Bisher war alles nur virtuell und digital. Nun gibt es die erste Bente auch zum anfassen. Bei Von der Linden in Wesel wurde gestern ein Modell erstellt und das Mock Up gefräst.
[youtube http://youtu.be/0-ovYhRtObo]Boah. Spannend. Um 13:30 kommt Helge von der Linden mit einem Paket ausgefräster Sperrholzplatten unter dem Arm in den “Bastelraum” der Firma in Wesel. Ein paar Schleifgänge später und ein paar Steckspielchen steht sie vor uns: etwa 1,2o m lang – Bente! Sie lebt. Kein Rendering, keine Idee, keine Skizze – ein echtes Modell. Ich hatte sie schon im Arm.
Wir sind gestern ganz früh mit Heiko Zimmermann, Projektleiter der Hanseboot, nach Wesel gefahren um den Mock Up Bau zu begleiten. Nach monatelangem diskutieren, skizzieren, sabbeln, schreiben und verwerfen sollte nun endlich ein “echtes” Bootsmodell gebastelt werden. Die Renderings haben wir schon von allen Seiten betrachtet, aber ein geometrisches Modell ist dann doch eine völlig andere Hausnummer.
Eine Tonne MDF
Das Mock Up für die Hanseboot wird aus weiß beschichteten MDF-Platten gefräst. Seit letzter Woche liegen die CAD Daten vor. Gestern nun wurde gebaut. Zunächst das kleine Maßstabsmodell aus 4mm Sperrholz. Denn es wäre ziemlich blöd,1000 Kg MDF Platten zu versammeln weil man erst hinterher merkt, dass etwas nicht passt.
Es passt. Und wie! Endlich bekommt man einen Eindruck von der Kiste. Von ihrem Volumen, den Linien, dem Cockpit und dem ganzen Schiff. Schon mit dem kleinen Modell macht es Spaß, sich alles anzusehen und um das “Boot” herumzulaufen.
Das wird auf der Hanseboot nochmal ein ganz anderer Schnack, wenn sie dort in Lebensgröße steht. Sofort nach dem Mittagessen lag dann das 1:1 Modell auf der Fräse.
Bente wird auch einen festen Scoop, bzw Dodger, bekommen. Dieser Aufbau wurde gerade parallel in Flensburg aus Metallrohren zu einem Gitter geschweißt. Normalerweise liegen solche Hellinge auf dem Kopf, so dass man nur das Unterwasserschiff sehen kann.
Uns war es aber wichtig, auch den charakteristischen Aufbau, das Deck und das Cockpit zu zeigen. Und so wird Bente nun schon ziemlich fortgeschritten auf der Hanseboot zu sehen sein. Und man wird bereits im Cockpit unterm Scoop sitzen können.
Vielen Dank an dieser Stelle an Heiko Zimmermann und seinem ganzen Hanseboot Team. Und natürlich an Von der Linden. Großer Sport!
Sie nimmt Gestalt an! Wir freuen uns auf Euren Vortrag hierzu im Rahmen der winterlichen Blankeneser Hochsee-Segler-Abende am 09.12. um 19:30 Uhr auf dem BSC-Ponton! Bringt Ihr das kleine Modell und den Hund auch mit?
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Mensch, die Bente ist ja viel zu klein,
da passt doch nichmal Polly rein!
🙂
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aber eine Polly von PlayMo
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Ich würde an Eurer Stell gleich mit der Vermarktung des kleinen Steck-Modells anfangen. Würde als Appetizer in etlichen Büros und Arbeitszimmern bestimmt seine Wirkung haben.
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Das Thema kam gestern auch auf.
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@ Backe,
so ein Steckmodell hatten wir von der H-22 von Rob Humphries vor Jahren auf dem Stand bei CTM. Viel gesabbel aber keiner wollte Geld auf den Tisch legen. War vielleicht seiner Zeit voraus und vielleicht läuft es jetzt besser mit dem viralen Marketing oder wie das heißt…
@ Dinger: Drücke beide Dauen für das Projekt.
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Danke, Manfred
Heisse Debatte. Was meinst du?
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gibts das kleine Modell vielleicht bald als Modellboot? Das wäre dann wirklich bezahlbar. 😉 Jedenfalls für mein Portemonnaie.
Heisse Debatte. Was meinst du?
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Sieht gut aus!
Man kann drausen knacken, ist auch selten geworden.
Ich wünsch mir ein Lift Kiel.
Danke
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Jetzt hab ich gelesen “draußen kacken” und mich gewundert, wieso man das auf anderen Booten nicht können soll 🙂
Ein hydraulischer Klappkiel wie bei der SeaScape 27 hätte was…
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Nette kleine Spanten.
Was ist das für ein Maßstab?
Wenn’s mit der großen Bente was wird, hätte ich Lust, ein segelfähiges Modell in 1:5 von Bente zu bauen. Mich würden dann mal brennend die Segeleigenschaften im Vergleich zu einem Klassiker interessieren. Dafür muß man die Spanten dann natürlich etwas “aufbereiten” um im Boot Platz für Technik zu schaffen.
Viel Erfolg weiterhin
Lothar
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Moin Lothar,
die gefrästen Minis kannst Du bei Von der Linden bekommen. Das Modell ist etwa 1,20m lang. Ich überlege auch, daraus ein RC Modell zu bauen…
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Hallo Digger,
wir schnacken mal auf der Hanseboot. Mich würde nur 1:5 reizen, weil das zu meinen anderen Böötchen passt. Wird aber frühestens im Winter 15/16 was, da ich diesen Winter und den nächsten Sommer mit dem “Wiederaufbau” unserer kleinen Schäre beschäftigt bin.
1:5 auch deshalb, weil dann die Segeleigenschaften sehr viel realistischer sind als kleiner und weil man dann den Platz für mehr Technik hat. Eine funktionsfähige Genua sollte schon sein…. Vielleicht noch ein Rollgennacker?
Bis denne
Lothar
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