Unbegrenzte Reichweite und nur zwei Grad Krängung versprechen die Designer einem potenziellen Eigner, der den riesigen Trimaran “Domus” bauen will.
Die beiden Designbüros Rob Doyle und Van Geest haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam das Konzept eines 40 Meter langen Trimarans zu präsentieren. “Domus” soll über einen so großen Innenraum verfügen, wie ihn eine 60 Meter lange Motoryacht bereitstellen würde.
Aber der eigentliche Clou sollen die Umweltfreundlichkeit sein, den das Projekt bietet. Diese wird auch von den Superreichen immer häufiger als Kaufargument wertgeschätzt. Domus wird nun als “erste wirklich emissionsfreie Yacht über 750 Bruttotonnen” beworben.
Die Energie für den Motorbetrieb
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
Emissionsfrei… bevor das Ding zum ersten Mal schwimmt wird es schon mehr Emissionen verursacht haben als dutzende Normalos in ihrem ganzen Leben.
Tja, die alte Leier. Wir bauen nichts mehr und lassen lieber dutzende Normales dem Sozialstaat zur Last fallen. Nur wer bringt dann die Sozialleistungen noch auf?
Es ist doch klar, dass der Bau und Materialaufwand eines solchen Schiffes Emissionen verursacht. Das hat nichts mit Sozialneid zu tun, sondern mit Fakten. Diese Emissionen kann man durch andere Maßnahmen versuchen, wieder auszugleichen. Davon steht hier aber nichts. Daher sollte man eher von einem emissionsfreien Antrieb bei dem Schiffchen sprechen, wenn denn kein Verbrenner eingebaut ist.
Dazu kommt der Stromverbrauch im Hafen bei entsprechender Ausstattung – außer das Oberdeck besteht aus Solarzellen. Die man aber auch nicht emissionsfrei herstellen kann. Man sieht – ist noch nicht so einfach mit dem Thema “emissionsfrei”.