Volvo Ocean Race: Müller mit erstem Puma-Sieg. 12 Minuten vor Telefoníca
Deutscher Hochsee-Held
von
Andreas Kling
In einem Herzschlagfinale hat die Crew der Hochseesegelyacht „Puma“ mit dem Kieler Vorschiffsmann Michael Müller die härteste Etappe des Volvo Ocean Race rund um die Welt gewonnen.
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Respekt für Puma und Glückwunsch…aber auch an Telefonica ein Rückstand von 400 sm auf ein Minimum zu reduzieren…Super leistung + Respekt !…und danke das es mal wieder (vorübergehend)spannend war !
(Schön das in einem Freizeit/Sport Blog sich so viele Philosophen tummel und sich über die Definition vom Heroischen verhalten austauschen können……. 🙂 )
Wilfried
sagt:
Es ist schon interessant wie jede Meinungsäußerung zum Glaubensstreit hochgepuscht wird. Der Artikel sagt das ohne die Wettersituation der Vorsprung von Puma nicht so geschmolzen wär und auch bis knapp vor dem Ziel der Kampf zwischen Groupama und Puma sehr eng war.
Fakt ist das gerade in der Sportwelt der Begriff „Held“ inflationär gebraucht wird. Die Leistung von Puma ist sportlich gut, die Leistung von Seglern die auf auseinaderbrechenden Schiffen kämpfen, deshalb nicht minder. Ob Puma mit dem Material besser umgegangen ist oder einfach nur mehr Glück hatte kann von Land aus nicht beurteilt werden. Und dann gilt immer noch das alte Motto “ to finish first you first to finish“.
Küstenschipper
sagt:
Wenn du so ein heftiger Offshore Experte bist und dir mal die Wetterdaten der Tage nach dem Stopp von Tele anschauen würdest, dann würdest du eventuell sehen, dass Puma sehr wohl den Job erledigt hat. Diesen konnten sie nur ohne Stopp erledigen, weil die Jungs wussten wann man mal locker bleiben muss und die kurzfristigen Ergebnisse für das Langzeitergebniss vergessen.
fastnetwinner
sagt:
„Heftig“ ehrt mich, aber trifft die Sache aber glaube ich nicht. Mal ehrlich: Geh‘ mal in Deine Hafenkneipe und erzähle am Tresen Du wärest gerade 1 von 6 geworden, alle anderen hätten allerdings aufgegeben oder Bruch gemacht. Wenn Du dann ob Deines Sieges als Held gefeiert wirst, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Leute in Deiner Hafenkneipe haben keine Ahnung, oder Sie meinen es echt gut mit Dir. Am Mühlenberger Loch, da wo ich herkomme, da hängen wir die Latte für Held sein anscheinend höher, als in Deiner Hafenkneipe 😉
Jetzt mal wieder sachlich: Schreiber Kling hat Ahnung, somit bliebt Zusammenzufassen, daß er es gut mit Michael Müller meint, und dem sei es ja auch von Herzen gegönnt.
Fastnetwinner
sagt:
Vielleicht sind wir alle gut beraten, uns mit Worten wie „Held“ etc. im Kontext dieser Regatta zurückzuhalten. Puma ist ein Boot, welches für viele Millionen gebaut wurde, um diese Strecke zu segeln und sie haben es geschafft. Nicht mehr, nicht weniger. Sie sind diese Strecke quasi alleine gesegelt und haben sich am Ende fast noch von einem Boot fangen lassen, welches sogar noch einen Reparaturstop eingelegt hat. Das ist unter uns gesprochen fast nicht einmal „Job done“, das ist unterster Ansatz! Nix mit Held! Trotzdem ist Michael Müller sicherlich ein Vorbild für viele die Ihm nacheifern und im gilt mein ganz großer Glückwunsch!
Marc
sagt:
quasi alleine gesegelt? Muss ich die Trackerlisten mit Abständen zu Groupama zwischen 0,2 und 2 Nm wohl geträumt haben.
Und Leute die ein Boot 6705 nm, fast 20 Tage am Limit pushen, können sich glaube ich in jeder Hafenkneipe feiern lassen, da dort meist eh nur Thekensegler rumhängen die von einem Hafen in den nächsten motoren.
Im Mühlenberger Loch wird man übrigens schon als letzter Held gefeiert, wenn man dank Klimawandel oder sonst irgendwelchen Auswirkungen bei 15-20 Grad im November 3 Läufe segelt…
7 Antworten zu „Volvo Ocean Race: Müller mit erstem Puma-Sieg. 12 Minuten vor Telefoníca“
sagt:
solange das material held…
sagt:
Respekt für Puma und Glückwunsch…aber auch an Telefonica ein Rückstand von 400 sm auf ein Minimum zu reduzieren…Super leistung + Respekt !…und danke das es mal wieder (vorübergehend)spannend war !
(Schön das in einem Freizeit/Sport Blog sich so viele Philosophen tummel und sich über die Definition vom Heroischen verhalten austauschen können……. 🙂 )
sagt:
Es ist schon interessant wie jede Meinungsäußerung zum Glaubensstreit hochgepuscht wird. Der Artikel sagt das ohne die Wettersituation der Vorsprung von Puma nicht so geschmolzen wär und auch bis knapp vor dem Ziel der Kampf zwischen Groupama und Puma sehr eng war.
Fakt ist das gerade in der Sportwelt der Begriff „Held“ inflationär gebraucht wird. Die Leistung von Puma ist sportlich gut, die Leistung von Seglern die auf auseinaderbrechenden Schiffen kämpfen, deshalb nicht minder. Ob Puma mit dem Material besser umgegangen ist oder einfach nur mehr Glück hatte kann von Land aus nicht beurteilt werden. Und dann gilt immer noch das alte Motto “ to finish first you first to finish“.
sagt:
Wenn du so ein heftiger Offshore Experte bist und dir mal die Wetterdaten der Tage nach dem Stopp von Tele anschauen würdest, dann würdest du eventuell sehen, dass Puma sehr wohl den Job erledigt hat. Diesen konnten sie nur ohne Stopp erledigen, weil die Jungs wussten wann man mal locker bleiben muss und die kurzfristigen Ergebnisse für das Langzeitergebniss vergessen.
sagt:
„Heftig“ ehrt mich, aber trifft die Sache aber glaube ich nicht. Mal ehrlich: Geh‘ mal in Deine Hafenkneipe und erzähle am Tresen Du wärest gerade 1 von 6 geworden, alle anderen hätten allerdings aufgegeben oder Bruch gemacht. Wenn Du dann ob Deines Sieges als Held gefeiert wirst, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Leute in Deiner Hafenkneipe haben keine Ahnung, oder Sie meinen es echt gut mit Dir. Am Mühlenberger Loch, da wo ich herkomme, da hängen wir die Latte für Held sein anscheinend höher, als in Deiner Hafenkneipe 😉
Jetzt mal wieder sachlich: Schreiber Kling hat Ahnung, somit bliebt Zusammenzufassen, daß er es gut mit Michael Müller meint, und dem sei es ja auch von Herzen gegönnt.
sagt:
Vielleicht sind wir alle gut beraten, uns mit Worten wie „Held“ etc. im Kontext dieser Regatta zurückzuhalten. Puma ist ein Boot, welches für viele Millionen gebaut wurde, um diese Strecke zu segeln und sie haben es geschafft. Nicht mehr, nicht weniger. Sie sind diese Strecke quasi alleine gesegelt und haben sich am Ende fast noch von einem Boot fangen lassen, welches sogar noch einen Reparaturstop eingelegt hat. Das ist unter uns gesprochen fast nicht einmal „Job done“, das ist unterster Ansatz! Nix mit Held! Trotzdem ist Michael Müller sicherlich ein Vorbild für viele die Ihm nacheifern und im gilt mein ganz großer Glückwunsch!
sagt:
quasi alleine gesegelt? Muss ich die Trackerlisten mit Abständen zu Groupama zwischen 0,2 und 2 Nm wohl geträumt haben.
Und Leute die ein Boot 6705 nm, fast 20 Tage am Limit pushen, können sich glaube ich in jeder Hafenkneipe feiern lassen, da dort meist eh nur Thekensegler rumhängen die von einem Hafen in den nächsten motoren.
Im Mühlenberger Loch wird man übrigens schon als letzter Held gefeiert, wenn man dank Klimawandel oder sonst irgendwelchen Auswirkungen bei 15-20 Grad im November 3 Läufe segelt…