Admiral’s Cup vor dem Fastnet Race: Inshore-Serie abgeschlossen – Duell an der Spitze

Junioren können einmal punkten

Nach der beendeten Inshore-Serie bestätigt sich die Zweikampfsituation zwischen dem führenden Hong Kong Yacht Club und Monaco (YCM) mit Malizia. Nach dem Ruhetag bringt am Wochenende das dreifach zählende Fastnet Race die Entscheidung.

Am letzten Tag der Inshore-Races beim Admiral’s Cup 2025 konnte trotz schwieriger Bedingungen das fehlende Rennen nachgeholt und die sechsteilige Serie Inshore-Serie inklusive eines Streichers abgeschlossen werden. Zuvor produzierten die Rennmaschinen schon spektakuläre Videos, wie hier, hier oder hier. Aber nun war eher Leichtwind- und Strömungstaktik gefragt.

Mit dem doppelt zählenden addierten Channel Race liegt in der AC1-Klasse Django WR51 (YCCS) von Giovanni Lombardi Stronati knapp vorne – dicht verfolgt von Jolt 3 (YCM) und Beau Geste (RHKYC), getrennt durch nur einen Punkt.

In AC2 liefern sich Callisto (RNZYS) und Beau Ideal (RHKYC) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Führung, Jolt 6 (YCM) liegt direkt dahinter. In der alles entscheidenden Teamwertung führt aktuell der Royal Hong Kong Yacht Club mit acht Punkten vor dem Yacht Club de Monaco. Der Yacht Club Costa Smeralda liegt schon 23 Punkte hinten.

Leichtwind und lange Wartezeiten – drei Rennen 

Am Donnerstagmorgen versprach eine leichte nördliche Brise zunächst gute Bedingungen. Doch ein abrupter Winddreher zwang die Wettfahrtleitung, das erste Rennen abzubrechen. Nach stundenlangem Warten auf stabile Bedingungen konnten schließlich doch drei Rennen im zentralen und östlichen Solent gestartet werden.


 Im ersten Rennen des Tages sorgte die junge niederländische Crew von ROST Van Uden (RMYC) für Furore. Trotz eines bereinigten Frühstarts gewann die KER 46, das auf dem Papier langsamste Boot der Klasse 1 entsprechend der IRC-Wertung. Sie benötigte in den fast zwei Regattastunden gut zehn Minuten länger für den Kurs, profitierte aber von den sich verbessernden Bedingungen und lag schließlich mit dem einberechneten Handicap-Faktor fast zwei Minuten vorne.

Die jungen Holländer auf ROST Van Uden verzeichnet einen Sieg. © Rick Tomlinson/RORC

Skipper Gerd-Jan Poortman, 1999 selbst Admiral’s Cup-Sieger, führt seit zehn Jahren das Nachwuchsprogramm des Royal Maas Yacht Club. Die Besatzung besteht fast ausschließlich aus Seglern unter 25 Jahren. Auch Baraka GP, das zweite Boot des Teams, ist mit Absolventen dieser Kaderschmiede besetzt. Einziger Profi an Bord: Navigator Wouter Verbraak, der 2015 mit dem Vestas Crash beim Volvo Ocean Race unrühmlich in die Schlagzeilen geraten war.

Membership Required

You must be a member to access this content.

Mitgliederstufen anzeigen

Already a member? Hier einloggen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert