SailGP Sassnitz: Starker Auftritt vom deutsche Team – Dramatisches Duell mit Frankreich

Es war soooo knapp

Erik Heil hat mit seinem Team nur knapp den Einzug in das Finale verpasst. Im letzten Fleetrace war im Duell mit Frankreich nach starkem Start und sensationellem Leetonnenmanöver noch alles drin. Warum der ganz große Coup doch noch misslang.

Frankreich und Deutschland machen mit ihrem Zweikampf das letzte Fleetrace spannend. © Martin-Sebastian Kreplin

Es wäre wohl auch zu kitschig gewesen. Der Sail Grand Prix in Sassnitz war schon am Samstag mit einem märchenhaften deutschen Sieg bei Extrembedingungen gestartet. Und nach vier Rennen lag das Heimteam nur eine Zähler hinter dem von allen angestrebten Cut der Top drei.   Das hätte schon ausgereicht für ein positives Fazit für Erik Heil und seine Crew an diesem Wochenende. Mehr konnten die Fans nach den bisherigen Eindrücken in der Saison nicht erwarten.

Die Ergebnisse nach vier Rennen in Sassnitz.

Zumal am Sonntag wieder ein neues Skill-Set nötig war in Bezug auf Trimm, Setup und Taktik – denn der Wind wehte deutlich leichter. Trotz des Umbaus vom kleinen 18-Meter-Wing auf das mittelgroße 24 Meter Profil fehlte zeitweilig der Druck, um auf den Foils zu bleiben. Das GER Team kam prompt im ersten Sonntag-Rennen mühsam in Fahrt. Die Position an der Startlinie erschien gut, aber Heil war früh dran, er musste bremsen, kam spät auf die Foils, der Speed fehlte – Platz neun am Leetor, siebter im Ziel, sechster in der Gesamtwertung. 

Da würde nicht mehr viel zu holen sein raunte man sich auf den Tribünen zu – auch wenn der Abstand zum Finale nur drei Punkte beträgt. Aber zuletzt mussten Unterstützer des GER-Teams leidensfähig und geduldig sein beim hoffenden Daumendrücken – und Tage wie den Samstag genießen. Alles andere wäre eine Zugabe.

Aber sie dürfen tatsächlich noch einen Höhepunkt erleben.

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