassen, der Foiler stoppt von knapp 45 auf 8 Knoten.
Als das Wasser wieder abfließt, fliegen Teile des Decks herum. Ist ein massiver struktureller Schaden aufgetreten? Sollten die Italiener gleich zwei Punkte an diesem Tag verlieren, weil sie auch das zweite Rennen nicht segeln können? Man muss es befürchten. Aber das Shoreteam von Luna Rossa arbeitet fieberhaft, um das Boot wieder fit zu machen.
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