Little America’s Cup: Challenge Italia mit neuem C-Klasse-Katamaran

Heißer Flügelkat aus Italien

Der erste Test des Little America's Cup Katamarans vom italienischen Herausforderer. © Challenge Italia

Die Italiener wollen nach 31 Jahren wieder um den Little America’s Cup segeln. Dafür probierten sie jetzt erstmals ihr neues Sportgerät mit dem obligatorischen Flügelsegel aus. Das Rennen der C-Class-World-Championship soll 2013 im britischen Falmouth stattfinden.

Was früher eher eine Regatta für abgedrehte Bastler war, hat seit dem Katamaran-Wechsel beim „großen“ America’s Cup eine neue Wichtigkeit bekommen. Schon bei der vergangenen C-Klassen-Kat-WM trafen sich die angesagten Designer und Segler wie Glenn Ashby und James Spithill und sahen zu wie die Amerikaner bei einer Kenterung ihr Profil zerstörten.

2010 waren fünf Teams mit sieben Booten am Start. 2013 erwarten die Organisatoren mindestens zehn Teams und bis zu 20 Schiffe.

Hinter dem italienischen Team steckt viel Gedankengut, das auch beim neuen Cup Herausforderer Luna Rossa eingesetzt wird. So soll der italienische Segelprofi Francesco Bruni den Kat steuern und Pierluigi De Felice als Vorschoter agieren. Beide gehören zu Luna Rossa. Nach dem Prototypen planen die Italiener den Bau eines zweiten C-Klasse-Katamarans.

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

13 Kommentare zu „Little America’s Cup: Challenge Italia mit neuem C-Klasse-Katamaran“

  1. Wilfried sagt:

    hab mal schnell gegoogelt. Die Ankündigung hiervon stammt schon aus dem Mai 2011. Das erste boot sollte schon im selben Sommer die Testfahrten aufnehmen. Ist seitdem wirklich nichts passiert. Oder sind das wirklich so harte Kerls die im Februar bei12 Grad Wassertemperatur in kurzen Hosen segeln, oder ist das bild doch von letztem Sommer was auch besser passen würde. Siehe Bericht http://www.bymnews.com/news/newsDetails.php?id=86373

  2. Wilfried sagt:

    auch wenn Carsten jetzt grinsen muss. Ich halte das ganze für eine Fotomontage und hätte das Original gerne mal gesehen.

  3. Nils sagt:

    Die Formulierung “ abgedrehte Bastler“ sagt viel darüber aus, wie Multihull- Konstruktionsklassen hierzulande wertgeschätzt werden.

    • Christian sagt:

      Nils, ich glaube fast, Carsten meint das nicht böse, sondern eher anerkennend…

      Ohne die „abgedrehten Bastler“ wäre der Segelsport jedenfalls stinklangweilig.

      Langweilig wird es eher, wenn Großkonzerne wie BMW-Oracle-SAP-Audi usw. die ganze Sache durchrationalisieren und zur bloßen millionenschweren Ingenieursaufgabe machen… da lob ich mir doch den Charme der Kleinwerften, die z.B. geile Nikitas eintwickeln und bauen 😉

    • uli_s sagt:

      Da tust Du den Segelreporters mit Ihrem sehr hohen Anteil an Beiträgen aus der schnellen Parallelwelt aber unrecht.

  4. Seven sagt:

    Erstaunlich großes Ruderblatt…….scheint das schmale schwert zu kompensieren……

  5. Wilfried sagt:

    dann last uns doch das Wort „Little“ streichen und keiner braucht mehr 72 Fuß-Monster zu Irrsinnspreisen zu bauen.

  6. Christian sagt:

    geiles Gerät. Sieht futuristisch aus. Ein echter Hingucker.

    Leider ist das für Otto-Normalsegler unerreichbar… Aber zuschauen macht ja auch Spaß.

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