Vendée Globe-Unglücksrabe Sébastien Simon: Erst das Genick gebrochen, nun den Rekord

„Vor Erschöpfung zusammengebrochen“

Sébastien Simon erlebt mit seinen jungen 34 Jahren alle Höhen und Tiefen einer Offshore-Profi-Karrier im Schnelldurchlauf. Aktuell segelt er auf Rekordkurs bei der Vendée Globe und ist im Begriff sich auf Platz zwei vorzuschieben. Aber man muss den Atem anhalten. Hoffentlich passiert ihm nichts. 

Der 24-Stunden-Rekord für Einhandsegler auf Monohulls ist zum wiederholten Mal gebrochen worden und liegt nun bei 614,25  Meilen  . Das sind beachtliche 34,39 Meilen mehr als Yoann Richomme zwischen dem 24. und 25. November erreicht hatte (579,86). Diesmal allerdings ist keiner der drei großen Favoriten für die Bestmarke verantwortlich, sondern Sebastien Simon, der zuvor bei vielen Experten eher mit Außenseiterchancen gehandelt wurde.

Sébastien Simon freut sich über das Überschreiten der 600-Meilen-Rekordmarke.

Simon hat sich mit seinem Speedrun an Yoann Richomme vorbeigeschoben auf Platz drei und schickt sich an, Thomas Ruyant von Platz zwei zu verdrängen. Auch den Rückstand zum Spitzenreiter Charlie Dalin konnte er innerhalb eines Tages auf 54 Meilen fast halbieren. Er nähert sich mit der Bestmarke sogar dem Crew-Rekord, der seit The Ocean Race bei 640,91 Meilen steht. Malizia war am 27. Mai 2023 zwar schneller mit 641,13 Meilen, aber dieser Rekord wurde vom World Sailing Speed Record Council (WSSRC) nicht ratifiziert, weil der zeitliche Abstand zum Rekord von Holcim-PRB zu gering war.

Mitgliedschaft benötigt

Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.

Mitgliederstufen anzeigen

Sie sind bereits Mitglied? Hier einloggen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert