Olympia-Entscheidung: Im Starboot wird 2016 wieder um Medaillen gesegelt

Der Stern geht wieder auf

Die Starbootsegler können sich offenbar wie erwartet auf einen erneuten Olympia-Auftritt in Rio de Janero freuen. Der Deal soll heute unterschrieben worden sein.

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47 Antworten zu „Olympia-Entscheidung: Im Starboot wird 2016 wieder um Medaillen gesegelt“

  1. Koch H.

    sagt:

    Ich segle (mit >70 Jahren) meinen dritten Star (neben Kajütboot/Daysailer); das das leicht ist (10-järiger?!?) kann ich nicht behaupten, schon gar nicht bei faszinierenden 5-6 Bft. Was mich am Star immer fasziniert hat sind die Trimmöglichkeiten (Wanten, Backstage, Mastfall, -puller, flexibles Rigg kleiner Wendewinkel u.a.) und die Rückmeldung des Bootes an die Crew. Es erinnert mich auch an Segelerlebnisse mit 60-Füßern (auch m. Backstag sowie Carbonmast); der Star ist ein 60er im quasi noch angenehm leistbaren Bereich. Olympisch hin oder her: Das Boot ist einfach gut und zieht eben viele gute Segler ob des Segelerlebnisses an.

  2. Helmut Vianden

    sagt:

    Es gibt nur „Ein Starboot“
    Ein 1904 konzipiertes Zweimannboot, was in all den Jahren bisher tausende von Erfindungfen und Moderniesierungen durchlaufen hat. Von der Holzkiste zu einem modernen Carbonrumpf mit Alurigg.
    Total übertakelt und sauschwer zu segelm.
    Dio meisten Topsegler der Welt haben in ihm sich ihre Loorberrern schon verdient. Haben sich die Qualifikation besorgt auch dann Amerikascupgeräte erfolgreich zu steuern.
    Nun ist das Starboot von entsprechenden Gegnern schon zweimal aus der Olympiaklasse geworfen worden.
    Und siehe da, auch schon zweimal zurückgekommen in diese elitäre Gemeinschaft.
    Sehr Euch ruhig mal die üblichen Startfelder in der Welt an. Wo gibt es solche hohen Beteiligungen von Bootsklassen mit den besten Seglern der Welt am Steuer.
    Es gibt einfach auch rein optisch nicht Schöneres und eleganteres wie ein Feld von startenden Starboote, egal wo auf der Welt.. Nur hier gibt es die Möglichkeit sich den Respekt von vielen schon älteren Seglern als junger Segler an sich zu reissen.

    Es lebe das Starboot, noch viele weitere Jahrzehnte, auch im Olympiafeld.

  3. Alex Hagen

    sagt:

    Hey dieser Grieche (Ex Mann von Jackie O) hat schon viel recht und sollte sich ruhig bei der ISaF oder beim DSV mitmischen. Aber ich denke , das Mediengehampel schadet wenig , weil eh keiner hinschaut, ausser Insidern, die den Sport verstehen.

    1. Oh, nass is

      sagt:

      Das Mediengehampel schadet nicht! Stimmt!

      Aber das überhand genommene Profitum schadet seit Jahren dem Breitensport. Und das die Verbände da gedankenlos voll dahinterstehen und sich allen bedingungslos unterordnen, die aus Segeln einen schnelllebigen Showsport machen, ist das größte Übel für uns Segler.

      Hier in diesem Bericht sind bei den Kommentaren noch ein paar Anmerkungen von mir zu der Thematik und auch ein Weg, wie man Segeln in der Breite wieder mehr beleben könnte:

      http://srdev.svgverlag.de/blog/2013/02/08/segel-bundesliga-neue-rennserie-fuer-deutsche-vereine/

      Dieser Bundesligaquatsch war auch der Auslöser sich mal zu äußern, denn eine ernste Bundesliga, wäre, wenn man sowas nachhaltig machen möchte, Verbandssache. Das, was da geplant ist, ist nur Geld mit Segeln verdienen. Und wie schon gesagt, ist der Sponsor weg, ist die Bundesliga auch weg. Und die Bootsklasse wohl auch wieder am Ende. Das sind keine nachhaltigen Konzepte die dem Segelsport dienen, sondern nur Konzepte von Profis für Profis. Heuschreckensegeln könnte man auch sagen. Ich bin diesen Zirkus einfach leid mittlerweile.

      Gut, man sollte jetzt auch nicht zu streng sein mit unserem Verband und erwarten, daß er sich um so nebensächliche Dinge wie eine Bundesliga kümmert. Er war ja in letzter Zeit auch oft schwer beschäftigt, wie mit dem Einführen von lizenzierten Wettfahrtleitern, was Vielerorts dazu geführt hat, das gute Segler und Praktiker keine Wettfahrtleitung mehr machen und kleine Clubs suchen müssen, wer macht das bloß, also sich praktisch einen guten Beschleuniger ausgedacht hat, was das weitere Aussterben des seglerischen Landlebens anbelangt, um das es eh schon schlecht bestellt war. Vielleicht liegt es auch daran, weil man permanent mit dem allzweijährigen Verlängern von internationalen Bootscheinen beschäftigt ist beim DSV, wer weiß.

      Was ich noch recht interessant fand, war, daß man die Olympiakriterien unplötzlich erleichert hat, nachdem Audi für den Spitzensport mit zahlte. Wen man selber weniger fördern muß, schickt man die Leute wohl leichter zu Olympia?

      Ne, ich will nicht zum Verband. Ich würde nur was über die Notwendigkeit erzählen, den Breitensport zu fördern und Rolf Bähr würde mich verständnislos anschauen und mir dann erklären, daß es viel wichtiger sei, daß man aus Segeln einen Showsport machen muß. Das ist der Weg. Auch wenn dieser seit Jahren beschrittene Weg allenortens nach hinten losgegangen ist und dem Segeln nichts brachte, außer daß ein Paar dabei recht findig geworden sind, wie man mit Segeln gut verdienen kann, was allerdings dem Sport in der Breite durch das schnelllebige Klassen etablieren und wieder fallen lassen, Event etablieren und wieder fallen lassen, unsegelbaren Turngerätklassen, die nur Profitum zulassen, etc. immer weiter geschadet hat.

      Im Augenblick erleben wir allerdings wieder eine gewisse Renaissance älterer Klassen, weil viele einfach gemerkt haben, daß sie in ihrer alten, oft gut aufgebauten breiten Klasse, gut aufgehoben waren. Das sie da über Jahre tolle gewachsene Strukturen hatten. Das sie da Leute finden die bereitwillig und unentgeltlich Ehrenämter übernehmen zum Wohle der Klasse und Clubs, die sich aus Freundschaft mühen und daß die Coexistenz von Spitzen- und Hobbysport im Segeln sehr wichtig ist. Das da Nachhaltigkeit da ist und kein schnelllebiges Showspektakel, dessen Existenz oft nur von Sponsoren abhängt. Und das es wesentlich Wichtigeres gibt, als Leistung, Neuerungen und telegene Bilder im Segelsport.

      Der Star wieder bei Olympia, auch wenn ich kein Olympiafan bin, ist von daher eine tolle Sache, weil er Vieles davon in sich vereint. Ein wichtiges Boot für Olympia, daß eine gesunde Leistungspyramide vom Olympioniken bis hinunter in die Dorfclubs zuläßt, für alle Altersklassen geeignet, und so dem Breitensport und der Weitergabe des Regattasegelns von Eltern an Kinder wieder dienen kann. Wichtig ist einfach, daß wir wieder ein Bewußtsein bekommen, was den Segelsport schon immer ausgemacht hat und das ist nicht, daß ein paar Profis in unsegelbaren Kisten bei Druck ständig über den Bildschirm fliegen oder im Wasser landen, weil das die Zuschauer sehen wollen und Segelformate ständig geändert werden, oft zum Nachteil der Sportler, weil man so Zuschauer gewinnen möchte und auch nicht der ganze traurige Rest, der schon oft hier erwähnt wurde und was Viele, wenn man Bewertungen und andere Kommentare betrachtet, wohl genauso sehen. Bloß, die Ignoranz und Selbstherrlichkeit von Einigen ist wohl grenzenlos!

      Hab hier noch nen netten Artikel über den Star gefunden:

      http://www.morgenpost.de/printarchiv/wassersport/article1374047/Laenger-zusammen-als-die-meisten-Ehen.html

      1. Karl

        sagt:

        Wettfahrtleiter und Schiedsrichter aussterbende Spezies:….zum Teil seit Jahren engagierte Ehrenamtliche melden sich bei den Kursen an, werden an einem Tag mit Wissen acht Stunden überhäuft, bezahlen knapp 50 Euro, überlegen nach der Mittagspause, ob sie sich überhaupt noch prüfen lassen sollen….dann finden sich ein paar Mutige …. Und von denen fallen dann noch fast geschätzte 70 % durch…..weil man ja noch nie oder seit Jahren keine Multiple Choice Frage und Antwortspielchen (ist ja so realitätsnah) mehr gelöst hat….
        Beim nächsten Mal kommt von denen keiner wieder….
        Da fragt man sich natürlich nach dem Ziel des DSV, wollen sie ein System von zu bezahlenden Auserwählten schaffen, die gebucht und teuer bezahlt werden müssen, um auf Binnenseen „Spaßregatten“ der Breitensportler zu leiten, Meldegelder dann statt 40 Euro 150 bis 250 ?
        Für internationale Events mag das ja alles okay sein, um den Standart zu halten, aber für die Ausübung des regattasegelnden Breitensports ist diese Art der Fortbildung und Weiterbildung einfach unsinnig.

        Ich weiß, das Rad zurückdrehen geht schon lange nicht mehr, aber vielleicht mal ein paar Entscheidungen mit mehr Augenmaß und der Rücksprache mit dem Mittelbau des DSV, nicht nur mit den „Auserwählten“ vermeintlich Großen, die ja auch in der Bundesliga und bei internationalen events alle ihr Scherflein dazu tun wollen…da geht es ja auch um Gelder, Arbeitsplätze und Sponsoren (hat ja neben dem Breitensport auch seine Berechtigung).
        Vorschlag: Der engagierte Breitensport -Wettfahrtleiter mit oder ohne Lizenz würde sich über eine kostenlose, nette, sinnvolle Fortbildung, vielleicht als Team – Coaching bei einer Regatta sicher sehr freuen -learning by doing!

  4. Horst Klops

    sagt:

    Kann mir mal jemand erklären warum das STG einen negativen Effekt auf den Breitensport erwirkt?
    Diesen Zusammenhang verstehe ich beim besten Willen nicht!
    Segeln ist in Deutschland doch erst seit dem STG wirklich medial präsent!
    Wenn z.B. die Piraten KV zu doof ist das zu nutzen – selbst schuld – !
    Dem Segler mit dem Ziel Olympia ist es übrigens freigestellt ob er sich dem STG zuwendet oder
    Selbst auf Sponsorensuche geht (s. Kadelbach)
    Diese Diskussion hier ist mir fremd,
    Freue mich aber sehr über die leider noch nicht bestätigte Entscheidung der Brasilianer!

  5. Tiefenrausch

    sagt:

    Ich denke, hier gehen einige Themen durcheinander. Meine persönliche Meinung:
    – das Starboot – ein technisch anspruchsvolles Schiff, körperlich durchaus fordernd, bestens geeignet für nicht mehr ganz junge, nicht ganz leichte Segler. Ob sowas zur Olympiade gehört, ist eine ganz andere Frage. Der 505er z.b. ist auch ein tolles Boot, auch sehr anspruchsvoll, und lebt bestens ohne Olympiastatus
    – die Klasse – hervorragend organisiert, verbreitet, das Schiff gebraucht extrem preiswert; das müssen andere (moderne) Klassen erst mal hinkriegen. Es gibt die Week End Warriors genauso wie die Spitzensportler, und das Seite an Seite, ohne Allüren
    – die ISAF – ich meine, hier liegt das eigentliche Problem. Vor ein paar Jahren hieß es: Match Race – neue Bootsklasse, ohne jegliche Strukturen, Etchell, gleich wiede eingestampft. Dann: Kiten – nee, doch nicht. Dann: es muß spektakulär sein, für die Tribüne, nicht für die Segler, also Skiffs. Und Katamaran. Und Frauen. Am besten alles zusammen. Oder durcheineander.
    Ein Bild des Jammers. Interessant dabei: Wer reformiert die ISAF? Wer haut auf den Tisch und sagt: So geht´s nicht weiter? Wir Segler?
    Währenddessen geht es ex olympischen Klassen wie Drachen, FD gut bis bestens. Und der Laser ist auch schon über 40…

    1. Oh, nass is

      sagt:

      Klar, die Fehler liegen seit Jahren, Jahrzehnten auf der Hand.

      Der Hobbyregattasport leidet gewaltig unter den Entscheidungen zugunsten des Profisports oder unter dem ständigen Drang, daß sich der Segelsport anbiedern muß wie eine Hure, nur um irgendwann einmal ein Fernsehsport zu werden. Das Problem ist halt, das mittlerweile alle, die was zu melden haben, Profis sind und das Segeln heute im Grunde zu einer Melkkuh verkommen, wo Leute ihren Euro mit verdienen.

      Sei es mit dem Pushen telegener neuer Klassen oder dem Verkaufen irgendwelcher inhaltsleerer Events an Sponsoren, die eigentlich keiner braucht. Jetzt wo im Segelsport Vermarktungsgesellschaften wie die Konzeptwerft, die ja an ihrer eigenen Firma der STG Gmbh beteiligt ist, schon Verbandsaufgaben erledigen wollen, wie eine Bundesliga einzuführen, läufts halt komplett aus dem Ruder. Die Konzeptwerft und die STG Gmbh haben ja dieselben Geschäftsführer. Man ist also an seiner eigenen Firma beteiligt. Das ist natürlich toll, wenn man mit dem STG den Ruf genießt den Segelsport zu fördern und dann mit der Konzeptwerft Ideen rund um den Segelsport oder um das STG an Sponsoren verkaufen kann.

      Und dann entstehen halt solche Modelle, wie eine gesponserte Bundesliga, die es wohl nur solange gäbe, solange irgendein Sponsor dafür zahlt. Und wenn der weg ist, ist auch die Bundesliga wieder weg.

      Sprich, wir sind in einem Stadium angelangt, wo nur noch schnelllebige Konzepte für Profis von Profis gemacht werden und Vermarktungsgesellschaften Verbandsaufgaben übernehmen. Da läuft ohne Geld rein gar nichts mehr. Und den Breitensport interessiert in Wirklichkeit doch schon lange keiner mehr. Ich könnte das noch seitenlang weiter ausführen. Aber seis drum.

      Wenn man sich den Segelsport betrachtet, wäre es am Vernünftigsten einen Hobbyseglerverband zu gründen und Segeln für die Breite wieder attraktiv zu machen, und vor allem absolut IOC unabhängig zu sein. Wo Bootsklassen durch ihre Attraktivität und Breitentauglichkeit in den Vordergrund treten und nicht durch ihr telegenes Aussehen. Man sieht ja an so Rohrkrepiererklassen, wie dem 49er, der nach fast 20 Jahren Olympiastatus es nicht geschafft hat, sich national zu verbreiten, sondern nur eine kleine spärliche Profilandschaft erzeugt hat, auch sehr deutlich, wo die Fehler liegen! Es kommen zwar alle und erzählen einem so nett, so machen wir Werbung für den Sport, der Sport muß sich erneuern, das ist gut fürs Segeln, Etc. Aber das ist Blödsinn. In Wahrheit beraubt man sich seit Jahren mit Entscheidungen für professionellen, telegenen Segelsport, selber dem Seglerfundament und torpediert dadurch viele Strukturen und jammert dann so heuchlerisch, weil der Sport überall rückläufig ist. Als ob das nicht die logische Konsequenz all dieser Entscheidungen wäre. Segeln funktioniert nicht durch Werbung und mit tollen Bildern. Da sieht doch eh keiner hin. Das dient nur dazu, um es gut verkaufen zu können. Segeln war schon immer ein Sport, den man persönlich weitergeben mußte, der von der Mischung, Sport, Hobby, Gesellschaft lebte und dazu braucht man Segler und funktionierende Hobbyregattaseglerlandschaften, die man aber halt für den schnelllebigen Profisport und für immer neue protegierte Klassen oder immer neue gesponserte Konzepte bereit war, zu opfern. Was wir brauchen sind wieder Erwachsenen Klassen im Blickpunkt, die eine gute Verbreitung zulassen und für die man einen tollen internationalen Status schaffen muß, Olympia ebenbürtig oder vom Status her sogar noch höher angesiedelt. Klar gibt es noch ein paar ganz gute Klassen, trotzdem haben sie vom Status her einen kleinen Makel und laufen von daher unter Wert. Sie könnten noch wesentlich besser dastehen. Man müßte sich vom IOC loslösen und neue sportliche Anreize und Glanzlichter schaffen und der Rest ergäbe sich von alleine, denn viele Klassen schlummern ja nur und könnte man wie Dornröschen wieder wachküssen, indem man sportliche Anreize und nachhaltige Strukturen schafft und man sich von dem aktuellen Zirkuspferd Segelsport mit einem eigenen, nachhaltigen Verband, der das schnelllebige Chaos ordnet und an Traditionen festhält, abwendet. Anders wird das nix, weil oben nur noch Profis am Werke sind und ihre Interessen verfolgen.

      IMO

      1. Günther Ahlas

        sagt:

        Klar erfasst, gut kommentiert. Schlimm, aber richtig!

        1. Manfred

          sagt:

          absolut richtig!

          Und dieses Starboot bashing hier, von Leuten die scheinbar keine Ahnung haben und nur ihre kleine Gennaker/Spi/Glitsch Welt kennen und von diesem anspruchsvollen, taktischen segeln, z.B. im Starboot wenig beleckt sind, das finde ich nicht angebracht.
          Smooth sailing!

          1. Christian

            sagt:

            Manfred, seit wann wird denn in schnellen Bootsklassen nicht auch taktisch gesegelt? Wer das nicht drauf hat, ist selbst bei Clubregatten abgehängt. Eine Vorwindkreuz z.B. will taktisch sauber gelegt sein, sonst bist du weg. Als jemand, der sowohl Kielboot, konventionelle Jollen, Skiff und Kat unter Regattabedingungen segelt(e), kann ich nur feststellen: Um nach vorne zu kommen, brauchst du in jeglichem Bootstyp das gesamte Paket: Taktik, Trimm, Bootsbeherrschung etc.

            Die Taktik funktioniert sicherlich nach teilweise anderen Gesetzen; zwischen Kats, Skiffs und Kielbooten gibt es da schon deutliche Unterschiede. Aber wichtig ist es genauso.

            Es ist jedenfalls eine Mär, dass nur langsame Klassen wie Finn oder Star taktisch und trimmtechnisch anspruchsvoll sind und dass in schnellen Klassen wie 49er oder Nacra nur speedgebolzt wird.

            Wundert mich, dass ausgerechnet du dieses alte Märchen mal wieder in die Welt setzt, du hast doch durchaus ein Faible für schnelle Boote 😉

  6. Ostnordost

    sagt:

    Vielleicht lockt es Big Ben an, um die finale Schlacht mit Robert Scheidt auszutragen. Jetzt endlich auf großer Bühne.

    1. Oh, nass is

      sagt:

      Ja, das wär toll!

      Außer, daß Kemmling dann wieder ständig den gesammelten Dreck über Ainslie hochholt bei der Berichterstattung und so witziges Zeugs verzapt, wie Ainlsie hat keine Ausstrahlung! *g

  7. Kielschwein

    sagt:

    Freut euch! Segel ist es nicht so ergangen wie dem Ringen. Euer Neid ist doch ein Luxus-Problem !
    Ist doch alles gut! …oder ist irgendeiner von euch direkt davon betroffen, weil er aus dem Starboot ausgestiegen ist und auf den Nacra17 gewechselt um auch 2016 bei Olympia dabei zu sein ?? .“…..mein Kind ist hübscher als deines – aber meins ist schlauer“……bla,bla,bla….reflektiert ihr eigentlich was ihr da schreibt? Unglaublich!

  8. 49er

    sagt:

    Ich finde es nicht verkehrt auch alte Klassen bei Olympia mitfahren zu lassen.Ein Mix mit neuen Designs scheint mir es nur noch spannender zu machen. Insbesondere da man nicht vergessen darf, dass 99 % aller Segler weltweit noch auf herkömmlichen Verdrängerschiffen unterwegs sind und nicht auf einem Skiff übers Wasser fetzen. (auch wenn es Spaß macht 🙂 )

    Was mich wirklich stört ist eigentlich die Tatsache, dass ein Bootsklassenwechsel nicht konsequent frühzeitig angekündigt wird um den Seglern einen Umstieg leichter zu machen. Und mit frühzeitig meine ich nicht die 8 Jahre sondern mindestens 12 Jahre. Zumindest intern könnte man sich schon vorher darauf einigen. Dann würden sicherlich die Hälfte aller Probleme beseitigt werden. Hier liegt die eigentliche Unfähigkeit der Funktionäre meiner Meinung nach.

    1. Ulf

      sagt:

      Ich finde es gibt trotzdem deutlich interessantere Verdrängerboote. Eine Melges wäre doch bspw. wesentlich zeitgemäßer!

      1. Oh, nass is

        sagt:

        Aber der Name ist nicht olympakompatibel!

        Määääälgessss….wie das klingt?!

        Sowas bringt keine Zuschauer!

  9. christaluc

    sagt:

    Als Sstarboot-Seglerin seit den 50-iger-jahren mit meinem Vater Max Kasstinger kenn ich keine Klasse, – die sich
    über so viele Jahre bewährt hat, international so verzahnt ist.. und sooo viele Spitzensegler hervorgebracht hat..
    am Star kann man ab 10 bei Regatten mitsegeln und mit 80 auch noch.. das schafft kein Sciff oder Ähnliches,
    die Vernetzung international hat Freundschaften durch generationen hervorgebracht – und wurde nur –
    auf Grund von „Erfolgshascherei“ und Zuschauerquoten – abzuwürgen versucht.. aber
    sie America’s cup- Teilnehmer… wo etliche Spitzensegler aus der Starklasse kamen… es ist immer noch das
    Who is who… natürlich sind Lehrjahre in der Jolle Grundlage des Erfolges, aber die HARTEN JUNG ’s sind schon
    immer im Star zu Hause gewesen. FREUE MICH ÜBER DAS COME BA CK:::Starli MAMI CHRISTA

    1. Stefan

      sagt:

      …also wenn man mal die wirklichen Topleute der letzten 40 Jahre zusammenzählt, hat mit Sicherheit das Finn deutlich mehr Spitzensegler hervorgebracht. Gerade im AC sind es doch die Finnsegler, die die Szene dominiert haben, John Bertrand, Russell Coutts, Jochen Schühmann, Iain Percy, Fredrik Lööf, Peter Holmberg….usw.

      ..als AC-Segler die nativ aus dem Star kommen, fallen mir nur Dennis Conner und Paul Cayard ein.

      1. Oh, nass is

        sagt:

        Finn ist die Königsklasse, klar!

        Die Besten kommen alle aus dem Finn und wechseln dann auf ihre alten Tage in den Star oder in den AC! Aus dem Laser kommt ab und an auch ganz Brauchbares. Aber gegen einen Finnrecken hat ein Laserhempfling in letzter Konsequenz nix zu melden, von einem Ausnahmesegler mal abgesehen!

        Ein Star bringt keine Spitzensegler hervor, sondern Spitzensegler unterschiedlicher Klassen wechseln in den Star und duellieren sich da. Und in der Regel sind die ehemaligen Finnsegler dominierend, außer es ist mal Leichtwind, dann kann ein Polgar auch mal mitmischen!

        So siehts aus!

        1. fastnetwinner

          sagt:

          Mit der Logik kommen die Besten alle aus dem Opti. Und deshalb gibt es beim Vedee Globe auch wieder Knickspant 😉

          1. Oh, nass is

            sagt:

            Jedem seine Logik.

            Optik ist die Grundschule, dann kommt die Orientierung zum Einmann oder Zweimannboot und dann entscheidet man sich, was man später Segeln möchte und wo man professionell hin will!

            Und da gibt es professionelle Laser, Finn, Zweirumpf, etc. Segler, die hier nach der Lehrzeit gezielt und nachhaltig ihrem professionellen Erfolg nachgehen wie ein Robert Scheidt im Laser zum Beispiel oder ein Frederik Lööf im Finn.

            Und wenn die Herrschaften dann älter werden und es Leid sind sich über die Maßen zu quälen, wechseln sie in ein Altherrenboot wie dem Star, wo man mit weniger körperlichem Streß an der Pinne noch olympische Erfolge erzielen kann?

            Wars jetzt verständlicher?

          2. Oh, nass is

            sagt:

            Hier mal die ersten 10 der letzten Olymiade!

            1. Fredrik Loof Finnsegler

            2. Iain Percy Finnsegler

            3.Robert Scheidt Lasersegler

            4. Eivind Melleby Lasersegler

            5. Hamish Pepper Lasersegler

            6.Robert Stanjek Lasersegler/Starsegler

            7. Mark Mendelblatt Lasersegler

            8. Mateusz Kusznierewicz Finnsegler

            9. Xavier Rohart ´Finnsegler

            10 Peter O’Leary Finnsegler

            Und Minimum die Hälfte der Schotten kommen aus dem Finn!

            Burrows, Ponsot, Simpson, Salminen, Prada

            Warum ist das so?

            Weil du nur in einer Einmannklasse perfektes, taktisches Segeln lernst und den absoluten Biss und Willen bekommst und vor allem im Finn unheimlich viel über Schalen, Masten, Trimm und Segelprofile lernst!

          3. Carsten Kemmling

            sagt:

            die wahrheit ist, dass die wahl der starbootklasse fast ausschließlich mit dem körpergewicht zusammenhängt. seit die von alex hagen erfundene gewichtsformel extrem ausreitende schwere steuerleute bevorzugt ist der schritt für finnsegler der kleinste. oder eben für lasersegler, die es im kraftraum schaffen, mehr als zehn kilo zuzuehmen.
            percy kommt übrigens auch aus dem laser (wm 5. 96). loof hat sich als finnsegler mal kurz erfolglos im laser versucht.
            der erfolg von finnseglern hat wenig damit zu tun, dass man das trimmen lernt oder wissen über die (devoti) schale sammelt. dann hätten ja die laser piloten keine chance. die taktik im star ist den einhandklassen einfach sehr ähnlich. geringe geschwindigkeit, wenig speedverlust in der wende. auch die vorwind technik im star ähnelt der in finn und laser.
            es gibt auch keinen grund, irgendwelche grenzen zwischen den menschen zu ziehen, die verschiedene klassen segeln. diese meinung, dass immer die eigene klasse die beste ist, hat wenig mit der sichtweise der meisten segler zu tun.
            leben und leben lassen

          4. Oh, nass is

            sagt:

            Hat sicher nichts mit der eigenen Bootsklasse zu tun, aber wenn man sich die Segelgeschichte ansieht, trifft es einfach auf den Finn zu, daß dem Boot die Meisten Segelgrößen entsprungen sind. Ganz nüchtern betrachtet.

            Und Gewicht ist genau das, was am Meisten überbewertet wird im Segelsport. Für Viele oft nur eine willkommene Ausrede.

            Ein Ainslie hat auch mit 92 KG schon 115 KG Segler und Schwere niedergemacht bei Druck!

            Als Erstes kommt immer das perfekte Setup. Wenn die Karre nicht läuft, kannst du dich mit 130 KG zu Tode hängen und fährst trotzdem nicht vorwärts. Das gilt für jede Bootsklasse. Ein Ainslie hatte es aus meiner Sicht einfach schwerer bei der letzten Olympiade, weil die neueste Generation Devotis ab 2010 nach der erneuten Gewichtsreduzierung einfach einen Ticken besser, vor allem bei Druck und Welle, wurden und der Vorteil seiner Ausnahmeschale aus 2003, an der er sicher nicht aus nostalgischen Gründen die Jahre über festgehalten hat, denn andere Boote hatte er genügend gehabt, sich einfach aufgebraucht hat. Nach 2010 haben Viele mit dem richtigen Boot wieder einen Leistungssatz machen können. Christensen hat seiner erfolgreichern 2003er Schale bis dahin auch lange nachgetrauert. Und natürlich kann man aus solchen Bootsklassen viel mitnehmen, was Schalen anbelangt und sich Gedanken über Trimmvorgänge machen, wenn man verschiedene Härten an Decks und Masten und Verwindung vorfindet und das für sich künftig nutzen. Und das Lasersegler genauso ihre Trimmberater haben oder sich intensiv beschäftigen, steht sicher auch außer Frage. Man lebt ja nicht nur vom Eigenverständnis. Klar, ohne Speed braucht man sich nirgends blicken lassen. Das ist das Wichtigste in diesem Sport. Segeln können in der Weltspitze Alle. Aber der beste Speed wird sich durchsetzen oder warum wechselt die Spitze oft? Doch nur, weil der mit dem aktuell besten Setup sich behauptet. Kann man doch im Star auch oft gut beobachten! Am Finn sieht man sicher noch etwas besser, wie sehr man ein Boot beeinflußen kann und ist vielleicht von daher noch etwas sensibler für den Faktor Trimm.

            Leben und Leben lassen versteht sich von selbst. Aber an Realitäten kommt man deshalb nicht vorbei!

    2. Ulf

      sagt:

      Ich glaube beim Star kann man GERADE nicht schon ab 10 Regatten fahren, da hier die Vorschoter wenigstens 100 KG bringen müssen, damit man konkurrenzfähig unterwegs ist! Deswegen sehen die Starboot-Vorschoter auch alle dementsprechend wie Kampfbären aus (nicht beleidigend gemeint).

      1. Fastnetwinner

        sagt:

        Oh, nass is, Du hast sicher recht mit „jedem seine Logik“. Ich habe deshalb mal Deine Liste genommen und weiter recherchiert.
        Hier mal die ersten 10 der letzten Olymiade!
        1. Fredrik Loof Optisegler
        2. Iain Percy Optisegler
        3.Robert Scheidt Optisegler
        4. Eivind Melleby Optisegler
        5. Hamish Pepper Optisegler
        6.Robert Stanjek Optisegler
        7. Mark Mendelblatt Optisegler
        8. Mateusz Kusznierewicz Optisegler
        9. Xavier Rohart Optisegler
        10 Peter O’Leary Optisegler
        Und Minimum die Hälfte der Schotten kommen aus dem Opti!
        Burrows, Ponsot, Simpson, Salminen, Prada

        Uns sollte es doch in dieser Diskussion völlig egal sein, wo die Leute herkommen. Ich finde Finn und Star beide gut. Ich schmunzel’ hier über diese Diskussion um Klassen, wobei die Diskussion sich doch viel mehr ums Auswahlprozedere drehen sollte.

        1. Oh, nass is

          sagt:

          Schmunzeln ist immer gut! 🙂

          So verkrampft man nicht! *g

          Schöne Liste, aber ich glaube, du hast meinen Standpunkt verstanden.

          Ich rede von der Bootesklasse, für die sich erwachsene Segelprofis aus freien Stücken entschieden haben, es in ihrer Sturm und Drangzeit professionell oder stark ambitioniert zu versuchen und dort ihre Erfolge feierten oder auch nicht! Manche wechseln ja auch nur in den Star, weil sie im Laser zu schwach waren.

          Außerdem müßtest du erst noch beweisen, daß die alle im Opti angefangen haben. *g

  10. Zugspitze

    sagt:

    Dann soll doch Scheidt, Grael und deren brasilianischen Spezies mal alleine segeln.
    Vielleicht erkennen sie und die „Förderer“ dann, daß das Spielen alleine im Sandkasten nicht so viel Spaß macht! Das wäre die richtige Konsequenz!! Traut euch 🙂

  11. Christian

    sagt:

    Das ist ein elender Deal – wer immer den zu verantworten hat , ob IOC oder ISAF oder wer auch immer.

    Erst das erbärmliche Hinundher mit Kitern und Surfern, und jetzt diese Lex Scheidt nach ebenfalls viel Hinundher. Starboot raus, rein, raus und jetzt wieder rein. Was für eine überzeugende Modernisierung des Segelsports!

    Es ist weniger die Tatsache, dass das Starboot wahrlich ein Oldtimer ist, die einen erzürnt. Es ist dieses vollkommen konzeptlose Rumgewurschtel, das echt peinlich ist für den Segelsport.

    1. Christian, stimme Dir voll und ganz zu!

    2. Oh, nass is

      sagt:

      Segelsport gabs gestern.

      Heute nennt es sich Segelkommerz!

  12. Stefan

    sagt:

    „Deal“, wie es im Artikel benannt wird trifft es wahrscheinlich mitten ins Schwarze 😉

  13. fastnetwinner

    sagt:

    Grundsätzlich ja ganz schnuffig, das auch archaische Bootsklassen immer wieder bei Olympia dabei sind. Erschreckend ist und bleibt die Auswahl-Arbeit der ISAF. Wenn der Star von Anfang an gut war, dann hätte er von Anfang an 2016 reingehört. Und wenn nicht, dann eben nicht. Aber dieses Hin und her ist doch nichts anderes als ein Ausweis ausgemachter Abgehobenheit der ISAF-Funktionäre vom Segelvolk.

    1. karl

      sagt:

      archaisch?
      Ich hatte altgriechisch in der Schule! αρξειν herschen, der erste sein, den Anfang machen.

      Der Star beherscht alle anderen Bootsklassen, er ist der erste, nicht nur bei Technischen Neuentwicklungen, er macht den Anfang. In keiner Bootsklasse segeln mehr Goldmedaillen als in dieser.

      Synonyme?
      1. alt/altertümlich. Ja, uns gibt es seit 1911. Aber wir sind immer noch führend. Wir ist es sonst zu erklären, daß in einem Interview sich Ben Aisley erbost über die Entscheidung der ISAF äußert, denn er hätte doch als Krönung seiner Karriere Star segeln wollen.
      2. barbarisch/überholt/veraltet. Nun der Konkurrenzkampf ist barbraisch in der Klasse. Ich bin nur Hobbysegler. Es macht keine Freude immer nur überundet zu werden auf der Kieler Woche. Damit wäre auch überholt bearbeitet, aber das bezieht sich ja nur auf mich. Aber kein Boot ist so modern wie das unsere.
      3. beherschend/gebietend: Ja, das sind wir. Zählen Sie einfach mal auf wer 2012 in London angetreten ist und welche Titel die Herrschaften vorher schon erobert hatten. Sämtliche anderen Bootsklassen zusammen kommen da nicht mit.

      In diesem Sinne: Versuche Sie es doch mal. Wie sagt ein Freund von mir mal: Mistkiste, aber wunderbare Leute. Ein gebrauchter Star ist günstiger als viele Denken. Nur Mut!

      1. fastnetwinner

        sagt:

        Hi Karl

        ich meine archaisch gänzlich wertfrei in Form von Synonym 1 als alt/altertümlich Bootsklasse. Ich rate davon ab, da jetzt etwas reinzuinterpretieren. Es gibt ja viele solche uralten Bootsklassen, und auch welche, die noch viel älter und trotzdem viel moderner sind (z.B. 18footer). Aber darum geht es gar nicht. Der Star ist uralt, trotzdem schnuffig und ich freue mich, daß er wieder dabei ist. Wenn ich das Vendee Globe verfolge, dann sehe ich ja, daß Knickspant offensichtlich eine Renaissance erlebt 😉

        Ich rege mich allerdings in der Tat über die Vergabe-Weise der ISAF aus, und da stehe ich bestimmt nicht alleine da.

        1. karl

          sagt:

          Es geht ja auch nicht um sport, es geht um Geld. Ich gehe eh davon aus, daß segeln langfristig sich nicht wird halten können. Wenn ich mir alleine die Instiktlosigkeit ansehe Ringen zu entfernen.
          Wie gesagt und ich bleibe dabei: Kein Boot ist so modern und so anspruchsvoll wie der Star.

          In der ISAF sitzen irgendwelche Anwälte die von Segeln keine Ahnung haben. Das unterscheidet den Haufen zb von der ISCYRA. Manchmal habe ich den Eindruck unter Goldmedallie wird man wohl kein Funktionär in der Starclass.

          Bei der Entscheidung für und gegen welche Bootsklasse geht es nur um persönliche Interessen und Geld. Welcher normale Mensch segeln schon 470er und 49er. Ohne Olympia würden die in Deutschland German Open abhalten dürfen.

          Ich kann nur immer nur mich wiederholen: Finger weg von Olympischen Bootsklassen. Viel zu wichtig und viel zu teuer. Es gibt so schöne Boote: Europe, OK, 505, FD, Drachen……

      2. Wilfried

        sagt:

        erst holt man in anderen Klassen den Titel und setzt sich dann im Star zur Ruhe. 😉
        Auch so kann man die Titelflut der Teilnehmer erklären.

        Formel 1 und DTM funktionieren so ähnlich.

        Ganz locker bleiben , ist nur Spaß

        1. karl

          sagt:

          ich sag mal so: Von Robert Scheidt überrundet zu werden: Doof aber irgendwie auch gut. 😉

      3. Chris

        sagt:

        „Aber kein Boot ist so modern wie das unsere“

        ihr versteckt wohl eure Foliensegel, Carbonmästen, Ausleger und die Foils hinter einem Tarnschild

        1. karl

          sagt:

          Ich rede hier von Fähigkeiten und Trimmmöglichkeiten, Materialschlacht ist für die anderen.

          1. Du redest Blödsinn, Mann!

          2. skiffsailor

            sagt:

            Was ist intressanter (zum erleben und zugucken) mit 8-10 Knoten Vorwind ohne Geni und Spie rumzudümpeln oder mit 20Knoten unter Geni und Trapez runter zu heizen und imposante manöver zu machen? Und wenn der Segelsport Olympisch bleiben soll dan dan muss es spannend sein zu zugucken.

          3. Oh, nass is

            sagt:

            Spannung hat aber nix damit zu tun, daß Boote kentern oder mal mit Genaker durch den Bildschirm heizen.

            Dem Segeln fehlt es an Spannung, weil es dramaturgisch nicht nachvollziehbar ist für Nichtsegler. Man kann sich nicht richtig reinfinden in den Sport. Und der Wettstreit auf der Kreuz, wo man oftmals auseinander segelt und manchmal die Verhältnisse den Wettkampf zum Vorteil des ein oder anderen gravierend beeinflußen, auch recht langweilig ist, weil einem Nichtsegler nicht so wirklich klar ist, was da gerade passiert ist. Segeln ist für Nichtsegler ein Sport, den schaut man sich einmal an und dann hat mans gesehen und braucht es sicher nicht so bald nochmal sehen.

            Eure Zuschauer sind doch immer nur herbei gewünscht. Weil in Wirklichkeit gibt’s die nämlich gar nicht!!!

            Von daher wäre es wesentlich sinnvoller, Segeln für Segler zu gestalten und nicht für Zuschauer!

            Von einer ganz kleinen Gruppe Hardcoresegeljunkies mal abgesehen.

      4. Ulf

        sagt:

        Der Star soll der erste bei technischen Neuentwicklungen sein? Welche technischen Entwicklungen der letzten zwanzig Jahre sind denn beim Star zu finden? Carbonmast, Foliensegel, Gennaker, Trapez, ausgestelltes Groß, Wings? Nichts von alledem! Der einzige tolle technische Gimmick sind m.E. die während der Fahrt verstellbaren Oberwanten.

        Natürlich ist der Star ein wunderschones Boot. Aber es würde der Klassenvereinigung besser stehen, wenn man wenigstens ein bisschen mit der Zeit gehen würde.

    2. Carsten Kemmling

      sagt:

      ich denke, die ISAF hat damit nichts zu tun. die haben den star ja rausgekickt. hier noch mal das, was stanjek ende dezember im SR artikel gesagt hat:

      …Demnach sieht es sehr danach aus, dass es wieder einmal ein Hinterürchen gibt. So habe jeweils der Veranstalter der Olympischen Spiele zwei Wildcards, die er für bestimmte Disziplinen nutzen kann…
      Robert Stanjek spricht auch davon, dass in der Szene über weitere Möglichkeiten neben der Wildcard gesprochen werde, die Stare in Rio segeln zu lassen. Die Entscheidung liege allerdings beim IOC und soll erst Ende 2013 oder Anfang 2014 getroffen werden. Hilfreich sei es vielleicht auch, dass dem neuen italienischen ISAF Präsidenten Carlo Croce eine gewisse Sympathie für die Kielbootklasse nachgesagt werde. Er könne beim IOC positiv Einfluss nehmen.

  14. karl

    sagt:

    Nun mag Herr Gäbler gerne wieder von der Starboot Mafia reden.