Knarrblog: Persönliche Bilanz vom Tegernsee Match Race

„Nein, nein, nein. Aaaaaaarghhh!!!!…”

Von Carsten Kemmling Das kann nicht wahr sein. Ein Pfiff, ein ungläubiger Blick nach hinten, eine zweite hässliche gelbe Flagge auf dem Schiri-Boot. Was wollen die Typen nun schon wieder? Es geht um die Deutsche Match Race Meisterschaft, um den Einzug ins Finale, um den Sieg gegen den ungeschlagenen Mitja Meier. Wir liegen auf der…

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6 Antworten zu „Knarrblog: Persönliche Bilanz vom Tegernsee Match Race“

  1. Rocky

    sagt:

    90% der schiedsrichter sind nie selber gut gesegelt und nur mal der präsident einer Klassenvereinigung gewesen zu sein nutzt eben nichts – es gibt wenige schiedsrichter, die nicht den drang haben sich darzustellen. ich war am we schiedsrichter beim internationalen opti-teamrace und es ist wirklich peinlich zu sehen wie gerade einige deutsche schiedsrichter sich benehmen.

    und ja, genau die halten viele segler davon ab am matchrace teil zu nehmen, oder es für wichtig zu nehmen.

    schade …

    aber schön geschriebener artikel!

  2. Winnie Semmer

    sagt:

    Schöner Artikel Carsten 😉

  3. Kathrin

    sagt:

    Lieber Jan-EIke,
    ich stimme Dir voll und ganz zu!

  4. Trung Huynh

    sagt:

    Lieber Jan-Eike,
    von deinem Beitrag 1. ab Zeile 7 (Schaden trägt der Sport…) möchte ich mich ganz entschieden distanzieren und denke, dass die meisten Segler dies auch tun würden.

  5. Jan-Eike Andresen

    sagt:

    …und eines war auch am Tegernsee offensichtlich: überzeugend gewonnen, hat der Meister – und ihm in beeindruckender Manier dicht auf den Fersen, die Meyers. Sauber Jungs!

  6. Jan-Eike Andresen

    sagt:

    Man kann es auch so sagen: die eine Fehlentscheidung ist der unvermeidbare Preis für die vielen richtigen Entscheidungen davor – solange sich das Verhältnis in gesunden Bahnen bewegt, macht der Sport einen guten Deal.
    Das muss in Anbetracht des engagierten ehrenamtlichen Engagements der vielen Funktionäre, ohne dass niemand von uns auch nur eine Meile im Jahr segeln würde, auch dann gelten, wenn sich Fehler einmal häufen.
    Schaden trägt der Sport nur, wenn Segler wie Funktionäre nicht an der Behebung ihrer „Fehler“ arbeiten. Bei Seglern gibt´s den darwinistischen Auswahlprozess, wer´s nicht bringt, fliegt raus oder wird letzter. Aber bei Funktionären? Immer wieder sind´s die gleichen, die ohne Konsequenzen für Ärger sorgen. Manche Klasse hat daraus gelernt und arbeitet nur noch mit professionellen Wettfahrtleitungen etc. zusammen. Doch schlimmer war´s am Tegernsee: Ein Funktionärs-Trupp aus Hamburg, der zwar sein „Matchrace-Handwerk“ fehlerfrei beherrschte, doch an den Eigenheiten eines Alpensees kläglich scheiterte. Gesegelt wurde bei Flaute und bei Wind wurde an Land gewartet. Wenn solche offensichtlichen Fehlentscheidungen nach Kritik von Seglern und bayerischen Locals mit der Inbrust des Funktionärsstolzes und dem Selbstbewußtsein eines Rauhaardackels aufrechtgehalten werden, ist dies eine Beschädigung des Segelsports, derer man sich schämen sollte.
    Nur welche Lehre ziehen wir daraus? Ich weiß es nicht, denn vielleicht ist von allen schlechten Systemen das gegenwärtige das Beste…