Rettung im Sturm: Zwei deutsche Segler in Not – Vor dem Schloss von Dieter Hallervorden

„Das Schiff begann auseinander zu brechen“

In der Nacht, als Boris Herrmann die Ziellinie der Vendee Globe quert und auf das Nachlassen des Sturms wartet, ist an der französischen Küste eine deutsche Yacht verunglückt. Seenotretter der SNSM halfen mit einem spektakulären Rettungseinsatz.

Die deutsche Yacht ist am Eingang der Fahrrinne von Ploumanac’h auf die Steine geraten. Ein Marinehubschrauber ist im Einsatz. © SNSM de Trégastel

Als die deutsche Yacht in den Hafen von Ploumanac’h einlaufen wollte etwa 100 Kilometer östlich von Brest, herrschten 49 Knoten Wind aus Nord und schwerer Seegang. Es dürfte nicht einfach gewesen sein, die schmale Einfahrt vorbei an der Insel Costaérès zu treffen, die samt dem darauf erbauten Schloss seit 1988 dem Schauspieler und Kabarettist Dieter Hallervorden gehört und ihm als Zweitwohnsitz dient.

Die Einfahrt zum Hafen Ploumanac’h führt am Schloss Costaérès auf der gleichnamigen Insel vorbei. Bei starkem Nordwind dürfte es dort ungemütlich sein.

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2 Antworten zu „Rettung im Sturm: Zwei deutsche Segler in Not – Vor dem Schloss von Dieter Hallervorden“

  1. Ralf

    sagt:

    Das wäre mal spannend zu erfahren, was im Himmels Willen die Crew bewogen hat, bei schwerem auflandigen Sturm ausgerechnet diesen Hafen anzulaufen.
    Felsige Leeküste und ein Fahrwasser mit trockenfallender, ausgedehnter Barre, in dem bei auflandigem Sturm garantiert schwere Brecher stehen, ist so ziemlich eine der tödlichsten Kombinationen, die man sich vorstellen kann…

    1. Sabbel

      sagt:

      stimmt, gerade wer in der Umgebung schonmal navigiert hat, weiß, wie felsig und oft grün (trockenfallend) Hafeneinfahrten sind.

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