Das es auch auf Stauseen wie der Möhne bei steifer Brise etwas ruppiger zugehen kann, zeigt ein Video.
Jochen Kurte ist Sauerländer. Und Segler. Und im Vorstand des Regatta- und Fahrtenseglerclubs Möhnesee e.V. Auf diesem Stausee befindet sich eine sehr rege Seglerszene. Und es ist sozusagen die Heimat der alten Dehler Kleinkreuzer.
2013 haben wir uns in der Dyvig kennen gelernt. Dort legten plötzlich mehrere Kleinkreuzer neben mir an, auf denen schon beim Anlegen die Herkunft eindeutig zu hören war. „Nimm mal die Leine, Hebbert“ (Sauerländisch für Herbert).
Nach diesem Treffen haben sich unsere Wege immer wieder gekreuzt. Meistens an der Schlei, denn der Club macht dem „F“ im Kürzel alle Ehre – die Fahrtenseglerfraktion ist häufig der Ostsee unterwegs. Reinhard auf seiner Biga treffe ich auch irgendwie ständig – mal in Marstal, mal in Schleswig. Und Jochen auf der Sprinta Sport „Garfield“ sowieso. Dieses Frühjahr war ich sogar mal für einen Vortrag unten am Möhnesee.
„Inne Wicken“
Vor einer Woche sass ich nun mit Jochen auf dem Ponton im Kappelner Museumshafen am Grill. Seine mehrwöchige Einhandtour war zu Ende und am Folgetag sollte Garfield wieder ins Sauerland getrailert werden. Da Jochen zufällig direkt am Vereinshafen wohnt, ist er so eine Art Hafenmeister: „Es gibt am Hafen auch einiges zu tun, ständig ist irgendwas inne Wicken.“
Einem gewissen Zeljko ist es zu verdanken, dass nun mehr Arbeit als gedacht auf Jochen warten dürfte. Das Sturmtief vom Wochenende fegte mit kräftigen Böen aus West über den Stausee. Und traf den kleinen, ungeschützten Steg des RFCM recht wild. Gestern bekam ich von Jochen ein Youtube Video, in dem viele tanzende Kleinkreuzer zu sehen sind. „Leider ist einiges zu Bruch gegangen. Sowohl an einigen Booten als auch am Steg. Den nächsten Arbeitsdienst habe ich für Samstag geplant“. Ich wünsche gutes Gelingen beim reparieren.
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=2I21MAvBbiI]
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