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Der Verdrängungswettbewerb um die besten Surf-Spots wird immer härter. Soli Bailey musste sich bereits die Welle mit einem Delfin teilen.
Den Tag wird der australische Surfer wohl nie vergessen. Als Soli Bailey wie so oft vor der Halbinsel York auf die richtigen Wellen wartete, hatte er bereits mehrfach große Schatten um sich herum schwimmen sehen. „Ich wusste zwar, dass Delfine in der Nähe waren, hatte sie blasen gehört. Aber es hätten sich ja auch noch ein paar Haie dazu gesellen können, das wäre weniger netter Besuch gewesen.“ Doch Soli besann sich auf die alte (nicht immer funktionierende) Surfer-Regel: Wo Delfine sind, bleiben die Haie fern.
Als der Australier dann die eine Welle richtig erwischte und sich sogar ein verlockender Tunnel aufbaute, raste plötzlich neben ihm ein Schatten aus dem Wasser – ein Delfin surfte die gleiche Welle und „schnitt“ Soli sogar noch frech.
Dass diese drei Sekunden dann auch noch zufällig von Land aus auf Video gebannt wurden, ist ein besonderer Glücksfall.
„Im ersten Moment dachte ich allerdings, dass ich tatsächlich von einem Hai angegriffen werde,“ erinnert sich der Surfer. Er habe sogleich das Bild von Mike Fanning vor Augen gehabt, der von einem Weißen Hai vor laufenden Kameras „beschnuppert“ wurde.
„Doch als ich dann sah, dass es ein Delfin war, erlebte ich wohl den schönsten Ritt meiner Surfer-Karriere.“
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