Golden Globe Race 2026: Wer folgt Kirsten Neuschäfer? – Zwei Frauen, ein Deutscher gemeldet

Neun Monate vor dem Start der dritten Neuauflage des Golden Globe Race (GGR) 2026 haben sich 15 der 26 gemeldeten Skipper in Les Sables d’Olonne zu einem offiziellen Kick-Off versammelt. Der deutsche Skipper Oleg Schmidt will zu den Seglern aus 13 Nationen gehören.

Es waren einmal 35 Skipper, die von dem Abenteuer Golden Globe Race (GGR) träumten, nun sind es immer noch 26 Teilnehmer, die sich darauf einlassen wollen – etwa so viele wie vor vier Jahren zum gleichen Zeitpunkt beim GGR 2022. 16 schafften es dann damals tatsächlich, die geforderte Qualifikation, Zeit und das nötige Geld zu organisieren, um an den Start zu gehen. Auch diesmal muss man wohl eine ähnliche Quote erwarten.

Und nach dem Start dieses Vintage-Rennens ohne moderne Technologie wird es nicht einfacher. Das GGR bleibt das einzige Solo-Rennen um die Welt, das jegliche externe Unterstützung verbietet und die Teilnehmer ausschließlich auf die Nutzung traditioneller Navigation (Sextanten, Papierkarten) beschränkt. Don McIntyre, Gründer und Rennleiter des GGR, betont, dass bei den insgesamt drei bisherigen GGR-Editionen – inklusive des Vorbilds 1968 – nur 21 Prozent der gestarteten Segler die Ziellinie erreicht haben.

Er äußert sich begeistert zur aktuellen Gruppe der angemeldeten Segler: „Es ist sehr aufregend, das Kaliber und die Vielfalt dieser Gruppe enthusiastischer Segler zu sehen, die sich selbst etwas beweisen wollen.“ Erstmals sind zwei Frauen gemeldet: Helga Marie Løvenskiold Kveseth (34) aus Norwegen (SR-Bericht) und die Filmemacherin Olivia Wyatt (44) aus den USA. Außerdem reicht die Altersspanne vom 20-jährigen Franzosen Louis Kerdelhué bis zum 73-jährigen Kanadier Edward Walentynowicz.