Der Sohn eines guten Freundes war gerade für ein Jahr (nach dem Abitur) als Deckhand auf einem größeren Motorsegler eines deutschen Eigners, mit Liegeplatz in Palma …
Er ist über eine Vermittlungsagentur an den Job gekommen und hat für einen Berufsanfänger sehr gut vierdient. Aber leider kam das Segeln wohl ziemlich zu kurz. Ab 15 Knoten wurde (auch aus Angst ums Material) da prinzipiell nur noch motort, und das Fahrtgebiet und auch die Anzahl der Törns waren äußerst begrenzt. M.a.W.: das Ding wurde von der Eignerfamilie ein paar Wochen im Jahr als (riesiges) Badeboot benutzt. Den Rest der Zeit war für ihn und die drei anderen Crewmitglieder (Skipper, dessen Frau als Köchin und eine Hostess) im Wesentlichen Maintenance und Niro-Polieren angesagt.
Sein Fazit: Ganz ok das mal gemacht zu haben, speziell nach dem Abi, aber für länger war’s für ihn dann definitiv „zu wenig“.
Eine Antwort zu „Anders arbeiten: Traumjob Bootsmann? Nachgefragt bei Liam Domizlaff“
sagt:
Schöner, sehr informativer Artikel!
Der Sohn eines guten Freundes war gerade für ein Jahr (nach dem Abitur) als Deckhand auf einem größeren Motorsegler eines deutschen Eigners, mit Liegeplatz in Palma …
Er ist über eine Vermittlungsagentur an den Job gekommen und hat für einen Berufsanfänger sehr gut vierdient. Aber leider kam das Segeln wohl ziemlich zu kurz. Ab 15 Knoten wurde (auch aus Angst ums Material) da prinzipiell nur noch motort, und das Fahrtgebiet und auch die Anzahl der Törns waren äußerst begrenzt. M.a.W.: das Ding wurde von der Eignerfamilie ein paar Wochen im Jahr als (riesiges) Badeboot benutzt. Den Rest der Zeit war für ihn und die drei anderen Crewmitglieder (Skipper, dessen Frau als Köchin und eine Hostess) im Wesentlichen Maintenance und Niro-Polieren angesagt.
Sein Fazit: Ganz ok das mal gemacht zu haben, speziell nach dem Abi, aber für länger war’s für ihn dann definitiv „zu wenig“.