
Nach dem Vizeweltmeistertitel von Nils Sternbeck im Opti Ende Juli gibt es einen weiteren internationalen Erfolg der deutschen Nachwuchssegler in den kantigen Kisten zu vermelden: Konstantin Steidle vom Bodenseeyachtclub Überlingen gewann vor Kapstadt die Afrikanische Meisterschaft. Laura Weegen vom Segeclub Alpsee Immenstadt wurde bestes Mädchen.

Seit 2001 wird die Regatta um den African Boy or Girl Champion auf dem schwarzen Kontinent ausgetragen. Insgesamt gingen in diesem Jahr vom 10. bis 18. August 78 Teilnehmer an den Start, so viele wie nie zuvor. Die Aktiven kamen aus Algerien, Ägypten, Mozambique, Reunion Inseln, Südafrika, Tansania, Tunesien und Simbabwe sowie von den British Virgin Islands, aus dem Oman (Segelzeichen OMA!) und Deutschland.

Mit zwei Tagessiegen und einem dritten Platz am Finaltag kletterte Konstantin Steidle vom dritten Gesamtplatz auf Platz 1 der Endergebnisliste. Seine Wertungen 3.0,2.0,(7.0),1.0, 1.0, 5.0, 3.0, 1.0,1.0 können sich sehen lassen! Laura Weegen, zweite deutsche Teilnehmerin, beendete die Meisterschaft als bestes Mädchen und auf dem Gesamtplatz 4. (5.0,(10.0),1.0, 1.0, 7.0,6.0,6.0,6.0 ). Da ein deutscher Segler nicht den Afrikanischen Meisterschaftstitel gewinnen kann, ging der Titel bei den Jungs an Calvin Gibbs als African Boys Champion 2013, gefolgt von Georgou Divaris und auf dem dritten Platz Diogo Sanches. African Girls Champion wurde Daisy Nhaquile aus Mozambique 2013, gefolgt von Nouha Alalia Akil aus Algerien auf dem zweiten Platz und Maria Mabjaia aus Mozambique auf dem dritten Platz.

Ausgetragen wurde die Meisterschaft im Club Mykonos Resort am Ufer der Langebaan Lagoon, entlang der atlantischen Westküste von Südafrika. Die natürliche Lagune liegt eine Autostunde von Kapstadt entfernt und ist Teil eines Naturschutzgebietes. Ein mildes Klima, azurblaues Wasser und eine konstante Meeresbrise machen diesen Austragungsort zu einem malerischen, sicheren und spannendem Ort für Segelveranstaltungen.

Bilder, Ergebnisse und Eindrücke von der Afrikanischen Meisterschaft findet ihr HIER
Übrigens – die nächste Afrikanische Meisterschaft findet 2014 in Mozambique statt …
Wusstet ihr, dass die International Optimist Dinghy Association IODA mit ihrem Programm “6 für 5” die Entwicklung des Optisegelns auf der Welt unterstützt? Mehr als 270 Optimisten wurde so auf diese Weise finanziert. Auch viele afrikanische Länder haben von diesem Programm profitiert, u.a. Angola, Kenia, Mozambique, Tansania u.a. Hier erfahrt ihr mehr zu dem Programm.
Kleine Statistik über die afrikanische Meisterschaft
Jahr |
Ausrichter |
Austragungsort |
Afr |
For |
Com |
|
2001 | Egypt | Alexandria |
8 |
1 |
47 |
|
2002 | Morocco | Mohamedia |
8 |
– |
43 |
|
2003 | South Africa | Port Elizabeth |
8 |
1 |
54 |
|
2004 | Not held | |||||
2005 | Tanzania | Dar es Salaam |
8 |
2 |
60 |
|
2006 | Egypt | Alexandria |
8 |
3 |
44 |
|
2007 | Not held | |||||
2008 | Mauritius | Grand Baie |
11 |
1 |
61 |
|
2009 | South Africa | Richards Bay |
8 |
1 |
49 |
|
2010 | Kenya | Kilifi |
11 |
7 |
69 |
|
2011 | Tunisia | Hammamet |
5 |
1 |
33 |
|
2012 | Tanzania | Dar es Salaam |
10 |
1 |
73 |
Afr – African Nations represented |
For – Foreign Nations represented |
Com – Number of competitors |
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