Farr 40 Worlds: Wolfgang Schäfer mit Kiwi-Taktiker Ray Davies auf Platz vier

Knapp daneben

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Wolfgang Schäfer hat bei der diesjährigen Farr 40 WM knapp das Podium verpasst. Team New Zealand Taktiker Ray Davies führte den Lüneburger Arzt zu zwei Tagessiegen.

Farr 40 Worlds

Die 18 Yachten der Farr 40 in San Francisco. © Rolex / Daniel Forster

Die Farr 40 zählt auch 18 Jahre nach ihrer Markteinführung zu den renommiertesten Einheitsyacht-Klassen der Welt und hat auch bei ihrer aktuellen Weltmeisterschaft in San Francisco noch 18 Teams an die Startlinie gebracht.

Farr 40 Worlds

Ray Davies segelt an der Stätte seiner härtesten Niederlage mit Wolfgang und Angela Schäfer. © Rolex / Daniel Forster

Die Regeln schreiben vor, dass der Eigner steuern muss und dass in der neun- bis zehnköpfigen Crew maximal vier Profis erlaubt sind. So findet besonders die Zunft der ehemaligen America’s Cup Taktiker in der Farr 40 hin und wieder einen Job.

Einer der Arbeitgeber ist Wolfgang Schäfer, der seit vielen Jahren auf höchstem Niveau mithält. Diesmal engagierte er den Kiwi Ray Davies für die Taktiker Position, der noch vor knapp mehr als einem Jahr an gleicher Stelle seine schmerzlichste Niederlage erlitten hatte beim America’s Cup gegen Oracle.

Diese Erfahrung scheint mit Blick auf die Ergebnisliste auch noch nicht ganz aus dem Kopf des sympathischen Neuseeländers gewichen zu sein. Denn „Struntje light“ begann die Serie mit zwei 13 Plätzen und hatte damit die WM eigentlich schon so gut wie verloren.

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Struntje ganz vorne an der Linie. © Rolex / Daniel Forster

Denn die Regeln der Farr 40 sehen keine Streichresultate vor. Da war in den insgesamt sieben Rennen schon nicht mehr viel aufzuholen. Aber das Team, das neben Schäfers Frau Angela auf fünf Italiener und zwei Australier vertraut, konnte mit einer starken Serie und zwei Siegen noch knapp am Podium kratzen. Zwei Punkte fehlten schließlich zum Edelmetall.

Weltmeister wurde der beim vergangenen America’s Cup bei Artemis geschasste Terry Hutchinson, der vor den Amerikaner Alex Roepers auf „Plenty“ segelte. Dahinter landete die australische „Estate Master“ mit dem neuen Oracle Racing Mitglied, Laser und Starbootsegler Andrew Campbell als Taktiker.

Bronze holte der italienische Titelverteidiger „Enfant Terrible“ mit Taktiker Vasco Vascotto. Tom Slingsby kam mit „Transfusion“ nach einer Disqualifikation nicht über Platz neun hinaus.

Bestes Amateur-Team, das ohne maximale Profianzahl an den Start ging, war die türkische „Asterix“. Alle acht „Amateure“ reihten sich am Ende des Feldes ein.

Ausführliche deutsche Pressemitteilung

Ergebnisse Farr 40 Worlds

Farr 40 Worlds

Struntje Light in Führung. © Rolex / Daniel Forster

Farr 40 Worlds

Das deutsche Boot gewinnt zwei Rennen. © Rolex / Daniel Forster

 

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

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