Finn Dinghy Masters WM: Budzien und Schmid punkten im Mammut-Feld

Größtes Finn Event aller Zeiten

Die Finn Dinghy Klasse bestätigt ihre Attraktivität mit der Teilnahme von 284 Booten bei der Masters Weltmeisterschaft in La Rochelle. André Budzien und Thomas Schmid in den Top Five.

Thomas Schmid Finn Weltmeister

Erster an der Raumtonne und im Ziel. Thomas Schmid mit der goldenen Finn-Welle für den WM Titel vor 25 Jahren. © Breschi

Nach der Mammut Masters-Weltmeisterschaft 2011 in Punta Ala hat die Ü40-Masters-Szene die damaligen Rokordzahlen nun in Frankreich noch einmal getoppt. Nach gemeldeten 307 sailors aus 27 Nationen sind immer noch 284 Boote an der Startlinie erschienen und haben diese Regatta zum größten Finn-Event aller Zeiten gemacht.

Ältester Teilnehmer ist der 78-Jährige Amerikaner Gus Miller, der nach fünf Rennen auf Rang 166 liegt. Vorne hat sich der Tscheche Michael Maier so platziert, dass er beste Chancen hat, den vierten Masters Titel in Folge zu gewinnen.

Finn Masters WM vor La Rochelle.

Fast 300 Finns segeln in zwei Flotten bei der Masters WM vor La Rochelle. © Claire ADB/Finn World Masters 2013

Aber der 17. der aktuellen Weltrangliste, der noch regelmäßig mi den Youngstern in den Profi-Flotten startet, sieht sich wie erwartet den Angriffen des Schweriners Andre Budzien ausgesetzt, der nach drei Rennsiegen nur drei Punkte achteraus liegt.

Vorne eingreifen wollte auch Ulli Breuer vom Yacht Club Rursee, der vor zwei Jahren seine erste Finn Dinghy Saison mit Bronze bei der Masters WM krönte. Der 47-Jährige, der jetzt sogar vom STG in die Nationalmannschaft berufen wurde, lag auch aussichtsreich auf Rang vier. Aber im fünften Rennen ist er inzwischen mit einer Disqualifikation belastet, die nicht gestrichen werden kann (DNE). Möglicherweise wurde sie wegen eines Vergehens gegen Regel 42 (unerlaubter Vortrieb) ausgesprochen.

André Budzien

André Budzien hat noch alle Chancen auf den Titel. © Claire ADB/Finn World Masters 2013

Dafür ist der alte Finn-Recke Thomas Schmid in die Bresche gesprungen. Der 52-Jährige Hamburger liegt nach einem Rennsieg im fünften Lauf auf Platz fünf. Schmid war vor genau 25 Jahren Weltmeister im Finn Dinghy und startete 1988 für Deutschland bei den Olympischen Spielen in Pusan.

Im fünften Rennen entschied er einen Zweikampf mit dem Deutschen Rainer Wolff knapp für sich, der auch erst vor kurzer Zeit das Finn Dinghy als Sportgerät für sich entdeckt hat. Normalerweise bewegt er die Luffe 40.04  „Xaos“ über die Ostsee.

Ergebnisse Finn Masters WM La Rochelle

Eventseite Finn Masters WM

Uli Breuer

Uli Breuer (47) hat die Chancen auf den Titel verpasst, ist aber für die Nationalmannschaft nominiert. © Breschi

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

1 Kommentare zu „Finn Dinghy Masters WM: Budzien und Schmid punkten im Mammut-Feld“

  1. Vollmatrose sagt:

    So geile News auf SR, Uli Breuer in der Nationalmannschaft!
    Bitte mehr davon!

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