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18 Antworten zu „Abenteuer Hafen-Anfahrt: Gekentert – Crew über Bord“
Matthias
sagt:
sorry aber ich sehe irgendwie 4 Crewmitglieder im Wasser! Oder ist der 4. Mann ein zufällig vorbei kommender Schwimmer? Na wer weiß…
albert
sagt:
Richtig, es waren 4 Personen über Bord gegangen.
Albert
sagt:
Nur zur weiteren Information: das ganze ist nach einer Club-Regatta passiert. Die Bavaria 38 hat noch eine Tonne geborgen und ist dann als letztes Schiff zurück in den Hafen gefahren. Davor hatten schon ein halbes Dutzend andere Schiffe ohne Probleme dieselbe Stelle passiert. Der Skipper hat eigentlich alles richtig gemacht, er ist ja schon hunderte Male in seien Heimathafen eingelaufen und kennt die Gefahren sehr genau. Er hat vorher ein paar Runden gedreht um den Wellenzyklus zu erkennen, um dann hinter der letzten großen Welle um die Mole zu fahren. Leider kam dann doch noch eine „Dicke“ hinterher, klarer Fall von dumm gelaufen. Was er nicht hätte machen dürfen, ist, selber über Bord zu gehen. Nach der Kenterung hat dann einer der Besatzungsmitglieder sofort das Steuer übernommen und versucht aus der Gefahrenzone zu kommen, er musste ja damit rechnen, dass noch weitere Brecher kommen. Die Regattaleitung hatte übrigens das ganze beobachtet und ich gehe mal davon aus, dass die nötigen Rettungsmassnahmen eingeleitet waren, der Motorboottfahrer war allerdings schneller. Ach, und noch was, man sieht es auf dem Video nicht, aber die Wellen laufen Richtung Strand. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wären die Leute dort „angespült“ worden, hätte man sie nicht vorher geborgen. Also alles in allem, kein Duschmarkenproblem und auch kein Alkohol im Spiel, nur einfach Pech gehabt. (Das Wort „Pech“ gibts übrigens im spanischen nicht, man spricht hier wörtlich übersetzt von „schlechtem Glück“, nur mal so nebenbei.)
Axel
sagt:
Vielen Dank für die Aufklärung!
Christoph
sagt:
Das Video lässt richtig spürbar werden, dass einem Über-Board-Gefallenen 6 bis 7 Minuten wie eine Ewigkeit vorkommen müssen.
Dass der Skipper sich mit dem Schiff ganz vom Acker gemacht hat, dürfte nicht zur Ermutigung der drei Crewmitglieder im Wasser beigetragen haben. Das später hinzugekommene Segelboot zeigt, dass er wohl gefahrlos sich zumindest solange in Sichtweiter hätte aufhalten können/müssen, bis das offenbar zur Hilfe gerufene Motorboot da war.
Meines Erachtens das zweite massive Fehlverhalten des Skippers.
bläck
sagt:
Was regt Ihr euch auf ? Normales Hafenmanöver, wenn der an Bord verbliebene Alkohol nicht mehr für alle reicht beim anschliessenden Manöverschluck…
o.h.
sagt:
warum läuft man da ein wenns rechts und links noch zwei häfen gibt?
Axel
sagt:
Da werden die Duschmarken von Zumaia nicht akzeptiert.
Lars
sagt:
Möchte nicht wissen wie die vier ausgesehen hätten, wenn die von der Brandung auf die Steine gedonnert worden wären.
Ich ziehe meinen Hut vor dem MoBo-Fahrer, wer weiß was ohne Seine Hilfe gewesen wäre. Ungefährlich war das für den und seine Besatzung auch nicht.
Mirko
sagt:
Kann es sein, dass die drei die Überbord gehen, vorher im Cockpit waren und die beiden auf dem Bug nicht ins Wasser gegangen sind? Die Wucht der Welle schleudert das Heck der Bavaria so stark zur Seite (und weniger den Bug), dass die drei im Cockpit sich sicherlich verletzt hätten, wenn sie eingepickt gewessen wären. Wobei ich auch nicht scharf darauf gewesen wäre, in dieser Situation im Wasser treiben zu müssen…
Schätze, dass die massiv unter Schock gestanden haben müssen. Sonst kann man sich nicht erklären, warum die von den Leuten weggefahren sind! Zumal da, wo sie dann waren, kein Breakwater mehr hingekommen ist.
Und selbst wenn die das Mobo schon haben kommen sehen – da bleibt man doch in der Nähe?!?!
Bin entsetzt!
Warum der Skipper abgedampft ist, kannich mir auch nicht erklären.
Aber unter Schock stand der jedenfalls nicht lange, denn er dreht das Boot gleich wieder mit dem Bug in die Welle (3:05).
Wenn ich die Örtlichkeit richtig bestimmt habe, sind dort, wo die drei im Wasser treiben, keine 2 m Wassertiefe mehr. Zu den Überbordgefallenen nicht hinzufahren, war schon klug.
Warum aber die Crew sich nicht eingepickt hatte?
Holger
sagt:
…kein „breakwater mehr hingekommen“? Dann stell mal das Bier weg und schau noch mal genau hin…dann siehst du noch ordentlich „bräääkwater“…das hätte die Kiste wieder umgeworfen
18 Antworten zu „Abenteuer Hafen-Anfahrt: Gekentert – Crew über Bord“
sagt:
sorry aber ich sehe irgendwie 4 Crewmitglieder im Wasser! Oder ist der 4. Mann ein zufällig vorbei kommender Schwimmer? Na wer weiß…
sagt:
Richtig, es waren 4 Personen über Bord gegangen.
sagt:
Nur zur weiteren Information: das ganze ist nach einer Club-Regatta passiert. Die Bavaria 38 hat noch eine Tonne geborgen und ist dann als letztes Schiff zurück in den Hafen gefahren. Davor hatten schon ein halbes Dutzend andere Schiffe ohne Probleme dieselbe Stelle passiert. Der Skipper hat eigentlich alles richtig gemacht, er ist ja schon hunderte Male in seien Heimathafen eingelaufen und kennt die Gefahren sehr genau. Er hat vorher ein paar Runden gedreht um den Wellenzyklus zu erkennen, um dann hinter der letzten großen Welle um die Mole zu fahren. Leider kam dann doch noch eine „Dicke“ hinterher, klarer Fall von dumm gelaufen. Was er nicht hätte machen dürfen, ist, selber über Bord zu gehen. Nach der Kenterung hat dann einer der Besatzungsmitglieder sofort das Steuer übernommen und versucht aus der Gefahrenzone zu kommen, er musste ja damit rechnen, dass noch weitere Brecher kommen. Die Regattaleitung hatte übrigens das ganze beobachtet und ich gehe mal davon aus, dass die nötigen Rettungsmassnahmen eingeleitet waren, der Motorboottfahrer war allerdings schneller. Ach, und noch was, man sieht es auf dem Video nicht, aber die Wellen laufen Richtung Strand. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wären die Leute dort „angespült“ worden, hätte man sie nicht vorher geborgen. Also alles in allem, kein Duschmarkenproblem und auch kein Alkohol im Spiel, nur einfach Pech gehabt. (Das Wort „Pech“ gibts übrigens im spanischen nicht, man spricht hier wörtlich übersetzt von „schlechtem Glück“, nur mal so nebenbei.)
sagt:
Vielen Dank für die Aufklärung!
sagt:
Das Video lässt richtig spürbar werden, dass einem Über-Board-Gefallenen 6 bis 7 Minuten wie eine Ewigkeit vorkommen müssen.
Dass der Skipper sich mit dem Schiff ganz vom Acker gemacht hat, dürfte nicht zur Ermutigung der drei Crewmitglieder im Wasser beigetragen haben. Das später hinzugekommene Segelboot zeigt, dass er wohl gefahrlos sich zumindest solange in Sichtweiter hätte aufhalten können/müssen, bis das offenbar zur Hilfe gerufene Motorboot da war.
Meines Erachtens das zweite massive Fehlverhalten des Skippers.
sagt:
Was regt Ihr euch auf ? Normales Hafenmanöver, wenn der an Bord verbliebene Alkohol nicht mehr für alle reicht beim anschliessenden Manöverschluck…
sagt:
warum läuft man da ein wenns rechts und links noch zwei häfen gibt?
sagt:
Da werden die Duschmarken von Zumaia nicht akzeptiert.
sagt:
Möchte nicht wissen wie die vier ausgesehen hätten, wenn die von der Brandung auf die Steine gedonnert worden wären.
Ich ziehe meinen Hut vor dem MoBo-Fahrer, wer weiß was ohne Seine Hilfe gewesen wäre. Ungefährlich war das für den und seine Besatzung auch nicht.
sagt:
Kann es sein, dass die drei die Überbord gehen, vorher im Cockpit waren und die beiden auf dem Bug nicht ins Wasser gegangen sind? Die Wucht der Welle schleudert das Heck der Bavaria so stark zur Seite (und weniger den Bug), dass die drei im Cockpit sich sicherlich verletzt hätten, wenn sie eingepickt gewessen wären. Wobei ich auch nicht scharf darauf gewesen wäre, in dieser Situation im Wasser treiben zu müssen…
sagt:
Schätze, dass die massiv unter Schock gestanden haben müssen. Sonst kann man sich nicht erklären, warum die von den Leuten weggefahren sind! Zumal da, wo sie dann waren, kein Breakwater mehr hingekommen ist.
Und selbst wenn die das Mobo schon haben kommen sehen – da bleibt man doch in der Nähe?!?!
Bin entsetzt!
sagt:
Blick von Oben:
https://www.google.de/maps/@43.2985182,-2.2565741,2438m/data=!3m1!1e3
sagt:
Warum der Skipper abgedampft ist, kannich mir auch nicht erklären.
Aber unter Schock stand der jedenfalls nicht lange, denn er dreht das Boot gleich wieder mit dem Bug in die Welle (3:05).
Wenn ich die Örtlichkeit richtig bestimmt habe, sind dort, wo die drei im Wasser treiben, keine 2 m Wassertiefe mehr. Zu den Überbordgefallenen nicht hinzufahren, war schon klug.
Warum aber die Crew sich nicht eingepickt hatte?
sagt:
…kein „breakwater mehr hingekommen“? Dann stell mal das Bier weg und schau noch mal genau hin…dann siehst du noch ordentlich „bräääkwater“…das hätte die Kiste wieder umgeworfen
sagt:
Wird schon seit gestern nachmittag im Yacht-Forum diskutiert: http://forum.yacht.de/showthread.php?150767-Keine-gute-Seemanschaft
sagt:
hahahahahaahhahaha was für Lappen 😀
sagt:
Der Like ist von mir. Ich sehe es genauso: Vollpfosten.
sagt:
Geil.
Jedemenge Bavaria-Mittelmeer-Charterer hier auf SR.