Foto Fundstück: Bavaria 37 läuft auf Schäre auf und sinkt

Große Klappe

So sieht der Bug einer Bavaria 37 nach der Havarie mit einer Schäre aus. © Ulf Jönson

Es ist bekannt, dass harter Stein weichem Kunststoff generell nicht gut tut. Aber die Bekanntschaft einer Bavaria 37 mit einer Schäre vor dem schwedischen Hafen Skärhamn hat äußerst fiese Spuren bei der Fahrtenyacht hinterlassen.

Der Bug ist im Unterwasserbereich geradezu abgerissen, nachdem das Schiff mit ausgefallenem Motor auf den Felsen getrieben war. Das Schiff sank in wenigen Minuten auf eine Wassertiefe von 20 Fuß. Es wurde nun wieder geborgen.

Die zerstörte Bavaria 37 wird an Land gehievt. © Ulf Jönson

Tipp: Carsten Schultz, handbreit blog

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

16 Kommentare zu „Foto Fundstück: Bavaria 37 läuft auf Schäre auf und sinkt“

  1. Seven sagt:

    Kein Motorad ist dafür ausgelegt um gegen ein Baum zu fahren, kein Wohnmobil dafür ein Rennen zu fahren und keine (und das gilt für 99% aller Serienschiffe,egal welche marke) Yacht dafür auf Felsen zu fahren………..Und höre und staune : selbst ein Stahlschiff überlebt kein Tsunami……(siehe „Freydis“ , da kommt ja auch keiner auf die idee zu sagen das es ein Konstrukitionsfehler oder Herstellung-markel ist !)

    • oh sagt:

      Dieses Schiff ist nicht von einem Tsunami weggepustet worden und die Freydis ist auch nicht gesunken. Ist also nicht wirklich ein anführbarer Vergleich. Autos sind übrigens sehr wohl daruf ausgelegt Crashs mit hohen Geschwindigkeiten zu überstehen und man kann auch sehr wohl Rennen mit Wohnmobilen fahren. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

    • Marc sagt:

      Kommt drauf an, wenn man sich keinen normalen California als Zugfahrzeug holt, sondern eher sowas:

      http://www.youtube.com/watch?v=m85XfAMuLwA

      Dann kann man auch mit seinem Regattawohnmobil Rennen gewinnen 😉

  2. Peter sagt:

    sollten wir mal die Jungs von Yachting Monthly fragen, ob sie gegen das Leck jetzt eher mit nem Regenschirm, nem Kissen oder nem Sack Karotten vorgehen würden..

    • Schlaufux sagt:

      Egal wie billig die Plastikbomber sind, würde ich doch erwarten, dass Sie zumindest ein ganz normales Kollisionsschott im Bug haben.
      ich dachte sowas wäre Standard bei Neubauten.
      Ich will aber auch keine Hanse, Dehler oder X-Yacht sehen, die dasselbe Schicksal ereilt.

  3. O.H. sagt:

    Also bei den Videos sehe ich nicht mal so ähnlich massive Schäden. Sicher, ein paar Stunden zwischen den Felsen wird einem Boot immer arg zusetzen, aber hier ist die Rede von wenigen Minuten. Ich stehe den Bavarias eigentlich völlig neutral gegenüber, denn auch ich bin der Meinung das in einer Massenproduktion immer mal ein Montagsboot entstehen kann, aber so langsam fängts an Image zu kosten und das ist bei Opel schon richtig teuer geworden, so viel konnten die gar nicht gespart haben was sie der Imageschaden gekostet hat.

  4. O.H. sagt:

    Das war mal anders: http://www.youtube.com/watch?v=rvxhQO4pw2E

    Der Crashtest einer Dehler 31, mit vollem Pogramm auf die Felsen und die sah nicht so aus!

  5. Kersten sagt:

    blöd wenn man treibt und den Anker nicht finden kann…

  6. Heini sagt:

    Ob 20 Fuss oder 20 Meter Wassertiefe, da guckt vom Rumpf nicht mehr viel aus dem Wasser

  7. troublemaker sagt:

    Carsten meinte wohl 20 Meter Tiefe. Jedenfalls ist auf den schwedischen Seiten davon die Rede. http://fredriksson.tv/2011/07/21/ratt-in-i-berget-mer-info/

  8. Ketzer sagt:

    20 Fuß = 6,1 Meter…

  9. Hansefan sagt:

    Bavarias verlieren also nicht nur Riggs, & Ruder (selbst gesehen) und Kiele (gelesen), sondern auch Büge. Ich warte jetzt darauf, dass mal eine ihr Deck verliert oder den Motor . Vielleicht geht ja auch mal eine ganze Inneneinrichtng flöten und keiner weiß, wo sie geblieben ist.

  10. Heini sagt:

    „auf den Felsen getrieben“ ???

    Der muss aber ziemlich schnell getrieben sein.

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