Die Brenta 80DC stellt den Yacht gewordenen Traum von Hanse Werft Gründer Michael Schmidt dar nach 30 Jahren Erfahrung im Bootsbau. Die ersten Test-Meilen und der Rundgang unter Deck.
Michael Schmidt (Porträt) wollte nach dem Verkauf der Hanse Group 2011 eigentlich deutlich kürzer treten. Er cruiste durch die Karibik und segelte erfolgreich Drachen. Aber der Bootsbau ließ ihn dann doch nicht los. Die Ideen vom optimalen Schiff übertrug er auf den Maxi-Yachtbau und realisierte in Zusammenarbeit mit Brenta Design den für ihn optimalen 80 Fußer.
Das Schiff entstand in Greifswald. „Nachdem ich früher schnelle Regattaboote und später preiswert in Serie gebaut habe, fehlte noch das Thema ‘schön’“, sagt er gegenüber SR zu seinem neuen Projekt. „Darum kümmere ich mich jetzt.“
Und es scheint zu funktionieren. Die Tester der britischen Zeitschrift Yachting World scheinen jedenfalls zufrieden. Sie geben seiner „Cool Breeze“ beim Schlag vor Palma den inoffiziellen Titel des „erfrischendsten Designs des Jahres“ und bescheinigen ihm den gewissen „Wow-Faktor“.
Die Karbon-Yacht, die mit ihren 30 Tonnen etwa so schwer ist wie Plastik-Schiff um 60 Fuß, sei einfach zu bedienen und sehr schnell.
Was ich mich frage ist, was ist eine Plastik-Yacht um 60 Fuss? Macht RS jetzt auch 60 Fuss große Polyethylen-Bomber?
damit hier wenigstens einer was positives gesagt hat: ich finde das schiff sieht super aus. wenn ich das nötige kleingeld hätte würde ich auf jeden fall mal eine woche probefahrt machen.
Ich frage mich, wie man aus dem Decksaufbau herausschauen soll, wenn die Süll so hoch ist….
Wird hydraulisch auf 4m hochgefahren 🙂
Was heißt hier „Das Schiff entstand in Greifswald“? Das Schiff wurde in Polen gebaut.
Im Hinterhof eines Gewerbegebietes in Greifswald wurden die paar Möbel reingeschraubt und die zarte Farbe aufgebügelt. Sonst hätte das Schiff wohl kaum, wie bei Hanse unter Schmidt üblich, die ersten Testschläge unbeschadet überstanden.
Auf der Homepage findet man unter „über uns“ eine andere Firma mit einer Adresse in der Innenstadt. Hier residiert eine Anwaltskanlei. Also eine Werft als Briefkastenfirma.
Vielleicht ist jemandem im Video der Lärm unter Deck aufgefallen, während das Schiff segelte. Wenn das der Generator ist, gute Nacht.
10 kn Fahrt auf Halbwindkurs soll schnell sein für ein 80fuß Schiff? So zerknittert wie Mr. Hodges aussieht, hat Schmidt ihn am Vorabend ordentlich unter den Tisch getrunken und er ist nur froh, an die frische Luft zu kommen.
Schön auch die vergitterten Fenster und die lebendigen Wandfarben. Vielleicht nimmt der Strafvollzug ja paar Schiffe ab.
Anscheinend der gleiche Innenraum-Designer der auch unzählige Jugendherbergen, etap-Hotels und Motel-one austgestattet hat. Besonderer Augenmerk auf die „lovely curves“ gelegt (ok sind jetzt nur zwei curves übrig geblieben) und leinennuppis als schrankschnapper genommen. Eine Glanzleistung, die campingklappstühle werden dann wohl noch mal gegen richtige Stühle ausgetauscht wenn das Schiff fertig ist.
Das mit den ETAP Hotels kam mir auch in den Sinn. Nicht schön das Boot.
Und wo ist da jetzt genau das „schön“ versteckt?
Genau. Mit der Schönheit eines klassischen Glattdeckers kann das Teil nicht einmal ansatzweise mithalten.
Allein schon die Führung der Fallen lassen einem das Blut stocken 🙂
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Quadratisch, praktisch, gut