Segel-Bundesliga: Crash im Vorstart – Leck im Schiff – Mann über Bord
Aufregendes Schauspiel
von
Carsten Kemmling
Ein Laser Bahia wird im Bundesliga Vorstart von einer Dyas überfahren. Lennart Briesenik Pudenz rettet sich mit einem beherzten Sprung über Bord, krault hinterher und gewinnt noch das Rennen.
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Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
6 Antworten zu „Segel-Bundesliga: Crash im Vorstart – Leck im Schiff – Mann über Bord“
Tom
sagt:
Bin selbst Dyas Segler kenne die Klasse seit nun mehr über 8 Jahren und mir gefällt eigentlich das Großfamilien-Verhalten und die immer wieder sportliche, sowie fairen Regatten.
Ich denke Schwarze (blaue) Schafe gibt es in jeder Klasse und überall. Ich denke nur an Vorregatta zur IDM Boote größer als eine Dyas und mit 3 Mann besetzt. Da wurde mir zu gebrüllt in einer sehr schroffen ungehaltenen Art und Weise : “ Ich habe Vorfahrt da ich erster in meiner Klasse bin!!!!!!“
„OK“dachte ich, wusste bis dahin noch nicht das es eine eingebaute Vorfahrt für erste in einer Anlässe gibt?
Nun ja da ich mein Schiff noch behalten will und als Schiffsführer meinem Schotten gegenüber eine Sorgfallsplicht habe, wendete ich an und verlor somit 3-4 Bootslängen um Schaden zu vermeiden.
Ich denke Sportlich und Fair ist das wichtigste und ohne Personen und Schiffsschaden.
Den Rest trägt man an Land mit einer Ründe Getränke aus und verträgt sich.
Gruß
Thomas Schaefer
sagt:
An
SEGELREPORTER.com
Bezug: AUFREGENDES SCHAUSPIEL, vom 4.9.2013
Zuerst einmal entschuldige ich mich in ganzer Form bei beiden Bahia-Teams und vor allem bei dem Segler Lennart Briesenik Pudenz für die gefährliche Situation an der Startlinie der Bundesliga-Wettfahrt. Ich hätte vorher wenden sollen, um ein Risiko auszuschließen. Hätte, hätte. Hinterher ist man immer schlauer. Es tut mir leid.
Über Steuerbord-Bug segelnd war ich auf die beiden Bahia 7 und 8 zugesegelt, die beinahe ohne Fahrt im Startgebiet auf Backbord-Bug standen. Wären sie stehen geblieben, wäre ich mit sicherem Abstand an ihnen vorbeigekommen. Allerdings fiel genau im Augenblick des „No-Return“ die Bahia ab, nahm Fahrt auf und luvte an. Als Notreaktion fiel ich vehement ab, um die Bahia achtern zu umrunden, doch da stand – verdeckt von der Bahia 8 – noch immer Bahia 7. Trotz energischem Anluven gelang es mir nicht mehr auszuweichen und rammte das Boot mittschiffs. Dann sah ich einen Segler im Wasser. Er schwamm auf sein Boot zu und lachte mir zu – so sah es aus. Wir waren umringt von Schlauchbooten und Race-Officern. Mir kam deshalb nicht in den Sinn anzuhalten und zu helfen, wie es seemännisches Verhalten eigentlich verlangt. Das wurde mir auch in der Protestverhandlung, von der ich erst sehr viel später erfuhr, vorgehalten. Nach der Wettfahrt sind wir sofort zum NRV-Clubhaus gesegelt, um dort unsere Namen zu hinterlegen, den Schaden zu begutachten und um uns mit der Mannschaft zu verständigen.
6 Antworten zu „Segel-Bundesliga: Crash im Vorstart – Leck im Schiff – Mann über Bord“
sagt:
Bin selbst Dyas Segler kenne die Klasse seit nun mehr über 8 Jahren und mir gefällt eigentlich das Großfamilien-Verhalten und die immer wieder sportliche, sowie fairen Regatten.
Ich denke Schwarze (blaue) Schafe gibt es in jeder Klasse und überall. Ich denke nur an Vorregatta zur IDM Boote größer als eine Dyas und mit 3 Mann besetzt. Da wurde mir zu gebrüllt in einer sehr schroffen ungehaltenen Art und Weise : “ Ich habe Vorfahrt da ich erster in meiner Klasse bin!!!!!!“
„OK“dachte ich, wusste bis dahin noch nicht das es eine eingebaute Vorfahrt für erste in einer Anlässe gibt?
Nun ja da ich mein Schiff noch behalten will und als Schiffsführer meinem Schotten gegenüber eine Sorgfallsplicht habe, wendete ich an und verlor somit 3-4 Bootslängen um Schaden zu vermeiden.
Ich denke Sportlich und Fair ist das wichtigste und ohne Personen und Schiffsschaden.
Den Rest trägt man an Land mit einer Ründe Getränke aus und verträgt sich.
Gruß
sagt:
An
SEGELREPORTER.com
Bezug: AUFREGENDES SCHAUSPIEL, vom 4.9.2013
Zuerst einmal entschuldige ich mich in ganzer Form bei beiden Bahia-Teams und vor allem bei dem Segler Lennart Briesenik Pudenz für die gefährliche Situation an der Startlinie der Bundesliga-Wettfahrt. Ich hätte vorher wenden sollen, um ein Risiko auszuschließen. Hätte, hätte. Hinterher ist man immer schlauer. Es tut mir leid.
Über Steuerbord-Bug segelnd war ich auf die beiden Bahia 7 und 8 zugesegelt, die beinahe ohne Fahrt im Startgebiet auf Backbord-Bug standen. Wären sie stehen geblieben, wäre ich mit sicherem Abstand an ihnen vorbeigekommen. Allerdings fiel genau im Augenblick des „No-Return“ die Bahia ab, nahm Fahrt auf und luvte an. Als Notreaktion fiel ich vehement ab, um die Bahia achtern zu umrunden, doch da stand – verdeckt von der Bahia 8 – noch immer Bahia 7. Trotz energischem Anluven gelang es mir nicht mehr auszuweichen und rammte das Boot mittschiffs. Dann sah ich einen Segler im Wasser. Er schwamm auf sein Boot zu und lachte mir zu – so sah es aus. Wir waren umringt von Schlauchbooten und Race-Officern. Mir kam deshalb nicht in den Sinn anzuhalten und zu helfen, wie es seemännisches Verhalten eigentlich verlangt. Das wurde mir auch in der Protestverhandlung, von der ich erst sehr viel später erfuhr, vorgehalten. Nach der Wettfahrt sind wir sofort zum NRV-Clubhaus gesegelt, um dort unsere Namen zu hinterlegen, den Schaden zu begutachten und um uns mit der Mannschaft zu verständigen.
Thomas Schaefer
Dyas 1468
NRV
sagt:
Naja, ist doch ganz interessant, dass sowohl Jolle, wie auch Kiel-Boot (zu 3. und zu 4.) beherrscht werden muss…
sagt:
NoGo: Regattasegeln ohne Schwimmwesten? Die Bilder zeigen den schockierenden Mangel an Verantwortung bei Veranstalter und (einigen) Seglern.
sagt:
Man, wenn Du das nicht dazuschreibst erkennt doch wieder keiner die feine Ironie 😉
VG
sagt:
Typisch, Dyas-Segler!
(Ich darf das: War selbst viele Jahre Dyas-Regattasegler)