Einlaufen mit Schwell von hinten: Warum der Däne in den Hafen surft

Unverantwortlich oder meisterhaft?

Der wird doch nicht?… Im Netz wird ein Video diskutiert, das einen Segler zeigt, der unter Segel mit maximaler Geschwindigkeit in einen Hafen einläuft. Schätzt der Skipper die Gefahren richtig ein, oder will er einfach nur „Eier“ zeigen?

Es sieht sportlich aus, wie die Yacht auf die Hafeneinfahrt zu surft. In der Öffnung steht eine hohe Welle, die Steine erscheinen bedenklich nahe. Nicht auszudenken, was passiert, wenn das Schiff querschlägt. Warum geht der Skipper dieses Risiko ein?



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8 Antworten zu „Einlaufen mit Schwell von hinten: Warum der Däne in den Hafen surft“

  1. Jörn

    sagt:

    Das einzig richtige wss er tut als Einhandsegler sowieso. Der Segler ging das kleinstmögliche Risiko. Boot unter teilweise eingerolltem Vorsegel so stabil wie möglich mit der kleinstmöglichen Gierbewegung und wenig geschaukel. Motor schon mal im Standby für dss Einrollen des Segels im ruhigen Vorhafen.
    Draußen vor dem Hafen ware alles extrem mit Risiken verbunden.

    Habe ich bereits vor 40 Jahren beim Einlaufen nach Anholt bei 7 Bft. so gemacht.

    Chartercrews, die versuchen vor dem Hafen die Segel wegzunehmen und Fender u. Festmacher anzubringen halte ich für Lebensmüde. Leider oft genug gesehen, wie diese Yachten fast außer Kontrolle geraten weil sie es nur unter Motor versuchen.

  2. Friedrich

    sagt:

    Oh Mann, das ist unterste Schublade Sub-Bildzeitung, dieser Bericht. Skandalisierung von Nichts. Segelalltag, wenn man nicht nur bei Flaute unter Motor zur nächsten Ankerbucht tuckert. Nicht zu verwechseln mit dem wirklich gefährlichen Anlaufen von Häfen mit Grundseen etwa an der portugiesischen Atlantikküste. Ich verstehe ja, dass man hier jetzt ein Jedermann-Kanal werden will, aber irgendwie nervt es auch…

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  3. Heike W.

    sagt:

    Haben wir damals selbst mit unserem Boot vor Damp2000 erlebt. Mit achterlichem Wind und kräftiger Welle, gemässigter Fock und Motor, hinein. Fock sofort eingerollt, Motor auf Leerlauf, und das wars, ohne irgendeine Gefährdung. Manchmal geht’s halt nicht anders. In 25 Jahren Ostsee segeln nie wieder erlebt.

  4. Oliver

    sagt:

    Wenn man mit zu wenig Geschwindigkeit einfährt, können die Wellen das boot quer drücken…. Vor dem Hafen Ankern ist sicher keine gute Alternative.

  5. Oh nass is

    sagt:

    „Unverantwortlich oder meisterhaft?“ Weder noch – eher normal. Es steht Welle, aber das sieht mir nicht nach besonders viel Wind aus. Und man kann natürlich viel Drama herbeischreiben (Steine bedenklich nahe, Schiff schlägt quer…OMG).

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  6. Mit Fock ist es richtig. Und wer sein Schiff kennt und vielleicht auch noch einen langen Kiel hat sollte das gut schaffen.
    Man kann das auch in Lohme/Rügen bei West üben: Und dort dann auch noch gleich scharf links.

  7. Mit Fock ist es richtig. Und wer sein Schiff kennt und vielleicht auch noch einen langen Kiel hat sollte das gut schaffen.

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  8. Stephan

    sagt:

    Bei Westwind steht immer eine ordentliche Welle in der Hafeneinfahrt von Anholt.
    Sicher sinnvoll die Fock zur Unterstützung zu haben, falls der Motor Probleme macht.
    Ein Ausweichhafen ist ja mitten im Kattegat auch nicht gerade um die Ecke.

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