Das Projekt „Digger“: Stephan Boden über seine Varianta 18
Downsizing
von
der SR Redaktion
Stephan „Digger“ Boden spricht bei segel-filme.de über den verregneten Sommertörn und erklärt, warum er trotzdem mit einer Varianta 18 mehr Spaß hat als auf großen Yachten.
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37 Antworten zu „Das Projekt „Digger“: Stephan Boden über seine Varianta 18“
Christian1968
sagt:
Ich bin JEDEN TAG auf Segelreporter und das trifft für keine andere Seite in diesem Bereich zu. Das geht sicher ganz vielen hier so.
ABER: es wäre nicht verkehrt, wenn es hier mehr Autoren gäbe, die in der Lage sind, unterhaltsam, witzig und trotzdem so zu schreiben, dass man es ernst nimmt.
DIGGER ist hier eine sehr positive Ausnahme und hey, wer von uns/euch, würde denn ohne dafür bezahlt zu werden, zur Messe fahren, dafür Urlaub nehmen, Vorträge halten ?
Ich finde, Digger ist kein Markenbotschafter, sondern ein Botschafter fürs SEGELN und das sollte uns alle freuen.
Weiter so !
@Digger:
Wenn Du schon ein Boot von (Ex?) Dehler kaufst, es auf eigene Kosten umbaust, damit eine publicity-trächtige Tour fährst, die Du dann auch noch noch ins Netz stellst… Dazu die ganzen ‚Ergänzungs-Posts’…
Da frage ich mich – warum wird das nicht (zumal doch offenbar freundlicher Kontakt zum Produzenten vorhanden ist) einfach offiziell als Werbematerial deklariert und Du bekommst ganz rechtmässig dafür eine Aufwandsentschädigung?
Deine Stories lesen sich klasse, die Bilder sind gut. Wenn das so hier gepostet wird, meinetwegen mit der Fussnote ’sponsored by…‘ , wo ist dann das Problem? Ich hätte da keines. Und Dir würde das etwas ins Portemonnaie spülen.
Alle wären informiert UND MÜSSEN DAS JA NICHT LESEN, WENN SIE NICHT WOLLEN, und damit gut.
Wenn das SR’s Prinizipien widerspricht, ok, dann ist die Idee natürlich obsolet.
Kann ich Dir sagen: ich will auch dieses Jahr lossegeln wollen – und nicht lossegeln MÜSSEN.
Abgesehen davon haben Werften eh kaum Kohle. Schon gar nicht für sowas. Und schon gar nicht für ein Boot, das sowieso überhaupt kein Geld abwirft, sondern nur Schichten füllt.
Und Werbung unterstellt man mir so oder so, ob Sposored by, ob Kohle oder nicht. Von daher ist das lax.
Ach und nochwas: ich habe die Tour nicht wegen Publicity gemacht. Mir war klar, dass ich ein Buch schreibe. Und natürlich verbreitet man das dann. Aber das auf dem Blog so dermassen viele Leser kommen, habe ich niemals geahnt. Auch nicht, dass man mit der Kleinboote-Nummer in ein Wespennest gestochen hat. Ich habe all den Leuten auch nicht gesagt: kommt zur Boot, schaut DIGGER an und lass ein wenig schnacken. Die sind freiwillig erschienen. Und es war echt spaßig.
peter
sagt:
hi, ist ja echt viel schwarmintelligenz unterwegs…. was mir am besten gefallen hat war der autowerbespot dazwischen. oder ums mal anders zu formulieren: der/die beste professionelle vermittelt einem das gefühl von leidenschaft, liebe und einzigartigkeit. digger hat ambitionen.
Oh, nass is
sagt:
Ok, das Thema is durch!
Digger und Carsten haben es wieder mal vermasselt, wie fast immer, und geloben Besserung!
Allen recht herzlichen Dank für die guten Beiträge.
Fahrtensegeln ist völlig OK (auch hier im Themen-Mix), aber ob die Themenvielfalt eines verregneten Sommertörns nach Dänemark tägliche Postings auf SR, einen Film und ein Buch hergibt wage ich mal zu bezweifeln. Wartet nur ab, bis ich meine 21 Füße zum Projekt erkläre;)
Ach, glaub man nicht, dass es sich um nen schnöden Törnbericht handelt. Es gibt ein davor, dazwischen und danach. Und zum Glück gibts ja zig Bücher von längeren Reisen, Weltumsegelungen etc, so dass Du genug Alternativen hast.
WB
sagt:
Ja, es ist Werbung was Digger da macht – und das ist toll !!!!!!!!!
Es ist Werbung für den Segelsport in seiner ursprünglichsten Form.
Endlich jemand der ein Lebensgefühl vermittelt was vielen Seglern verloren gegangen zu sein scheint, endlich mal jemand der mit viel analytischem Verstand und viel Humor die Probleme des Segelsports aufzeigt, endlich mal jemand der von der glatten Maistream-Schreibe abweicht.
Digger, ich finde was und wie du schreibst schlichtweg Klasse – Weiter so !!!
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Danke. Ich habe übrigens überhaupt nicht den Anspruch und das Ziel, es jedem Recht zu machen. Vor allem den Humorlosen nicht. 😉
Matthias
sagt:
Ich kann das Bashing hier auch nicht so richtig nachvollziehen. Digger zeigt auf unterhaltsame Art ein Aspekt von vielen möglichen Aspekten der Segelei. Wer sich dafür nicht interessiert, braucht ja nicht reinzuschauen. Und wer davon genervt ist, sollte sich in Toleranz und Gelassenheit üben. Leben und Leben lassen, wie es hier im Süden heisst.
Ich persönlich freue mich über jeden neuen Digger-Beitrag, da mich das Konzept und die Denke anspricht.
Bitte mehr davon!
Stani
sagt:
Lesen und das Lesen lassen. 🙂
Ich schliesse mich dem Skiffsegler an.
Die Diggerartikel sind (sehr) unterhaltsam geschrieben und (die Segelreporter) befassen sich zudem (endlich mal wieder) mit dem ganz normalen Fahrtensegeln, dass – wie auch Carsten mit seinen Sommerberichten viel zu selten zeigt – für sicherlich viele Leser mehr Unterhaltung beinhaltet als einige Regattaberichte.
Jedem das seine 🙂
Und uns unseren Diggen 🙂
Wir lesen es gerne und fast immer mit nem Grinsen im Gesicht .
Bis die Tage
Matze
sagt:
Ich bin auch für mehr Fahrtensegeln bei Segelreporter.
Stani
sagt:
Zack Boom Bang – haste gleich wieder 4 Dislikes Matze 🙂 Der Hammer – hehe
@alle anderen: wir würden ja NICHT NUR Fahrtenseglerthemen sehen wollen. 😉
Elan210
sagt:
Da wo der Name Digger herkommt ist street credibility sehr wichtig. Das bedeutet Authentizität. Es gab schon einige Fälle wo solche Kampagnen in die Hose gegangen sind (http://pr-blogger.de/2007/04/16/calvin_kleins_d/)
Skiffsegler
sagt:
@Digger: Ich finds super und könnte diese Berichte den ganzen Tag lesen!
Ich finde auch das Thema „Downsizing“ und die damit plötzlich gewonnene persönliche Freiheit ein extrem spannendes Thema! Nicht nur im Segelsport, sondern auch sonst. Haus, Auto, Designermöbel. Immer größer, schöner, toller, schneller, teurer und am Ende braucht man es doch gar nicht. Ganz im Gegenteil, vieles davon macht einfach nur unfrei.
Ich finde es auch gut, wenn solche Aspekte des Segelns dann und wann mal beleuchtet werden und nicht NUR das fünfzehnte Promovideo von Oracle diskutiert wird. Es gibt halt unglaublich viele Facetten unseres Sports.
Ich freue mich schon auf Dein Buch!
WTF
sagt:
Oh Mann, diese Berichterstattung nervt so gewaltig. Können wir nichtmal eine Woche von dieser, nicht einmal ansatzweise subtilen, „Kommunikationsoffensive über sämtliche Kanäle inklusive social media und Bewegtbild und crowd-sourced Messeideen-Finding um potenzielle Customers zu engagen“ verschont bleiben?
Seven
sagt:
Hi,hi…und die Werbung gleich dazugeschaltet….und dann noch mit einem so dämlich Spruch dazu……..Gaaaanz ehrlicher Typ! ..verkauft sich super !
Carsten Kemmling
sagt:
nene leute, da seid ihr auf dem holzweg. bezahlte werbestories gibts bei uns nicht.
war einfach zufall, dass kollege jochen lueg heute seinen digger film fertig hatte. der geht schon etwas mehr richtung werbung, aber das hat mit uns bis auf den test damals nix zu tun.
aber stimmt. vielleicht hätte ich mit dem vid noch etwas warten sollen.
Seven
sagt:
Tja, Carsten. Musst aber zugeben das wenn ich die Seite öffne und direkt unter dem Bild vom Digger die Dehler Werbung blinkt……… zufall ?? Ok mag sein, aber das ist doch schon sehr……..sagen wir mal „nahe zusammen“ !
Die Seiten, die solche Beiträge (und viele Tausend andere) machen, müssen irgendwie ihre Kosten wieder reinbekommen, nech? Sonst gibt es sie nicht mehr. Und passende Werbung ist nicht gerade neu. Sowas macht auch Sinn, denn wenn dort Werbung für Damenbinden stehen würde, wäre das doof, oder?
Geld jedenfalls bekomme ich nicht für sowas.
Geh mal länger Segeln, meinetwegen auch um die Welt. Und dann versuche mal, Geld damit zu verdienen. Viel Spaß!
O as is
sagt:
„……..Gaaaanz ehrlicher Typ! ..“
Right. Im „Butter bei die Fische…“ Artikel steht im Teaser (neben dem bösen V-Wort) klipp und klar: „Werbeprofi Stefan Boden…“
Ach dann schreib ich mal wieder was. Aus dem Nähkästchen.
Der Bericht ist bereits vor Weihnachten gedreht worden. Jochen wollte einen Beitrag machen, er ist mein Freund und so bin ich hingefahren. Wegen zeitmangels erst gestern fertig geworden. Vorher schrieb ich ihm noch über die Magdeboot und schickte ihm ein Logo. Wäre doch schön, wenn da viele Leute auftauchen.
Zum Thema Werbung:
Ich habe nicht mit einem Lieferanten, Werft oder sont wem irgend ein Werbeabkommen oder ähnliches. Auf der Messe in Düsseldorf war ich für lau, aus Spaß. Gepennt habe ich privat, hin mit der Bahn, zurück über Mitfahrgelegenheit.de. Kalle Dehler hatte mal die Idee und dann wurde mein Boot runtergebracht. Mein Ruder wurde zersägt und ich bekomme Ersatz. Das ist alles.
Schreibe hier: Ich mag SR. und SR lebt nur, wenn es mit Inhalten gefüllt wird. SR verdient kein Geld, und folglich zahlen sie auch nichts. Ich mache das hier, weil es vielleicht des ein oder anderen Thema ist und man die SR damit unterstützt.
Werbung in eigener Sache. Jau – mache ich. Ab Herbst kommt mein Buch raus. Wenn ich durch solche Aktivitäten ein paar mehr davon verkaufe – so what. Ist das schlimm? Meine Liegeplatzkosten vom letzten Sommer werde ich damit nicht reinholen können, dazu ist der Buchmarkt zu klein.
Motivation: Es macht mir Spaß. Ich schreibe gern, ich fotografiere gern, ich filme gern. Und ich schaue mir auch gern Sachen an. Und so etwas kann man sich nur anschauen, wenn es Menschen gibt, die sowas machen. Da mir das recht leicht fällt, mach ich mit.
Hans von Sonntag
sagt:
Horses for courses. Mit zwei Familie und 5 Kindern brauchst du 40 Fuss. Ansonsten segle ich auch gerne mit einem Laser alleine. Größe ist für’n Spass unerheblich. Aber eben auch Kleinheit.
Hans
Heini
sagt:
„Größe ist für’n Spass unerheblich.“
Sach ich auch immer. 😀 Meine Frau sieht das aber anders.
Hobby-Regatteur
sagt:
Wenn’s euch nicht interessiert, warum lest ihr’s dann?
Ich werde mir sicher keine VA18 kaufen, deswegen kommentiere ich doch nicht gegen Informations-_Angebote_ auf SR.
Horst Klops
sagt:
Ich kann das auch nicht mehr lesen! Die VA18 bleibt ein billiges Boot was durch seinen Preis besticht (Null Marge für Händler und Werft) aber es sieht weder besonders gut aus noch besticht es durch irgendwelchen besonderen Segelleistungen. Sorry Digger deine Segelei finde ich ja Tiptop mache ich genauso auch vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo auf ein Pils aber so besonders ist das alles nicht wenn man selbst nur in der Regel auf max. 8m Booten auf der Ostsee unterwegs ist. (Ich Segel aber auch sehr gerne größere Schiffe der Vorteil eines max. 26″ Boots liegt eigentlich nur im Preis und im geringen Tiefgang…) 34″ Hätte ich viel lieber kann ich auch alleine Segeln nur mit mehr Komfort und mit mehr Speed! Gruß aus HRO
user
sagt:
Hat es sehr gut aufn Punkt gebracht.
Mit einem kleinen Schiff kann man natürlich auch sehr viel Spaß haben.
Auch, dass was Digger an großen Schiffen kritisiert, dass man mehr machen muss kann ich so nicht bestätigen.
Und außerdem gehört doch basteln mit dazu, und bringt auch spaß.
Und in der Zeit, die du mit dem Ausbau der Varianta verbracht hast, baue ich dir 100 Klos auseinander und wieder zusammen.
Ich merke gerade, dass es sehr kritisch rüber kommt, soll es aber nicht.
Ich finde deine Texte sehr schön zu lesen. Aber auf dauer finde ich wird zu viel auf Segelreporter darüber berichtet, und es driftet z.T in die richtiung „Big Boat Bashing“ ab, dass finde ich etwas schade.
Ich wundere mich nur schon seit längerem ein wenig, dass mir unterstellt wird, ich verabscheue große Boote. Das ist überhaupt nicht so. Ich habe nur für mich mal nen anderen Weg gewählt. Und mag den. Übrigens mittlerweile auch im Leben.
Wenn ich gern Nudeln esse, kritisiere ich deshalb ja Reis nicht.
Oh, nass is
sagt:
Seid doch nicht so. Digger will doch nur ins Fernsehen.
Nachdem ihn Baywatch und die Lindenstraße ablehnten fand er als Serienheld bei SR eine Zukunft.
Das hätte jedem von uns passieren können! 🙂
Johnny Rotten
sagt:
Auch ich lese seine Reiseberichte sehr gerne, aber langsam hört sich das für mich zu sehr nach Head of Social Media von hansedehlermoody an oder es ist der Anfang einer DSV-Präsidentenkampagne.
Sid Vicious
sagt:
Markenbotschafter nennt sich das. Sexy Langfahrtsegler Taru + Balu turnen auf der selben Stange. So what?
Johnny Rotten
sagt:
schon klar, aber dann sollte man es fairerweise auch so labeln…
SR-Fan
sagt:
Stimmt – Taru hat zwar auch ein Maskottchen aber doch wohl andere Qualitäten (unter anderem einen Rasierer 😉
Ihr macht Euch ja ganz schicke Gedanken, aber ich muss Euch sagen: ich hab mit Hanse/Dehler/Moody überhaupt nix am laufen. Kalle Dehler rief mich irgendwann mal an und wir haben ein sehr nettes Gespräch geführt. Und es kam die Idee, mal auf der Messe mit Boot Vorträge zu halten. Unbezahlt übrigens, aber das nur so nebenbei.
Ich mag das Boot. Und würde mich freuen, wenn es erfolgreich ist. Ich mag kleine Boote, das bedeutet nicht, dass ich große verabscheue. Jedem das seine. Meins ist halt zufällig ne VA18.
Markenbotschafter oder sonstige Hanseln bekommen Verträge und Geld. Das trifft bei mir (dummerweise) nicht zu. Aber das ist in der Branche eh üblich.
SR-Fan
sagt:
Trotz der netten „Schreibe“ – tägliche Varianta-18-Nachrichten müssen es jetzt auch nicht sein.
37 Antworten zu „Das Projekt „Digger“: Stephan Boden über seine Varianta 18“
sagt:
Ich bin JEDEN TAG auf Segelreporter und das trifft für keine andere Seite in diesem Bereich zu. Das geht sicher ganz vielen hier so.
ABER: es wäre nicht verkehrt, wenn es hier mehr Autoren gäbe, die in der Lage sind, unterhaltsam, witzig und trotzdem so zu schreiben, dass man es ernst nimmt.
DIGGER ist hier eine sehr positive Ausnahme und hey, wer von uns/euch, würde denn ohne dafür bezahlt zu werden, zur Messe fahren, dafür Urlaub nehmen, Vorträge halten ?
Ich finde, Digger ist kein Markenbotschafter, sondern ein Botschafter fürs SEGELN und das sollte uns alle freuen.
Weiter so !
sagt:
@Digger:
Wenn Du schon ein Boot von (Ex?) Dehler kaufst, es auf eigene Kosten umbaust, damit eine publicity-trächtige Tour fährst, die Du dann auch noch noch ins Netz stellst… Dazu die ganzen ‚Ergänzungs-Posts’…
Da frage ich mich – warum wird das nicht (zumal doch offenbar freundlicher Kontakt zum Produzenten vorhanden ist) einfach offiziell als Werbematerial deklariert und Du bekommst ganz rechtmässig dafür eine Aufwandsentschädigung?
Deine Stories lesen sich klasse, die Bilder sind gut. Wenn das so hier gepostet wird, meinetwegen mit der Fussnote ’sponsored by…‘ , wo ist dann das Problem? Ich hätte da keines. Und Dir würde das etwas ins Portemonnaie spülen.
Alle wären informiert UND MÜSSEN DAS JA NICHT LESEN, WENN SIE NICHT WOLLEN, und damit gut.
Wenn das SR’s Prinizipien widerspricht, ok, dann ist die Idee natürlich obsolet.
sagt:
Kann ich Dir sagen: ich will auch dieses Jahr lossegeln wollen – und nicht lossegeln MÜSSEN.
Abgesehen davon haben Werften eh kaum Kohle. Schon gar nicht für sowas. Und schon gar nicht für ein Boot, das sowieso überhaupt kein Geld abwirft, sondern nur Schichten füllt.
Und Werbung unterstellt man mir so oder so, ob Sposored by, ob Kohle oder nicht. Von daher ist das lax.
sagt:
Ach und nochwas: ich habe die Tour nicht wegen Publicity gemacht. Mir war klar, dass ich ein Buch schreibe. Und natürlich verbreitet man das dann. Aber das auf dem Blog so dermassen viele Leser kommen, habe ich niemals geahnt. Auch nicht, dass man mit der Kleinboote-Nummer in ein Wespennest gestochen hat. Ich habe all den Leuten auch nicht gesagt: kommt zur Boot, schaut DIGGER an und lass ein wenig schnacken. Die sind freiwillig erschienen. Und es war echt spaßig.
sagt:
hi, ist ja echt viel schwarmintelligenz unterwegs…. was mir am besten gefallen hat war der autowerbespot dazwischen. oder ums mal anders zu formulieren: der/die beste professionelle vermittelt einem das gefühl von leidenschaft, liebe und einzigartigkeit. digger hat ambitionen.
sagt:
Ok, das Thema is durch!
Digger und Carsten haben es wieder mal vermasselt, wie fast immer, und geloben Besserung!
Allen recht herzlichen Dank für die guten Beiträge.
Bis zum nächsten Jahr und Toi Toi Toi! 🙂
sagt:
Nö, ich gelobe keine Besserung. 😉
sagt:
Fahrtensegeln ist völlig OK (auch hier im Themen-Mix), aber ob die Themenvielfalt eines verregneten Sommertörns nach Dänemark tägliche Postings auf SR, einen Film und ein Buch hergibt wage ich mal zu bezweifeln. Wartet nur ab, bis ich meine 21 Füße zum Projekt erkläre;)
sagt:
Ach, glaub man nicht, dass es sich um nen schnöden Törnbericht handelt. Es gibt ein davor, dazwischen und danach. Und zum Glück gibts ja zig Bücher von längeren Reisen, Weltumsegelungen etc, so dass Du genug Alternativen hast.
sagt:
Ja, es ist Werbung was Digger da macht – und das ist toll !!!!!!!!!
Es ist Werbung für den Segelsport in seiner ursprünglichsten Form.
Endlich jemand der ein Lebensgefühl vermittelt was vielen Seglern verloren gegangen zu sein scheint, endlich mal jemand der mit viel analytischem Verstand und viel Humor die Probleme des Segelsports aufzeigt, endlich mal jemand der von der glatten Maistream-Schreibe abweicht.
Digger, ich finde was und wie du schreibst schlichtweg Klasse – Weiter so !!!
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
sagt:
Danke. Ich habe übrigens überhaupt nicht den Anspruch und das Ziel, es jedem Recht zu machen. Vor allem den Humorlosen nicht. 😉
sagt:
Ich kann das Bashing hier auch nicht so richtig nachvollziehen. Digger zeigt auf unterhaltsame Art ein Aspekt von vielen möglichen Aspekten der Segelei. Wer sich dafür nicht interessiert, braucht ja nicht reinzuschauen. Und wer davon genervt ist, sollte sich in Toleranz und Gelassenheit üben. Leben und Leben lassen, wie es hier im Süden heisst.
Ich persönlich freue mich über jeden neuen Digger-Beitrag, da mich das Konzept und die Denke anspricht.
Bitte mehr davon!
sagt:
Lesen und das Lesen lassen. 🙂
Ich schliesse mich dem Skiffsegler an.
Die Diggerartikel sind (sehr) unterhaltsam geschrieben und (die Segelreporter) befassen sich zudem (endlich mal wieder) mit dem ganz normalen Fahrtensegeln, dass – wie auch Carsten mit seinen Sommerberichten viel zu selten zeigt – für sicherlich viele Leser mehr Unterhaltung beinhaltet als einige Regattaberichte.
Jedem das seine 🙂
Und uns unseren Diggen 🙂
Wir lesen es gerne und fast immer mit nem Grinsen im Gesicht .
Bis die Tage
sagt:
Ich bin auch für mehr Fahrtensegeln bei Segelreporter.
sagt:
Zack Boom Bang – haste gleich wieder 4 Dislikes Matze 🙂 Der Hammer – hehe
@alle anderen: wir würden ja NICHT NUR Fahrtenseglerthemen sehen wollen. 😉
sagt:
Da wo der Name Digger herkommt ist street credibility sehr wichtig. Das bedeutet Authentizität. Es gab schon einige Fälle wo solche Kampagnen in die Hose gegangen sind (http://pr-blogger.de/2007/04/16/calvin_kleins_d/)
sagt:
@Digger: Ich finds super und könnte diese Berichte den ganzen Tag lesen!
Ich finde auch das Thema „Downsizing“ und die damit plötzlich gewonnene persönliche Freiheit ein extrem spannendes Thema! Nicht nur im Segelsport, sondern auch sonst. Haus, Auto, Designermöbel. Immer größer, schöner, toller, schneller, teurer und am Ende braucht man es doch gar nicht. Ganz im Gegenteil, vieles davon macht einfach nur unfrei.
Ich finde es auch gut, wenn solche Aspekte des Segelns dann und wann mal beleuchtet werden und nicht NUR das fünfzehnte Promovideo von Oracle diskutiert wird. Es gibt halt unglaublich viele Facetten unseres Sports.
Ich freue mich schon auf Dein Buch!
sagt:
Oh Mann, diese Berichterstattung nervt so gewaltig. Können wir nichtmal eine Woche von dieser, nicht einmal ansatzweise subtilen, „Kommunikationsoffensive über sämtliche Kanäle inklusive social media und Bewegtbild und crowd-sourced Messeideen-Finding um potenzielle Customers zu engagen“ verschont bleiben?
sagt:
Hi,hi…und die Werbung gleich dazugeschaltet….und dann noch mit einem so dämlich Spruch dazu……..Gaaaanz ehrlicher Typ! ..verkauft sich super !
sagt:
nene leute, da seid ihr auf dem holzweg. bezahlte werbestories gibts bei uns nicht.
war einfach zufall, dass kollege jochen lueg heute seinen digger film fertig hatte. der geht schon etwas mehr richtung werbung, aber das hat mit uns bis auf den test damals nix zu tun.
aber stimmt. vielleicht hätte ich mit dem vid noch etwas warten sollen.
sagt:
Tja, Carsten. Musst aber zugeben das wenn ich die Seite öffne und direkt unter dem Bild vom Digger die Dehler Werbung blinkt……… zufall ?? Ok mag sein, aber das ist doch schon sehr……..sagen wir mal „nahe zusammen“ !
sagt:
Die Seiten, die solche Beiträge (und viele Tausend andere) machen, müssen irgendwie ihre Kosten wieder reinbekommen, nech? Sonst gibt es sie nicht mehr. Und passende Werbung ist nicht gerade neu. Sowas macht auch Sinn, denn wenn dort Werbung für Damenbinden stehen würde, wäre das doof, oder?
Geld jedenfalls bekomme ich nicht für sowas.
Geh mal länger Segeln, meinetwegen auch um die Welt. Und dann versuche mal, Geld damit zu verdienen. Viel Spaß!
sagt:
„……..Gaaaanz ehrlicher Typ! ..“
Right. Im „Butter bei die Fische…“ Artikel steht im Teaser (neben dem bösen V-Wort) klipp und klar: „Werbeprofi Stefan Boden…“
sagt:
Ach dann schreib ich mal wieder was. Aus dem Nähkästchen.
Der Bericht ist bereits vor Weihnachten gedreht worden. Jochen wollte einen Beitrag machen, er ist mein Freund und so bin ich hingefahren. Wegen zeitmangels erst gestern fertig geworden. Vorher schrieb ich ihm noch über die Magdeboot und schickte ihm ein Logo. Wäre doch schön, wenn da viele Leute auftauchen.
Zum Thema Werbung:
Ich habe nicht mit einem Lieferanten, Werft oder sont wem irgend ein Werbeabkommen oder ähnliches. Auf der Messe in Düsseldorf war ich für lau, aus Spaß. Gepennt habe ich privat, hin mit der Bahn, zurück über Mitfahrgelegenheit.de. Kalle Dehler hatte mal die Idee und dann wurde mein Boot runtergebracht. Mein Ruder wurde zersägt und ich bekomme Ersatz. Das ist alles.
Schreibe hier: Ich mag SR. und SR lebt nur, wenn es mit Inhalten gefüllt wird. SR verdient kein Geld, und folglich zahlen sie auch nichts. Ich mache das hier, weil es vielleicht des ein oder anderen Thema ist und man die SR damit unterstützt.
Werbung in eigener Sache. Jau – mache ich. Ab Herbst kommt mein Buch raus. Wenn ich durch solche Aktivitäten ein paar mehr davon verkaufe – so what. Ist das schlimm? Meine Liegeplatzkosten vom letzten Sommer werde ich damit nicht reinholen können, dazu ist der Buchmarkt zu klein.
Motivation: Es macht mir Spaß. Ich schreibe gern, ich fotografiere gern, ich filme gern. Und ich schaue mir auch gern Sachen an. Und so etwas kann man sich nur anschauen, wenn es Menschen gibt, die sowas machen. Da mir das recht leicht fällt, mach ich mit.
sagt:
Horses for courses. Mit zwei Familie und 5 Kindern brauchst du 40 Fuss. Ansonsten segle ich auch gerne mit einem Laser alleine. Größe ist für’n Spass unerheblich. Aber eben auch Kleinheit.
Hans
sagt:
„Größe ist für’n Spass unerheblich.“
Sach ich auch immer. 😀 Meine Frau sieht das aber anders.
sagt:
Wenn’s euch nicht interessiert, warum lest ihr’s dann?
Ich werde mir sicher keine VA18 kaufen, deswegen kommentiere ich doch nicht gegen Informations-_Angebote_ auf SR.
sagt:
Ich kann das auch nicht mehr lesen! Die VA18 bleibt ein billiges Boot was durch seinen Preis besticht (Null Marge für Händler und Werft) aber es sieht weder besonders gut aus noch besticht es durch irgendwelchen besonderen Segelleistungen. Sorry Digger deine Segelei finde ich ja Tiptop mache ich genauso auch vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo auf ein Pils aber so besonders ist das alles nicht wenn man selbst nur in der Regel auf max. 8m Booten auf der Ostsee unterwegs ist. (Ich Segel aber auch sehr gerne größere Schiffe der Vorteil eines max. 26″ Boots liegt eigentlich nur im Preis und im geringen Tiefgang…) 34″ Hätte ich viel lieber kann ich auch alleine Segeln nur mit mehr Komfort und mit mehr Speed! Gruß aus HRO
sagt:
Hat es sehr gut aufn Punkt gebracht.
Mit einem kleinen Schiff kann man natürlich auch sehr viel Spaß haben.
Auch, dass was Digger an großen Schiffen kritisiert, dass man mehr machen muss kann ich so nicht bestätigen.
Und außerdem gehört doch basteln mit dazu, und bringt auch spaß.
Und in der Zeit, die du mit dem Ausbau der Varianta verbracht hast, baue ich dir 100 Klos auseinander und wieder zusammen.
Ich merke gerade, dass es sehr kritisch rüber kommt, soll es aber nicht.
Ich finde deine Texte sehr schön zu lesen. Aber auf dauer finde ich wird zu viel auf Segelreporter darüber berichtet, und es driftet z.T in die richtiung „Big Boat Bashing“ ab, dass finde ich etwas schade.
sagt:
Danke. Alles gut.
Ich wundere mich nur schon seit längerem ein wenig, dass mir unterstellt wird, ich verabscheue große Boote. Das ist überhaupt nicht so. Ich habe nur für mich mal nen anderen Weg gewählt. Und mag den. Übrigens mittlerweile auch im Leben.
Wenn ich gern Nudeln esse, kritisiere ich deshalb ja Reis nicht.
sagt:
Seid doch nicht so. Digger will doch nur ins Fernsehen.
Nachdem ihn Baywatch und die Lindenstraße ablehnten fand er als Serienheld bei SR eine Zukunft.
Das hätte jedem von uns passieren können! 🙂
sagt:
Auch ich lese seine Reiseberichte sehr gerne, aber langsam hört sich das für mich zu sehr nach Head of Social Media von hansedehlermoody an oder es ist der Anfang einer DSV-Präsidentenkampagne.
sagt:
Markenbotschafter nennt sich das. Sexy Langfahrtsegler Taru + Balu turnen auf der selben Stange. So what?
sagt:
schon klar, aber dann sollte man es fairerweise auch so labeln…
sagt:
Stimmt – Taru hat zwar auch ein Maskottchen aber doch wohl andere Qualitäten (unter anderem einen Rasierer 😉
VG
sagt:
Ihr macht Euch ja ganz schicke Gedanken, aber ich muss Euch sagen: ich hab mit Hanse/Dehler/Moody überhaupt nix am laufen. Kalle Dehler rief mich irgendwann mal an und wir haben ein sehr nettes Gespräch geführt. Und es kam die Idee, mal auf der Messe mit Boot Vorträge zu halten. Unbezahlt übrigens, aber das nur so nebenbei.
Ich mag das Boot. Und würde mich freuen, wenn es erfolgreich ist. Ich mag kleine Boote, das bedeutet nicht, dass ich große verabscheue. Jedem das seine. Meins ist halt zufällig ne VA18.
Markenbotschafter oder sonstige Hanseln bekommen Verträge und Geld. Das trifft bei mir (dummerweise) nicht zu. Aber das ist in der Branche eh üblich.
sagt:
Trotz der netten „Schreibe“ – tägliche Varianta-18-Nachrichten müssen es jetzt auch nicht sein.
VG