Mit der Hanseboot Ancora Boatshow (HABS) ist letzte Messe vor der Segelsaison ist vorüber. Bente’s Weltpremiere auch. Eine Zusammenfassung.
Wie immer am letzten Maiwochenende fand in der Ancora Marina der schwimmende Ableger der Hanseboot statt. Bente hatte schwimmende Weltpremiere. Eine von 145 Ausstellungsyachten. Der Hafen war proppevoll.
Bereits am Freitag um 9 Uhr standen die ersten Mitsegler am Steg. Im Prinzip hätten wir den ganzen Tag rausgehen können, waren aber ab Mittags fest. Schliesslich wollten wir das Boot auch auf der Messe präsentieren.
Immer 4-5 Personen waren unter Segeln auf Bente, im Hafen wurde es dann deutlich mehr. Man konnte sich nach den „Vorträgen“ unter Deck immer einen Spaß machen und zählen, wie viele Leute wieder rauskommen.
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Samstag fand wegen des schlechten Wetters keine Ausfahrt statt. Vor allem für die Leute, die von weit her kamen (wegen Bente reisten Leute extra aus Bayern, Sachsen, Baden-Württemberg, Niederlande an) , um Bente zu segeln, tat es uns leid. Aber bei den Fronten, die den ganzen Tag durchrauschten, war uns das zu heikel. Sicherheit geht vor.
Statt dessen haben wir Bente als Regenschutz angeboten und wieder viele Leute an und in den Hagelschauern unter Deck gesammelt und Schneemänner gebaut. Mit dem Hagel, der sich zeitweise im Cocpkit gesammelt hatte, hätten wir locker die 16.000 Besucher mit Caipirinha versorgen können.
Die Hagelschauer hatten aber auch was Gutes: Nachdem der Ausstellerabend sehr (sehr, sehr!) feuchtfröhlich endete (an der Kreuz nach Hause) tat Eis auf dem Kopf ganz gut.
Sonntag war dann teilweise so ein Andrang, dass unser Schwimmsteg zu sinken drohte. Bei kaltem Sommerwetter und schönem Wind war es der perfekte Abschlusstag. Nur ein MOB beim testen trübte kurzzeitig die Stimmung. Ein Mitsegler ging zu Dreivierteln über Bord, konnte aber dank schnellem eingreifen und Rettungsweste wieder ins Trockene gezogen worden.
Wie unterschiedlich man ein Boot bewegen kann, zeigte eine kleine Ausfahrt am Freitag Abend, bei dem wir nach Messeschluss bei 4-5 Bft. noch mal ein Feierabendbier weggesegelt (ja, ich war mit einem Bier segeln!) haben: An Bord war auch Benjamin Bernhardt von Secumar, der gerade seinen Pfingsttörn auf einer 38 Fuss Yacht beendet hatte. Als er an der Pinne sass, sagte er: „Geil! Wie ’ne Jolle.“ Meine Antwort darauf: „Nee, wie ein Dickschiff.“
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