Verschwundener US-Einhand-Segler. Waren es Drogen-Kartelle?

Mysteriöses Verschwinden

Die Catalina 27 "Finesse" auf dem mexikanischen Strand. © Pinkney

Die amerikanische Segelgemeinde macht sich Sorgen um den Einhandsegler Donn Pinkney, der auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Seine Yacht „Finesse“ vom Typ Catalina 27 wurde Ende Februar herrenlos an den Strand der mexikanischen Küste bei La Ticla angespült. Aber wenige glauben, dass er einfach über Bord gefallen ist.

Denn das Wetter war gut und das Schiff ist absolut leer, offenbar ausgeschlachtet. Die Freunde des 43-Jährigen erfahrenen Seglers glauben, dass Pinkney noch am Leben ist und Hilfe erwartet. Sie haben eine Website aufgesetzt, um Geld für die weitere Suche zu sammeln.

Donn Pinkney (43) ist ein erfahrener Einhandsegler. © Pinkney

Pinkney war zuletzt am 20 Februar gesehen worden, als er für einen 270-Meilen-Törn  von Manzanillo nach Zihuatanejo ablegte, wo ihn Freunde nach drei Tagen erwarteten. Aber er kam niemals an. Stattdessen wurde fünf Tage später der leere, angespülte Rumpf der „Finesse“ gefunden.

Pinkneys Vater versucht seitdem, bei den mexikanischen Behörden nachzuforschen, was passiert sein könnte. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um ein Verbrechen handelt. In den Gewässern, wo der Segler verschwunden ist, operieren Drogen-Kartelle. Für Touristen soll eine Reisewarnung bestehen. Allerdings nicht für die Küstengewässer.

 

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

1 Kommentare zu „Verschwundener US-Einhand-Segler. Waren es Drogen-Kartelle?“

  1. Gideon Arns sagt:

    Also solange er keine Drogen geschmuggelt hat verstehe ich nicht was irgendein Drogenkartell mit ihm anfangen soll? Bei ihm gab es doch mit sicherheit nichts zu holen… ausser vielleicht ein paar Konservendosen. Aber wie auch immer ich wünsche viel erfolg bei der Suche nach ihm!

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