Brandanschlag: Paul Kohlhoffs Nacra 17 ist in Flammen aufgegangen

Polizei ermittelt

Der Nacra 17 von Kohlhoff/Werner in Schilksee vor der DSV-Halle.
Der Nacra 17 von Kohlhoff/Werner in Schilksee hinter der DSV-Halle.

Am Dienstag hat in Kiel-Schilksee der Nacra 17 Katamaran von den deutschen Olympia-Startern Paul Kohlhoff und Carolina Werner gebrannt. Über die Hintergründe wird gerätselt.

Der Alarm ging kurz nach Mitternacht bei der Kieler Polizei ein. Der Nacra 17 von Kohlhoff/Werner stand auf dem Parkplatz in Kiel-Schilksee hinter der DSV-Halle in Flammen. Insbesondere das Trampolin schmolz. Die Beams und Rümpfe wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr rückte nach  aus und gegen 1 Uhr war das Feuer gelöscht. Der Schaden wird von der Polizei mit 30000 Euro beziffert.

Paul Kohlhoff (21) erfuhr in Bermuda von dem Einsatz, wo er sich für das SVB Team Germany um Unterkünfte beim Youth America’s Cup Team kümmert. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Denn Dienstag Nacht musste die Kieler Feuerwehr zu mehreren Einsätzen nach Schilksee ausrücken. Es brannten Müllcontainer und schließlich ein Auto.

Die Kieler Nachrichten berichten, dass am Tatort ein dunkel gekleideter Mann gesichtet wurde. Eine Fahndung brachte keinen Erfolg. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Paul Kohlhoff und Carolina Werner haben ihre Partnerschaft für die nächste Olympiade aufgelöst. Der 21-jährige Steuermann möchte 2020 in Japan aber erneut antreten und sucht nach einer neuen Partnerin.

Im Moment steht aber der Youth America’s Cup im Fokus. Der Kieler trainiert das  Tragflächensegeln auf einem A-Cat und mit seiner Motte, so lange keine Trainingsmöglichkeiten mit den großen Katamaranen bestehen. Die Nacra 17 werden für 2020 zu echten Foilern umgebaut.

20 Antworten zu „Brandanschlag: Paul Kohlhoffs Nacra 17 ist in Flammen aufgegangen“

  1. Willi

    sagt:

    Bin ich der einzige, der sich fragt, warum man sein Boot draußen stehen lässt, wenn offensichtlich lange nicht da ist?
    In die Halle stellen, dann passiert sowas auch nicht so leicht.

    1. Holland Pete

      sagt:

      In Schilksee wird das ganze Jahr gesegelt, aber nur die Kadersegler unter Begleitung eines Motorbootes (Trainer). Es sei denn das Wetter läßt es nicht zu.
      Warum draußen? Die Einfahrt der Halle ist zwar hoch, das Rig vom Nacra 17 vielleicht höher und deswegen steht der draußen. Bekanntlich ist der Paul Kohlhoff für ein anderes Projekt unterwegs und hat er sein Boot ausgeliehen. Wer weiß. Dort steht das Boot eigentlich ganz gut. Viele Boote stehen draußen. Der Gefahr von Brand in der Halle ist eher größer…
      Mein Kat steht auch draußen und gut angebunden. Die Gefahr, daß einer den Mast anfährt, oder klaut ist dadurch auch geringer. Und in Feb oder März kann ich gleich aufs Wasser, wenn die Temperatur es zuläßt, ohne Zeit zu verlieren… die Tage sind noch kurz…

  2. jorgo

    sagt:

    Wieso muss das hier überhaupt so detailliert erörtert werden? Habt Ihr denn keinen Friseur?

    1. MWC

      sagt:

      Wieso muss? Lass uns doch einfach mal so ein wenig diskutieren. Draussen ist Winter, wir haben Zeit für sowas, das Boot ist nun mal schon im Eimer, jeder findet die Tat an sich Sch***. So what?
      Selbst dem Wohnwagenfahrer ist langweilig und er traktiert uns mit seiner grausamen Rechtschreibung und seiner Allwissenheit.
      Es kommen auch wieder Themen, mit denen du deinen Friseur beeindrucken kannst. Versprochen.

  3. Holland Pete

    sagt:

    Leute, wenn ihr keine Ahnung habt, dann schreib hier Eure Mist nicht hin.
    – Wenn Du wissen willst, was ein Nacra 17 mit Karbonmast kostet plus den Cad.Kat Trax Trolley darunter kann sich erst mal informieren, bevor er schreibt, daß 30.000 zu teuer ist
    – Wer schreibt, daß das Upgrade zu Foiler den alten Nacra 17 wertlos macht, soll sich erst mal über die Veränderung informieren. Er hat schlicht unrecht.
    – Kommentar über hohles Kommentar ist noch hohler
    – Der einzige der Ahnung hat, wovon er spricht ist der Christian, differenziert und sachlich –> danke!
    – Wer der deutschen Sprache auf einem gewissen Niveau nicht mächtig ist, soll sich auf sich besinnen
    – …der, nämlich, wird auch einer englischen Sprache nur ähnlich mächtig sein… 😮
    – … das gibt zu denken, man sollte aber nicht gleich lostippen und anderen damit belästigen !
    – Das schreibt hier ein Holländer, der das alles sehr wohl verstanden hat!
    – … und der sich über Vandalismus im Allgemeinen total ärgert…

    1. dubblebubble

      sagt:

      Schieb doch mal den Wohnwagen vorm Monitor weg… ich meinte, dass nur die Plattform und der Mast im Ar*** sind und deswegen der Schaden geringer ist.

      1. nulldreinull

        sagt:

        wohnwagen?

        musste bitte mal erkären, check ich nich…

      2. Christian

        sagt:

        magst du vielleicht die Schweinshaxe aus dem Mund nehmen, bevor du ihn aufmachst?

      3. Holland Pete

        sagt:

        Bei dem Boot ist alles im A… was Du da siehst. Nur die Segel, Schwerter und Ruderblätter, die sich wohl allesamt in der Halle befinden sind noch zu gebrauchen.

        Noch mal nachgelesen wegen Restwert:
        Beispiel:
        Bei TotaIverlust des Fahrzeugs mit Zubehör, ersetzt die Gesellschaft dieVersicherungssumme abzüglich des Restwertes unter der Voraussetzung, dass der festgesetzte Zeitwert des Fahrzeugs mit Zubehör unmittelbar vor dem Schadeneintritt nicht weniger als 75% der Versicherungssummebeträgt. Liegt der Zeitwert unter 75% der Versicherungssumme, so ersetzt die Gesellschaft den festgesetzten Zeitwert abzüglich des Restwertes.

        –>Ich gehe mal davon aus, daß das boot einen Zeitwert von über 75% hatte.

  4. jorgo

    sagt:

    Was ist hier eigentlich los? Seid Ihr alle total übergeschnappt?

    1. eku

      sagt:

      Ja, so sieht das aus

  5. dubblebubble

    sagt:

    30.000 ist viel zu hoch gegriffen… für ne Plattform mit Mast plus Kleinkram.

  6. Realist

    sagt:

    Ganz unrecht hat der Skeptiker ja nicht. Das Boot ist defakto nicht mehr viel Wert aufgrund der neuen Klassenregeln

    1. otto rumann

      sagt:

      Den Hinweis mit den neuen Klassenregeln hätte man auch im Text klarer haben können. Nur wegen dem Umbau auf Foiler wäre ich nicht direkt drauf gekommen. Danke wie immer für die Kommentatoren.

  7. MWC

    sagt:

    Infam, Justiziabilität, perfide. Das sind ja hochtrabende Worte – allerdings von der spiessigsten Sorte. Jedem seine Meinung, oder?

    1. Christian

      sagt:

      seit wann ist es eine legitime „Meinung“, jemanden ohne den gerigsten Beleg mit Versicherungsbetrug zu assoziieren? Das ist schlichtweg üble Nachrede, und die ist zu Recht strafbar. In jedem Fall ist es ganz schlechter Stil und eine Steilvorlage für die Versicherungswirtschaft, die nach jedem Vorwand sucht, um nicht zahlen zu müssen. Letzteres gilt auch für die Behauptung, das Boot sei wegen der Änderung der Klassenregeln nichts mehr wert. (was ohnehin nur für Olympioniken stimmt. Für alle andere Segler ist der bisherige Nacra 17 ein attraktives Boot)

      Viel relevanter als solches Geraune wäre die Frage, wie sich ein solcher Vandalismus verhindern lässt.

      1. MWC

        sagt:

        Christian, du wirst schon Recht haben….Die Frage, wie man so etwas verhindern kann ist allerdings genauso müssig, wie sich über die spontanen Gedanken eines solchen Threads aufzuregen.

    2. dubblebubble

      sagt:

      Perfide genau, ist ein echtes Trendwort die letzten ein zwei Jahre geworden und wird völlig inflationär und unverhältnissmässig eingesetzt. Oft bei Twitter oder Facebook von denen die meinen sie wären die Guten.

  8. Christian

    sagt:

    Skeptiker, das ist der dümmste und infamste Kommentar, der seit langem auf SR stand. Dass er haarscharf an der Justiziabilität vorbeischrammt, lässt auf eine gewisse Intelligenz schließen – allerdings von der perfiden Sorte.

  9. Skeptiker

    sagt:

    Das ist das einzige sinnvolle, was man mit den alten nacra 17 machen kann, vorausgesetzt das boot ist gut versichert. Aber 30.000 ist schon in Ordnung für so ein Boot

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