505er testen neuen Segelplan für mehr Power und moderne Optik

Fiven machen sich hübsch

Drei 505er mit verschiedenen Großsegel-Konfigurationen auf der Alster. © Pepe Hartmann

Die 505er Klasse macht sich fit für die Zukunft. In Hamburg auf der Alster fand ein erster Segelplan-Test statt, initiiert vom technischen Klassensekretär Andreas Jungklaus. Dabei geht es darum, durch eine veränderte Segelfläche mehr Power und eine moderne Optik zu erreichen

Die Segelmacher Clownsails, Quantum und Bojsen-Möller setzten ihre Ideen zu dem Thema um. „Die Design-Spezifikation sieht für das Großsegel eine etwas größere Fläche durch ein oben ausgestelltes Achterliek mit einer zweiten durchgehenden Segellatte vor“, heißt es in der Projektbeschreibung. „Die Fock ist bei kürzerem Unterliek und High-Aspect-Format eher kleiner als die klassische Form. Schot-Geometrie und Trimm-Einrichtungen sollen unverändert einsetzbar sein.“

Die Segel stehen nun allen 505 Seglern zum Testen zur Verfügung. Sie sind zur Zeit am Gardasee bei der Europameisterschaft im Einsatz, wo heute der Titel unter 77 Teams vergeben wird und Meike Schomäker und Holger Jess als zweite noch gute Chancen haben, ganz oben zu stehen.

„Bei den Tests ging es um das Händling“, sagt 505er Segler Oliver Thies gegenüber SR. „Das war erstaunlich positiv. Aber die Geschwindigkeitsunterschiede waren nur marginal zu bemerken. Dafür haben wir ein große Aufmerksamkeit bei den anderen Klassen bekommen! ;-).“

Carsten Kemmling

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