Admiral’s Cup Yacht „Rodeo“: Für 4500 Euro bei ebay unter dem Hammer
„Platt machen“
von
Carsten Kemmling
„Rodeo“, die legendäre erste Admiral’s Cup Yacht für eine Frauencrew, kommt zum Yacht-Abdecker. Der geringe Preis deutet auf eine traurige Geschichte hin.
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5 Antworten zu „Admiral’s Cup Yacht „Rodeo“: Für 4500 Euro bei ebay unter dem Hammer“
hurghamann
sagt:
Abwracken?
Alles abschrauben was noch was bringt, mit Flex oder Kettensäge in handliche Stücke sägen, in den Container werfen und entsorgen.
Die alten Cupper hatten glaube ich so knapp 2,5 t Blei im Kiel das gibt knapp 1.800 € plus 100 € für das Alu Strongback (so hat man damals noch gebaut) und Edelstahl Reste. Titan kam bei der Rodeo noch nicht zur Anwendung wenn ich mich richtig erinnere.
Davon kann man schon einen Container bestellen und einen Hiwi mit ner Flex der das Teil abträgt. Viel hängen bleibt da wohl nicht wenn man noch die Deponiekosten abzieht.
Alles was Metall ist ab zum Schrotthändler (Kiel, Rigg etc.) den Rest mit der Kettensäge kleinmachen (Stihl MS460 mit der Rapid Duo R Kette damit kommt auch locker durch die Stringer) alles in den Container schmeissen und ab dafür… günstigere Alternative: Kernlochbohrer auf 54°04’N 10°58’O vorher aber Rigg runterholen (Die Stihl könnte das auch)
Segelsportfan
sagt:
Ein verrotteter Leichtbau-Kunstoff-Rumpf mit über 20 Jahren auf dem Buckel. Zu seiner aktiven Zeit wahrscheinlich noch mit extremen Rigglasten gequält. Die Beschläge, Winschen, ebenso alt, ebenso verrottet. Innen wird die Hülle ja bis auf einen kleinen – im Zweifel – defekten Motor (?!) nicht viel enthalten – musste ja leicht sein.
Vielleicht wird ja anders herum „ein Schuh draus“ – was kostet denn die Verschrottung von sowas?
VG
Friedrich
sagt:
Sehr anrührend so ein Anblick und es tut irgendwie weh, die glorreiche deutcshe AC-Historie so gammeln zu sehen. Dafür gibts allerdings noch mehr, auch schwimmende beispiele. Aber sag mir einer EINEN Grund, warum man so eine Hulk wieder in fahrt bringen sollte. Das Teil ist gemessen an der Größe langsam, braucht trotzdem min. 10 Mann an Deck, fährt sich vor dem Wind lebensgefährlich geigend und alles was da drauf und dran ist, ist groß, teuer, aufwändig. Irrtum IOR (?). Und so richtig klassisch schön ist das auch nicht.
Zudem war das Projekt Rodeo nicht wirklich ein Erfolgsknaller, was die Bedeutung in der Seefahrtshistorie angeht.
5 Antworten zu „Admiral’s Cup Yacht „Rodeo“: Für 4500 Euro bei ebay unter dem Hammer“
sagt:
Abwracken?
Alles abschrauben was noch was bringt, mit Flex oder Kettensäge in handliche Stücke sägen, in den Container werfen und entsorgen.
Die alten Cupper hatten glaube ich so knapp 2,5 t Blei im Kiel das gibt knapp 1.800 € plus 100 € für das Alu Strongback (so hat man damals noch gebaut) und Edelstahl Reste. Titan kam bei der Rodeo noch nicht zur Anwendung wenn ich mich richtig erinnere.
Davon kann man schon einen Container bestellen und einen Hiwi mit ner Flex der das Teil abträgt. Viel hängen bleibt da wohl nicht wenn man noch die Deponiekosten abzieht.
sagt:
Überhaupt: Wie und wo verschrottet man eigentlich ein Boot??? Zum Glück musste ich mir rein praktisch darüber noch nie Gedanken machen
sagt:
Alles was Metall ist ab zum Schrotthändler (Kiel, Rigg etc.) den Rest mit der Kettensäge kleinmachen (Stihl MS460 mit der Rapid Duo R Kette damit kommt auch locker durch die Stringer) alles in den Container schmeissen und ab dafür… günstigere Alternative: Kernlochbohrer auf 54°04’N 10°58’O vorher aber Rigg runterholen (Die Stihl könnte das auch)
sagt:
Ein verrotteter Leichtbau-Kunstoff-Rumpf mit über 20 Jahren auf dem Buckel. Zu seiner aktiven Zeit wahrscheinlich noch mit extremen Rigglasten gequält. Die Beschläge, Winschen, ebenso alt, ebenso verrottet. Innen wird die Hülle ja bis auf einen kleinen – im Zweifel – defekten Motor (?!) nicht viel enthalten – musste ja leicht sein.
Vielleicht wird ja anders herum „ein Schuh draus“ – was kostet denn die Verschrottung von sowas?
VG
sagt:
Sehr anrührend so ein Anblick und es tut irgendwie weh, die glorreiche deutcshe AC-Historie so gammeln zu sehen. Dafür gibts allerdings noch mehr, auch schwimmende beispiele. Aber sag mir einer EINEN Grund, warum man so eine Hulk wieder in fahrt bringen sollte. Das Teil ist gemessen an der Größe langsam, braucht trotzdem min. 10 Mann an Deck, fährt sich vor dem Wind lebensgefährlich geigend und alles was da drauf und dran ist, ist groß, teuer, aufwändig. Irrtum IOR (?). Und so richtig klassisch schön ist das auch nicht.
Zudem war das Projekt Rodeo nicht wirklich ein Erfolgsknaller, was die Bedeutung in der Seefahrtshistorie angeht.