
Alte Fischer lehren mich die Traditionen. Hier das catalanische Getränk Porron. Und ein großes Prost auf meine widerstandsfähige Karre! © A.Gabriel
… hat dieses ungewöhnliche Boot nun hinter sich. Dass es das auf diese Art und Weise geschafft hat, macht mich etwas stolz. Und oh mein Gottogott … ich habe meine Karre nicht geschont, mich aber auch nicht!!
Das “Domenico-Urteil”
Sonntag der 10.06.2012 – San Remo/Italien
Ich bin auf meinem Boot beschäftigt mit Arbeiten an der Solaranlage. Der Mann mit Rucksack und freiem Oberkörper, oben auf der Hafenmauer, entgeht meiner Aufmerksamkeit jedoch nicht. Ich sehe ihm etwas nach … muskulöser geht es kaum, denke ich. Er wirkt fast etwas bedrohlich und scheint auch mich gesehen zu haben, setzt seinen Weg aber fort. “Ein Landstreicher?”, denke ich und versinke wieder in meinen Fummelarbeiten.
Nur Minuten später …”Hey”… kriege einen Schreck. Der Mann!!! Er steht direkt bei mir an der Kante und sieht zu mir herunter. Er fragt, was ich mache. Ich antworte nur spärlich, er geht wieder. Bin jetzt wacher, denn seine Blicke haben alles wahrgenommen: mein Zelt, meine Ausrüstung, alles! Wer ist dieser Mann? Seine Muskeln und sein Gesichtsausdruck sind tatsächlich etwas bedrohlich und ich habe Schwierigkeiten ihn einzuordnen.
Etwas später kommen wir nocheinmal kurz ins Gespräch und er fragt mich, an was es mir fehlt. Sonnencreme ist in diesen Momenten das Einzige, was mir spontan in den Kopf kommt, obwohl es mir natürlich an allem fehlt 🙂 “OK”, sagt er und will am folgenden Morgen damit zurückkommen. Kann mit dem Erscheinungsbild dieses Mannes und den gewechselten Worten durch meine Verunsicherung nur wenig anfangen. Die Nacht habe ich mein Messer im Zelt.
wie ich mich drauf freue dies zu lesen! ich heb es mir aber für später auf 😉
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Könnt ich stundenlang lesen. Mehr davon!
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