Vollgas auf der „Maserati“. Das Wasser strömt durchs Cockpit. © Maserati
Boris Herrmann will mit dem gepimpten Volvo 70 „Maserati“ von Giovanni Soldini möglicherweise Heiligabend zum Rekordversuch von New York nach San Francisco rund Kap Horn starten. Der deutsche Navigator ist auf Stand by in New York, berichtet per Video und stellt in Aussicht, dass sich am Montag das nötige Wetterfenster öffnen könnte.
Es geht darum, die 57 Tage zu schlagen, die Yves Parlier mit seinem Open60 „Aquitaine Innovations“ 1998 für die Strecke benötigte. Dabei wird Boris Herrmann auch wieder zusammen mit dem Amerikaner Ryan Breymaier segeln, mit dem er das Barcelona World Race bewältigt hatte. Die Partnerschaft war auf den letzten Meilen um die Welt etwas unter Druck geraten, aber für den Rekord raufen sich die Profis nun wieder zusammen. Mit an Bord sind neben Soldini drei weitere Italiener, ein Spanier, ein Franzose und ein Chinese
Bisher war dem „Maserati“-Projekt noch nicht der herausragende Erfolg vergönnt. Beim Probe-Törn im Februar auf der Discovery Route von Cadiz nach San Salvador zeigte das modifizierte Schiff, dass es schnell sein kann, wurde aber von Kielproblemen gebremst. Auf der Strecke von Miami nach New York verzichtete Soldini auf den Eintrag als Rekord, weil die Zeit zu schlecht war.
Dann wartete das Team fast zwei Monate auf das nötige Wetter für den geplanten Atlantik-Rekord und Boris Herrmann reiste vor dem Start wegen seiner Verpflichtungen mit Jochen Schümann ab. Prompt verpasste Soldini den Atlantik Rekord und versucht jetzt das Schiff mit Verspätung seiner Bestimmung zuzuführen.
Welche VO70 ist es denn eigentlich?
Ericsson 3 von 2009
Sehr geile Aktion, lasst es krachen…!