13 Antworten zu „ORC-Formel: Kleine und leichte Schiffe sollen weniger benachteiligt werden“
o_O
sagt:
@ac pro:
du meinst wohl boxrule?
hat so leider auch nicht funktioniert. siehe gp42. geile schiffe. sauschnell. aber ein neubau kostet ganz schnell mal 600-700 scheine. für 42’…
für die meisten menschen ist sowas viel zu teuer.
ac pro
sagt:
Ggf. wäre auch genau die entgegen gesetzte Vorgehensweise erfolgreich. Ein einfaches, offenes und „ungerechtes“ System. Z.B. schnellstes Boot zwischen 7 und 8 Meter.
Dann könnten die Fahrtnsegler ganz entspannt de Kurs absegeln (gewinnnen eh nicht) und die Carbon-Profis 20m Masten auf ihre 10m Boote setzen (gewinnen ggf. auch nicht weil immer noch 2m fehlen) . Diskussionen um Rennwerte wären Vergangenheit, der Schulige für Misserfolge einfach gefunden und jeder freut sich (auch die Werften, Segelmacher und Konstuktuere). Oder?
Die Personen die Segeln als Leistungssport betrachten betrifft das eh nicht da die in Einheitsklassen segeln.
Die Situation, dass auf der einen Seite Konstukteure Schiffe „in“ Formeln entwickeln und auf der anderen Seite deren Kollegen diesen Vorteil wieder wegrechnen wollen ist schon etwas widersinnig 😉
Gerechtigkeit oder faires Regattasegeln mit Dickschiffen ist seit über 20 Jahren eine irrende ORC Fiktion. Deshalb wird jedes Jahr die Formel geändert und es wird angeblich immer gerechter und die Flotte der Regatta segelnden ORC Yachten wird zumindest in Deutschland immer kleiner. In diesem Jahr gibt es Veränderungen z.B. gegenüber der Ranglisten-Ersten 2012 XENIA, die langsamer gerechnet wird als 2012, von über 4 Minuten!! auf 20 Seemeilen zuungunsten anderer Schiffe.
Wer investiert denn noch in ein Regattaschiff, wenn jedes Jahr die Geschäftsgrundlage geändert wird? Seit Rubin 2007 und Helena Nova niemand mehr. Nur mit Serienschiffen ist man halbwegs sicher. Es ist doch absurd, dass das ORC VPP für 2013 massiv geändert und gleich auf die Flotte losgelassen wurde, ohne vielleicht einmal ein Testjahr mit Parallelrechnung laufen zu lassen. Software, die beim Kunden reift. Warum auch nicht? Es muss sich hier zuLande des DSV Lehnswesens niemand der Verantwortung stellen..
RVK
sagt:
Hm… Uca, Outsider, GutsnGlory, Varuna, Wild Lady, das J/V-Ding vom Bodensee, … nur mal so aus dem Stegreif geschossen… und die nicht minder kostspieligen Second-Hand Importkutter wie Imagine, diverse Hispaniolas, die DK46s lassen wir mal außen vor… wenn schon meckern, dann bitte fundiert!
Vollprofi
sagt:
Wenn die Formeln gerecht wären, hätten die Eigner gar keine Entschuldigung, wenn sie schlecht segeln.
Was wäre das denn für ein Frust.
Und reiche Eigner können sich keinen Sieg kaufen. Noch mehr Frust.
Und die erst ganzen Konstrukteure und Segelmacher und so. Wie die dann weinen. Dann hält das ja alles viel zu lange.
Zudem hat das ja alles Unterhaltungswert. Die ganzen Seiten allein in der Yacht, die das Thema füllt. Alles weg. Wie langweilig.
Das nicht gut für Bruttosozialprodukt, oooodärrr???
Alex
sagt:
Wie hat ein Kolege mal gesagt: die wollen doch garnicht wissen wer der Bessere ist!
Sven
sagt:
Solange nur 1 Rennwert Time on Time (egal ob viel oder wenig Wind; RaumWind oder Kreuz) von der Regattaleitung zur Berechnung der Ergebnisse genutzt wird, wird es nie genau oder gerecht zu gehen. Jedes Boot hat seine Stärken und seine Schwächen bei viel oder wenig Wind.
Die Formelrechnet das zwar genauer aus, aber genutzt werden sie nicht. Da kann ich dann auch gleich Yardstick nehmen.
SR-Fan
sagt:
Das stimmt so nicht. Das Konzept ist natürlich nicht perfekt aber ne klassische 80%+ Lösung. Es versucht eben gerade den „menschlichen“ Faktor zu eliminieren. Genau das ist ja das große Problem mit Yardstick.
VG
Alex
sagt:
Bei 2 Bft. ist es am Bodensee egal ob YST oder ORC-Cub. Da werden nur One Off’s und die X99 begünstigt. Bei 3 oder 5 Bft. passt YST dann einfach nicht mehr. Und für die Klassenfreunde, manch einer möchte halt gerne in größeren Feldern als 10-15 Boote starten, findet die J24 und Melges24 nicht als sein Boot und hat auch keine sonderliche Lust mit einer Yolle auf Regatta zu gehen. Da bleibt halt einfach nur das Vergütungssegeln.
Wenn man um die Wette segeln will, wird es Gerechtigkeit nur mit baugleichen Booten geben.
Verrechnungsformeln werden immer dazu führen, dass Neukonstruktionen leistungsfähiger sind als der Bestand. Das ist ein Wettbewerb im Bootekaufen, aber nicht im Segeln.
Wer „gerecht“ um die Wette segeln will, soll sich ein Einheitsklassenboot kaufen – oder mit der vermeintlichen „Ungerechtigkeit“ der jeweils angewendeten Formel leben.
Schweinswal
sagt:
Das stimmt schon. Aber man kann ja trotzdem versuchen, das System stetig zu verbessern!
Ich lus es ebenfalls. Und nach welcher Berechnungsformel? ORC? Oder irgendeine Formel mit absurder freihändig festgelegter Altersvergütung, weil kein Formeldesigner je auf die Idee kam, dass 77 Jahre alte Yachten überhaupt an solchen Rennen teilnehmen?
13 Antworten zu „ORC-Formel: Kleine und leichte Schiffe sollen weniger benachteiligt werden“
sagt:
@ac pro:
du meinst wohl boxrule?
hat so leider auch nicht funktioniert. siehe gp42. geile schiffe. sauschnell. aber ein neubau kostet ganz schnell mal 600-700 scheine. für 42’…
für die meisten menschen ist sowas viel zu teuer.
sagt:
Ggf. wäre auch genau die entgegen gesetzte Vorgehensweise erfolgreich. Ein einfaches, offenes und „ungerechtes“ System. Z.B. schnellstes Boot zwischen 7 und 8 Meter.
Dann könnten die Fahrtnsegler ganz entspannt de Kurs absegeln (gewinnnen eh nicht) und die Carbon-Profis 20m Masten auf ihre 10m Boote setzen (gewinnen ggf. auch nicht weil immer noch 2m fehlen) . Diskussionen um Rennwerte wären Vergangenheit, der Schulige für Misserfolge einfach gefunden und jeder freut sich (auch die Werften, Segelmacher und Konstuktuere). Oder?
Die Personen die Segeln als Leistungssport betrachten betrifft das eh nicht da die in Einheitsklassen segeln.
Die Situation, dass auf der einen Seite Konstukteure Schiffe „in“ Formeln entwickeln und auf der anderen Seite deren Kollegen diesen Vorteil wieder wegrechnen wollen ist schon etwas widersinnig 😉
sagt:
Gerechtigkeit oder faires Regattasegeln mit Dickschiffen ist seit über 20 Jahren eine irrende ORC Fiktion. Deshalb wird jedes Jahr die Formel geändert und es wird angeblich immer gerechter und die Flotte der Regatta segelnden ORC Yachten wird zumindest in Deutschland immer kleiner. In diesem Jahr gibt es Veränderungen z.B. gegenüber der Ranglisten-Ersten 2012 XENIA, die langsamer gerechnet wird als 2012, von über 4 Minuten!! auf 20 Seemeilen zuungunsten anderer Schiffe.
Wer investiert denn noch in ein Regattaschiff, wenn jedes Jahr die Geschäftsgrundlage geändert wird? Seit Rubin 2007 und Helena Nova niemand mehr. Nur mit Serienschiffen ist man halbwegs sicher. Es ist doch absurd, dass das ORC VPP für 2013 massiv geändert und gleich auf die Flotte losgelassen wurde, ohne vielleicht einmal ein Testjahr mit Parallelrechnung laufen zu lassen. Software, die beim Kunden reift. Warum auch nicht? Es muss sich hier zuLande des DSV Lehnswesens niemand der Verantwortung stellen..
sagt:
Hm… Uca, Outsider, GutsnGlory, Varuna, Wild Lady, das J/V-Ding vom Bodensee, … nur mal so aus dem Stegreif geschossen… und die nicht minder kostspieligen Second-Hand Importkutter wie Imagine, diverse Hispaniolas, die DK46s lassen wir mal außen vor… wenn schon meckern, dann bitte fundiert!
sagt:
Wenn die Formeln gerecht wären, hätten die Eigner gar keine Entschuldigung, wenn sie schlecht segeln.
Was wäre das denn für ein Frust.
Und reiche Eigner können sich keinen Sieg kaufen. Noch mehr Frust.
Und die erst ganzen Konstrukteure und Segelmacher und so. Wie die dann weinen. Dann hält das ja alles viel zu lange.
Zudem hat das ja alles Unterhaltungswert. Die ganzen Seiten allein in der Yacht, die das Thema füllt. Alles weg. Wie langweilig.
Das nicht gut für Bruttosozialprodukt, oooodärrr???
sagt:
Wie hat ein Kolege mal gesagt: die wollen doch garnicht wissen wer der Bessere ist!
sagt:
Solange nur 1 Rennwert Time on Time (egal ob viel oder wenig Wind; RaumWind oder Kreuz) von der Regattaleitung zur Berechnung der Ergebnisse genutzt wird, wird es nie genau oder gerecht zu gehen. Jedes Boot hat seine Stärken und seine Schwächen bei viel oder wenig Wind.
Die Formelrechnet das zwar genauer aus, aber genutzt werden sie nicht. Da kann ich dann auch gleich Yardstick nehmen.
sagt:
Das stimmt so nicht. Das Konzept ist natürlich nicht perfekt aber ne klassische 80%+ Lösung. Es versucht eben gerade den „menschlichen“ Faktor zu eliminieren. Genau das ist ja das große Problem mit Yardstick.
VG
sagt:
Bei 2 Bft. ist es am Bodensee egal ob YST oder ORC-Cub. Da werden nur One Off’s und die X99 begünstigt. Bei 3 oder 5 Bft. passt YST dann einfach nicht mehr. Und für die Klassenfreunde, manch einer möchte halt gerne in größeren Feldern als 10-15 Boote starten, findet die J24 und Melges24 nicht als sein Boot und hat auch keine sonderliche Lust mit einer Yolle auf Regatta zu gehen. Da bleibt halt einfach nur das Vergütungssegeln.
sagt:
Wenn man um die Wette segeln will, wird es Gerechtigkeit nur mit baugleichen Booten geben.
Verrechnungsformeln werden immer dazu führen, dass Neukonstruktionen leistungsfähiger sind als der Bestand. Das ist ein Wettbewerb im Bootekaufen, aber nicht im Segeln.
Wer „gerecht“ um die Wette segeln will, soll sich ein Einheitsklassenboot kaufen – oder mit der vermeintlichen „Ungerechtigkeit“ der jeweils angewendeten Formel leben.
sagt:
Das stimmt schon. Aber man kann ja trotzdem versuchen, das System stetig zu verbessern!
sagt:
soso:
http://srdev.svgverlag.de/blogs/dorade-flach-nass-uebel-rollend-traumhaft-schoen/
VG
sagt:
Ich lus es ebenfalls. Und nach welcher Berechnungsformel? ORC? Oder irgendeine Formel mit absurder freihändig festgelegter Altersvergütung, weil kein Formeldesigner je auf die Idee kam, dass 77 Jahre alte Yachten überhaupt an solchen Rennen teilnehmen?