60 Jahre ist es her, dass England um den America’s Cup segeln durfte. Nun ist es am 12. Oktober wieder so weit. Ben Ainslie hat mit seinem Team das Finale der Herausforderer gewonnen und tritt gegen Team New Zealand an. Es war ein spannendes letztes Rennen.
Jubelschreie sind zu hören, als INEOS Britannia die Ziellinie zum Louis-Vuitton-Cup-Sieg überquert. Sehen kann man die Freude kaum. Sie verbirgt sich hinter Skibrillen und Helmen. Auch tanzen, Fäuste ballen, Sägen oder aufeinander springen ist nicht möglich. Die Sportler sind schließlich angeschnallt. Dylan Fletcher streckt kurz den Arm aus seinem Loch, Ben Ainslie bleibt unbewegt. Job done!
Deshalb der Schwenk zum Coachboot. Dort ist die Freude sichtbar. Giles Scott hat sich zwar aus dem Bild geschlichen und verzichtet auch beim Jubeln auf dem Boot darauf, sich den Pokal zu schnappen – lieber hilft er Jim Radcliffe auf den schwankenden Cupper – aber seine Geschichte ist nur eine Randnotiz. Sie kann die Gefühle des Teams nicht trüben.
Es ist bewundernswert, wie INEOS Britannia dieses enorm starke Team von Luna Rossa in die Schranken weist. Dieses letzte Rennen mag dafür stehen, wie knapp dieses Duell über die gesamte Serie war und wie chancenlos die Italiener schließlich doch sind.
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