Außenbordkameraden: 80.000 Forellen in die Ostsee geflüchtet
Petri Heil
von
Carsten Kemmling
Ein maltesischer Frachter ist in den Damm einer Forellenzucht östlich der Kleiner-Belt-Insel Aarø im gefahren. Durch das Loch im Damm sind etwa 80.000 Fische entkommen.
Mitgliedschaft benötigt
Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.
Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
5 Antworten zu „Außenbordkameraden: 80.000 Forellen in die Ostsee geflüchtet“
chris
sagt:
„Dabei sind gut 80,000 schlachtreifen Regenbogen-Forellen entkommen“…“Aber eine sprunghafte Vermehrung ist offenbar nicht zu befürchten“…das ist eine Behauptung die Christoph Petereit vom Geomar Kielgleich die er im nächsten Satz selber widerlegt … „da es sich bei den entflohenen Fischen um nicht geschlechtsreife, ausschließlich weibliche Forellen aus der Kaviar-Zucht handele.“ wenn sie nicht geschlechtsreif wären hätten sie auch keinen Kaviar und wären auch nicht schlachtreif!… Die Regenbogenforelle ist schon eine Gefahr besonders für die einheimischen Forellen aus diesem Grund ist es in Hessen untersagt Regenbogenforellen in Fliehgewässer auszusetzen… da sie Laich- und Bruträuber sind. Durch ihre aggressiver Art verdrängt sie auch andere Forellenarten von ihren angestammten Plätzen und somit von den besten Futterplätzen und verhindert durch schnelleres Wachsen…dies für zu Verdrängung der einheimischen Forellenarten.
Chris
sagt:
Moin,
See- Bach- und Meerforelle sind definitiv keine unterschiedlichen Arten, es sind alles Standortformen von Salmo trutta und zwar:
Meer = trutta
See = lacustris
Bach = fario
Die Ursprungsform dürfte die Meerforelle sein, darum auch S. trutta trutta, die durch eiszeitliche Ereignisse in inländische Seen und Bäche versprengt wurde und dort dann ihren Wandertrieb reduziert hat. Auch See- und Bachforelle wandern zum Laichen den Bach aufwärts oder den ensprechenden Zufluß, um Kinderstube und Nahrungsrevier auseinanderzuhalten.
Da sie nicht miteinander entfernt verwandt sind, sondern Brüder und Schwestern mit den gleichen Genen, die nur an anderen Orten groß geworden sind, ist die Unterscheidung irrelevant, wenn nicht sogar unmöglich. (Was für ein Satzungetüm)
Beispiel:
Bachforellensetzlinge, die in einem Tidegewässer ausgesetzt werden, „werden“ zu einem Teil Meerforellen und „bleiben“ zu einem Teil Bachforellen.
Die Regenbogenforelle ist ein aus Nordamerika stammender, raschwüchsiger Salmonide, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England als Speisefisch gezüchtet wurde. Spätestens ab 1885 gelang es, Eier der Regenbogenforelle nach Deutschland zu bringen. Höhere Klassifizierung: Pazifische Lachse/Wikipedia
Udo
sagt:
Regenbogenforellen können im Salzwasser leben, sie waren ja auch in einem Netz in der Ostsee.
KeinFischexperte
sagt:
Forelle=Süßwasserfisch=sofortiger Tod? Theodor….frag mal Tante Google oder n Buch oder n Angler…..
Theo Scheurmann
sagt:
Super Geschichte, vor allem für die Delfine 🙂
Weiss aber jemand etwas über das Überleben von Süsswasserfischen im Meerwasser?
5 Antworten zu „Außenbordkameraden: 80.000 Forellen in die Ostsee geflüchtet“
sagt:
„Dabei sind gut 80,000 schlachtreifen Regenbogen-Forellen entkommen“…“Aber eine sprunghafte Vermehrung ist offenbar nicht zu befürchten“…das ist eine Behauptung die Christoph Petereit vom Geomar Kielgleich die er im nächsten Satz selber widerlegt … „da es sich bei den entflohenen Fischen um nicht geschlechtsreife, ausschließlich weibliche Forellen aus der Kaviar-Zucht handele.“ wenn sie nicht geschlechtsreif wären hätten sie auch keinen Kaviar und wären auch nicht schlachtreif!… Die Regenbogenforelle ist schon eine Gefahr besonders für die einheimischen Forellen aus diesem Grund ist es in Hessen untersagt Regenbogenforellen in Fliehgewässer auszusetzen… da sie Laich- und Bruträuber sind. Durch ihre aggressiver Art verdrängt sie auch andere Forellenarten von ihren angestammten Plätzen und somit von den besten Futterplätzen und verhindert durch schnelleres Wachsen…dies für zu Verdrängung der einheimischen Forellenarten.
sagt:
Moin,
See- Bach- und Meerforelle sind definitiv keine unterschiedlichen Arten, es sind alles Standortformen von Salmo trutta und zwar:
Meer = trutta
See = lacustris
Bach = fario
Die Ursprungsform dürfte die Meerforelle sein, darum auch S. trutta trutta, die durch eiszeitliche Ereignisse in inländische Seen und Bäche versprengt wurde und dort dann ihren Wandertrieb reduziert hat. Auch See- und Bachforelle wandern zum Laichen den Bach aufwärts oder den ensprechenden Zufluß, um Kinderstube und Nahrungsrevier auseinanderzuhalten.
Da sie nicht miteinander entfernt verwandt sind, sondern Brüder und Schwestern mit den gleichen Genen, die nur an anderen Orten groß geworden sind, ist die Unterscheidung irrelevant, wenn nicht sogar unmöglich. (Was für ein Satzungetüm)
Beispiel:
Bachforellensetzlinge, die in einem Tidegewässer ausgesetzt werden, „werden“ zu einem Teil Meerforellen und „bleiben“ zu einem Teil Bachforellen.
Die Regenbogenforelle ist ein aus Nordamerika stammender, raschwüchsiger Salmonide, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England als Speisefisch gezüchtet wurde. Spätestens ab 1885 gelang es, Eier der Regenbogenforelle nach Deutschland zu bringen. Höhere Klassifizierung: Pazifische Lachse/Wikipedia
sagt:
Regenbogenforellen können im Salzwasser leben, sie waren ja auch in einem Netz in der Ostsee.
sagt:
Forelle=Süßwasserfisch=sofortiger Tod? Theodor….frag mal Tante Google oder n Buch oder n Angler…..
sagt:
Super Geschichte, vor allem für die Delfine 🙂
Weiss aber jemand etwas über das Überleben von Süsswasserfischen im Meerwasser?