Jean-Pierre Dick setzt seinen Weg bei der Vendée Globe vorerst ohne Kiel fort und hält sich auf Platz drei. Golding kritisiert die geschweißten Stahlfinnen. Gabart vergrößert den Vorsprung zu Armel le Cleac’h.
Jean-Pierre Dick setzt seinen Weg bei der Vendée Globe vorerst ohne Kiel fort und hält sich auf Platz drei. Golding kritisiert die geschweißten Stahlfinnen. Gabart vergrößert den Vorsprung zu Armel le Cleac’h.
Kommentare
11 Antworten zu „Vendée Globe: Jean-Pierre Dick segelt weiter ohne Kiel – Gabart vergrößert Vorsprung“
sagt:
Di VG hat sooo geile Stories geliefert – nun also die Zugabe. Jetzt wird es noch mal oberspannend. Alles ist drin und vorstellbar. Auch das JPD da draussen ohne Bombe herumknistert.
sagt:
Ui ui ui. Spannend. Auch die Schilderung von Guillemot (auf der Vendee-Website), der seinen 1000-Meilen-ohne-Kiel-Trip sicherheitshalber im Überlebensanzug verbracht hat, falls die Kiste dann doch über Kopf geht… Aber mal abgesehen von der unglaublichen Spannung in dieser Ausgabe, die auch mich völlig gefangen nimmt, so ein klein wenig unvernünftig ist das Vorhaben, die 2000 Meilen inklusive Biskaya ohne Kiel zurückzulegen, doch schon, oder? Wenn er heil ankommt in Les Sable d’Olonne ist er der große Held. Aber ist das Risiko und der Preis, den er zahlen könnte, sollte etwas passieren, nicht doch zu hoch? Ich drücke ihm die Daumen, er hat es mehr als jeder andere verdient, diese Regatta zu Ende zu bringen. Aber ich bin ihm auch nicht böse, sollte er auf den Azoren Stopp machen. Uns muss er nichts mehr beweisen. Sich selbst doch eigentlich auch nicht.
sagt:
‚…ein klein wenig unvernünftig…‘
Ja, der Rest der Veranstaltung ist natürlich TOTAL vernünftig… 🙂
Wenn einer den Stunt mal über 1000 Meilen ohne Kiel geschafft hat, dann wird ein Herr Dick – mit seinem Background und den Skills – das mit Sicherheit auch versuchen (mit dem Background und den Skills würde ich das auch), noch irgendwie durchzusegeln.
Ich glaube nicht, dass er ohne triftigen Grund vorher ‚rechts ranfährt‘. Er wird es versuchen, auch wenn Alex an ihm vorbeizieht.
Die Frage ist: Schafft er es, seinen Autopilot so zu abzustimmen, dass der auch mit der ‚Jolle‘ klar kommt.
Weil – wenn nicht – wird es ja eng mit dem physischen Durchhalten.
sagt:
Klar, hast ja recht. Aber eine Einhand-Erdumrundung, der eine so lange und intensive Vorbereitungszeit vorausgeht, scheint mir doch ‚vernünftiger‘ zu sein, als der Versuch, 2000 Meilen ohne Kiel, mit Starkwind voraus zurücklegen zu wollen. Klar erhält JPD unterstützende Tipps von Guillemot und den Ingenieuren von VPLP. Aber im Falle einer Kenterung ist er erst einmal allein. Manchmal ist der Ehrgeiz vielleicht größer als die Vernunft.
sagt:
Carsten, Sie haben „geschweißen“ und „geschmieden“ verwechselt in der Unter-Überschrift. Im Artikel ist es dann richtig.
sagt:
wie kann der alleine und ohne kiel auf so einem großen boot noch über 11 kn machen???
wasserbalast hin schwert her, das finde ich abartig!
sagt:
Abartig?
Was machen denn die Jollen – ohne Kiel – anders?
sagt:
Naja , der vergleich mit der Jolle hingt etwas…..aber die Holländer machen es seit Jahrhunderten!
Auch wenn wir (ich bezeichne mich mal als den teil des „gemeinen Segler“) das nicht wahr haben wollen aber die Plattbodenschiffe sind im Grunde nichts anderes als das was Jean-Pierre Dick gerade unter seinem hintern hat. Und auch sie können am Wind Fahren…..ohne Kiel aber mit Balast und Seitenschwetern.
sagt:
Jolle, Schwert, Segeltragzahl, Verhältnis Besatzung zu Gewicht, 11 Knoten, …
sagt:
Du hast aber schon mitbekommen, dass der Dick mit Schwert faehrt?
sagt:
Leeschwert.
Dank Jean-Pierre wissen ja jetzt auch alle, dass es funktioniert. Trotzdem erstaunlich.