Knarrblog: Gekentert mit Sohnemann beim Club Match Race

Vater-Sohn-Ding

Die Jungs sehen eigentlich ganz normal aus, gerade gewachsen, ziemlich sportlich, nur bedingt verhaltensauffällig („Papa, ich hab Pubertät“) und trotzdem ist etwas Gravierendes schief gelaufen. Sie mögen nicht segeln.

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6 Antworten zu „Knarrblog: Gekentert mit Sohnemann beim Club Match Race“

  1. Vorschoter,der

    sagt:

    Hey Carsten,

    Wider mal netter Bericht. Wenn Du die andere Seite der Medaille des Vater – Kind Segeln sehen willst , komme doch mal am Wochenende zu den letzten Helden , wo eine junge aufstrebende 49erFX Seglerin den alternden Daddy in der Vorschot in der Five herumschippern muss .

  2. Heini

    sagt:

    Es gibt kein Rezept und nichts zu sammeln, auch „Deals“ (komm ich da mit / kommst Du hier mit) bringen nichts, entweder der Funke springt über oder nicht.
    Wir (mein Bruder und ich) wurden als Kinder zunächst mit zum Segeln geschleift (man kann die Kleinen ja auch schlecht allein Zuhause lassen ;)), mir hat es von Anfang an gefallen, meinen Bruder hat es nie gepackt. Als mein Bruder älter wurde kam er irgendwann nicht mehr mit, ging anderen Hobbys nach. Ich dagegen habe die ganze Woche sehnsüchtig auf Freitag Abend gewartet, wo es endlich zum Boot ging.
    Warum das so war? Keine Ahnung. Wir hatten die gleichen Bedingungen/Voraussetzungen.
    Die Menschen sind nunmal verschieden.

  3. mika

    sagt:

    sehr schön…

    mein junge & ich entwickeln gerade parallel-leidenschaften. ich die see, er die berge. also hab ich ihm im sommer in den alpen auf 3000m (der zarte ist acht) die zusage für einen gemeinsamen nachttörn auf der ostsee abgequatscht. vater & sohn auf augenhöhe…

  4. Kala

    sagt:

    Rezeptideen:
    jede Menge Freiheit: am Freitag mit den Eltern oder mit dem Zug zum See, aufs Fahrrad, um Seine Kumpels zu treffen: Wochenendplanung betreiben…..

    Jede Menge Unabhängigkeit: die Strecken rund um den See, von der Bar zum angesagten Clubhaus oder zur Fischbude auf dem Fahrradlenker des Kumpels, dem Boot und manchmal auch ärgerlicherweise per pedes zu machen, ohne dass Eltern Taxi spielen nachts im Dunkeln….

    Eine Prise seglerische Vielfalt: vom Trapezen im Cat hoch über dem Wasser stehend, chillend mit der clubjolle, englischer Baukunst mit Illumination, die Damen über den See schippern, regattierend von der clubregatta bis zu den worlds, mobofahren, aktive Mitarbeit als SR/WL und als Trainer, manchmal auf einem Dickschiff die große Weite Hollands oder der Ostsee entdecken, ……

    Mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber wir können ja versuchen zu sammeln…..

    Ps:Bei uns (drei Generationen: 17 Segler) und vielen anderen Familien am See scheint diese Mischung zu passen, bei uns haben sie in der Woche alle Zeit der Welt, um Fußball, Basketball zu spielen………der See wartet ja nur am Wochenende mit den vielen Abenteuern……

  5. Markus O

    sagt:

    Schöner Artikel. Danke.
    Wenn es Rezepte/Ideen gibt „den Segel-Funken“ weiter zu leiten, bin ich ganz Gehör. Bei mir hat es Eine von Dreien zum Segeln geschafft. Fur die Andere ist 15 Stunden/Woche Turn-training in der Halle, und für den Anderen Bücher und die Couch ansprechender.