Die französische Werft treibt die Erneuerung ihrer Modellpalette voran – und das mit innovativen Ansätzen. Mit der neuen Dufour 41 geht die Werft in vielen Details neue Wege. Wir segelten das Schiff in der Bucht von Palma.

Das Konzept mit mehr Wohnraum wirkt sich nicht negativ auf die Segeleigenschaften aus. Bild: Kai Köckeritz
Bereits seit einigen Jahren setzt die Werft aus der Nähe von La Rochelle in der Bretagne Akzente in der Welt der Seriensegelyachten. Mit der schrittweisen Erneuerung der Modellpalette geht Dufour zwar auch die allgemeinen Trends hin zu mehr Volumen und Fenstern in Rumpf mit, aber noch einen Schritt weiter und überrascht regelmäßig mit neuen, innovativen Ideen in Bezug auf das Leben an Bord. Besonders zu nennen ist hier beispielsweise die Dufour 32, die durch Ideen wie eine aufblasbare Badeplattform am Heck oder das „Sail in Boom“ – eine Art starres Segelkleid – Aufmerksam erzeugte. Die im Jahr 2022 vorgestellte Dufour 37 zeigte zuletzt, wo die Reise mit Dufour hingeht: mehr Platz für eine Crew, der Komfort und Lifestyle wichtig ist. So reagiert Dufour auch auf einen Wandel, der sich seit einiger Zeit auf dem Segelmarkt vollzieht und der durch diese neue Zielgruppe geprägt wird.
Dass bei der Ausrichtung auf Komfort und Segel-Lifestyle das Segeln nicht hintenanstehen soll, möchte die Werft jetzt vor allem mit der neuen Dufour 41 zusätzlich unterstreichen. Denn bei der neuesten Dufour beschreitet die Werft in vielen Details neue Wege. Dabei bleibt sie sich aber treu und setzt unter anderem auch wieder darauf, Details von größeren Modellen auf die kleineren zu übertragen. Hierbei geht die Werft auch sehr selbstbewusst mit der Modellbezeichnung um: Eine Rumpflänge von unter zwölf Metern entspricht nicht unbedingt einer Länge von 41 Fuß. Doch das Schiff soll sich eben anfühlen wie ein Schiff der größeren Klasse. Zieht man den langen Bugspriet mit der Ankeraufhängung in die Berechnung mit ein, lassen sich die 41 Fuß aber durchaus realisieren. Vor Mallorca wollten wir uns von den Segeleigenschaften ein Bild machen und das neue Konzept des Schiffes besser verstehen.

4,30 Meter breit und reichlich Platz im Cockpit für die Crew. Bild: Kai Köckeritz
Die Bucht von Palma ist ein Garant für gute Segelbedingungen. Und so werden wir auch an diesem Tag Ende Juni nicht enttäuscht. Mit
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Hoffentlich gibt es das Ding auch bald mit drei Steuerrädern und Badeplattform mit Sprungturm und Skybar !!