Vendée Globe 2028: IMOCA-Neubau für Justine Mettraux – Stärkstes Frauen-Projekt

Endlich auf Augenhöhe

Der Schweizerin Justine Mettraux gelang als 8. der Vendée Globe eine der sportlichen Höchstleistungen als erster IMOCA-Foiler der vergangenen Generation. Es war nicht sicher, ob sie weitermachen würde. Aber Boris Herrmann holte sie ins Team und nun bekommt sie einen Neubau.

Justine Mettraux in wärmeren Gefilden. © Teamwork

Offshore Legende Alain Gautier hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er für seinen von Sponsor MACSF finanzierten Rennstall am liebsten Justine Mettraux als Nachfolgerin für Isabelle Joschke gehabt hätte. Schon vor der vergangenen Vendée Globe hatte er die Schweizerin kontaktiert und ein Angebot gemacht.

Die Schweizerin ließ jedoch durchblicken, dass sie vor einer Entscheidung für eine zweite Weltregatta zunächst ihre erste beenden wolle. Und sie machte vor allem klar, beim zweiten Mal nur mit einem Neubau an den Start zu gehen. Das war sehr selbstbewusst. Schließlich konnte sie nicht wissen, wie die VG für sie verlaufen würde. Aber auch nach dem Ziel gab die 38-Jährige noch keine Hinweise wie und ob sie ihre Karriere fortsetzen würde.

Gautier konnte inzwischen zwar sicherstellen, dass er mit MACSF nun sogar Zugriff auf das schnellste aktuelle Gebrauchtboot auf dem Markt hat – Paprec Arkea von Yoann Richomme -, aber auch dadurch ließ sich die 38-Jährige nicht erweichen. Contin Horeau wird nun der neue Skipper.

Hatte Mettraux zu hoch gepokert? Ihr Vertrag mit den Sponsoren läuft noch bis Ende 2025. Danach drohte ihr das vorläufige Ende der IMOCA-Karriere.



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